#29 Männerkompass - Udo Hecker: Vom Berufsberater zum Gastgeber der Villa wirklich

Shownotes

Bürogemeinschaft & Eventlocation "Villa wirklich“

Infos zu Nicole Böhm und den besprochenen Business-Bowl-Events

Und die Links zu Udo Hecker, systemischer Business Coach und Geschäftsführender Gastgeber der "Villa wirklich" https://www.2fach-coaching.de/ https://villa-wirklich.de/

Hinweis für Spontane: Für alle die die "Villa wirklich", das Business-Bowl-Konzept und den Udo gleichzeitig kennenlernen wollen, sei die folgende Veranstaltung empfohlen: https://villa-wirklich.de/event/business-bowls-villa-wirklich/

„To get in touch“ mit den Machern

Andreas Kerndt Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Elektroniker, Events & Catering, Online-Marketing (Performance, Social, Lead), Selbstoptimierer, „Technick-Knucki" Erleichterung, Effizienz, Work-Life-Balance, Burn-out-Prävention, Innovation, Technik

Jörg Adolphs Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Psychologie, Kampfkunst, Unternehmensberater, „Menschenoptimierer“ Leadership, Kommunikation, Mentale und spirituelle Gesundheit, Meditation, Emotionale Intelligenz, Achtsamkeit www.jaizen600.de

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Wir freuen uns auf Dich und Deine Geschichten.

Intro-Produzent Mutan Fly

Transkript anzeigen

00:00:01: Ja, hallo und herzlich willkommen zum Männerkompass, zu einer neuen Folge, Folge 29, Nach dem Angler am See.

00:00:08: Willkommen zu einer neuen Ausgabe für die Neuorientierung des Mannes, der Männerkompass-Podcast von Andreas Kerndt und Jörg Adams.

00:00:18: Herzlich willkommen heute mit unserem Gast Udo Hecker.

00:00:22: Hallo Udo, schön, dass du da bist. Hallo ihr zwei.

00:00:25: Wir sitzen zusammen heute bei dir in der Villa, wirklich. und wir haben uns relativ spontan verabredet und dazu entschlossen,

00:00:33: ein Interview mit dir zu führen, weil du ein sehr spannender Gesprächspartner bist. weil du ein toller Unternehmer bist. weil

00:00:40: du dich reingearbeitet hast ins Unternehmer sein.

00:00:42: Dazu werden wir gleich noch ein bisschen kommen.

00:00:44: Wir werden auf eine kleine spannende Reise gehen, von der wir selbst noch nicht genau wissen.

00:00:48: Und vielleicht, du hast es vorhin gerade gesagt im Vorgespräch, wir arbeiten uns ja in unserem Podcast gerade ein bisschen konzeptionell ran.

00:00:57: Wir bereiten uns nicht mehr skriptuell vor, sondern lassen uns spontan ein auf unser Gesprächspartner.

00:01:04: Von daher bin ich auch so ein bisschen aufgeregt.

00:01:08: Schön, so ganz ohne, das finde ich total toll.

00:01:10: Also für mich ist das gerade so ein bisschen wie mal springen, so ohne.

00:01:14: So ein Gegenmodell zu dem, alles beherrschen zu wollen, alles zu skripten, alles genau, alles kontrollieren zu müssen. und

00:01:21: vielleicht auch etwas zu dieser ganzen generativen KI-Welt, die ja doch auch trotzdem sehr, naja, das ist alles sehr so genau.

00:01:31: Das ist, glaube ich, das, was uns ausmacht und was uns auch in Zukunft, denke ich mal, ausmachen wird. dass wir ein bisschen anders ticken als ein Mensch.

00:01:36: Die generative KI-Welt, in der wir heute Morgen einen Termin hatten, die immer mehr wird und immer mehr Raum einnimmt.

00:01:43: In einem Termin online drei verschiedene Notetaker drin, die also alle mitzeichnen, aufschneiden, mitzeichnen. Genau, so ungefähr. Na gut, okay.

00:01:57: Ja, wir zeichnen auf heute im vorletzten Apriltag, schönsten Sonnenschein, Frühlingsbeginn.

00:02:05: Die Kirschblüte ist leider schon rum. die Bäume werden schon dreckig grün, nicht mehr so schön strahlend weiß. Ja, wie wollen wir reingehen?

00:02:15: Möchtest du selber was über dich sagen? Das wäre fantastisch.

00:02:18: Möchtest du, dass ich ein bisschen was über dich sage? Wir können es gemeinsam vielleicht zusammentragen.

00:02:24: Wie lange kennen wir uns jetzt schon? Schon zwei?

00:02:28: Zeitschätzen ist immer, vertraut man sich eigentlich immer in der gleichen Richtung. Also ich denke mal, drei Jahre. So was, ja, könnte sein.

00:02:35: Ich kenne die Villa noch als Eisladen.

00:02:39: Klassiker, da hatten wir vorher gerade kurz eingetaucht.

00:02:43: Total schönes Häuschen, also ich finde, dieses Haus zu beschreiben, ist für mich wie so ein Schmuckstück.

00:02:50: Wir hatten doch die Perle in der Schatulle mit dem Unternehmer, mit Clemens Gießling. Viele Grüße an der Stelle.

00:02:58: So ist dieses Haus auch so eine Perle, nicht ganz in der Schatulle, aber es wirkt wie in der Schatulle. weil auf dem Weg hierher

00:03:04: habe ich wieder mal gemerkt, wie sehr das von dem Kino und den Nachbargebäuden so nach hinten gerückt ist.

00:03:10: Und wenn man dann aber davor steht und es anguckt, ist es so toll.

00:03:14: Als ich euch beide vorne auf der Terrasse abstehen sehen, hätte dieses Haus auch gut in irgendeinem südamerikanischen Südstaat.

00:03:24: Das ist quasi genau das, was wir vorher kurz im Dialog hatten. Achso, genau.

00:03:29: Weil ich erlebe immer, also wenn jemand sagt, war hier mal eine Eisdiele, dann sage ich, es ist eine von zwei möglichen Reaktionen

00:03:35: auf das Haus. nämlich entweder war hier mal eine Eisdiele oder steht da überhaupt ein Haus. Das sind sozusagen die zwei Polaritäten.

00:03:44: Wahrscheinlich hat es das Eis geschafft, die Menschen reinzulocken und es überhaupt wahrnehmen zu können.

00:03:49: Ansonsten guckt es sich weg, sage ich gerne.

00:03:52: Und das ist auch schön, das passt auch zu mir.

00:03:55: Also zweite Reihe, entdeckt werden wollen oder entdecken müssen, also erstmal einen Schritt weiter.

00:04:07: Das ist in meinem Leben oft so der Fall gewesen, dass ich mich eher zurückgehalten habe und damit gut leben konnte.

00:04:15: Und wenn man dann drin ist, dann sagen viele Menschen, es ist wie auf einer Insel.

00:04:22: Also Ruhe, trotz Ameisenstraße vor der Tür, trotz dieser Neustädter Quirligkeit und Lebendigkeit, die ich sehr mag. Hier kann man gut Platz finden.

00:04:34: Mehr angebunden kann man ja im Grunde nicht sein, hier mitten in der Dresdner Neustadt.

00:04:38: Also man kommt sehr, sehr gut zu dir, wenn man da hin will, zu dieser Villa. Super angebunden.

00:04:43: Ich habe gerade mich gefragt, weil du gerade sagst, die Insel, zweiter Schritt, wenn man dann daran ist.

00:04:50: Ich denke gerade an unseren Tag, ich glaube, es war beim BVMW in Meißen, kann das sein? Unternehmerfrühstück.

00:04:58: Da habe ich den Udo Hecker kennengelernt und erlebt, was für ein smarter Typ das ist, was für eine tolle Ausstrahlung der hat.

00:05:05: Und dann auch im Gespräch gemerkt, da ist nämlich genau dieses Inselgefühl in mir aufgetaucht. Ich dachte, oh Mensch, toller Mensch.

00:05:14: Erzähl doch mal ein bisschen von deiner History.

00:05:16: Wie hast du angefangen, deine Arbeit, deine freiberufliche Tätigkeit?

00:05:21: Und dann kam später eine Erkenntnis, beziehungsweise eine zweite Arbeit dazu.

00:05:28: Nimm uns mal mit auf so einen kleinen Regenbogen.

00:05:32: Das heißt, wir fangen von hinten an? Wo du willst.

00:05:36: Weil da, wo wir heute hier sitzen, das ist sozusagen die zweite Firma, die ich zusammen mit Nicole Böhm gegründet habe.

00:05:43: Weil wenn man gemeinsam etwas unternehmen möchte und sich die Hand reicht, um einen Vertrag abzuschließen, dann ist man ja schon der GWR.

00:05:50: Das haben wir in dem Prozess eben auch festgestellt und haben das auch sehr gut uns beraten lassen und das dann auch als schriftliches Stück sozusagen aufgesetzt.

00:06:02: Und eigentlich war doch nur, ich habe einen Ort gesucht, sie hat einen Ort gesucht und wir gemeinsam haben uns auf den Weg

00:06:08: gemacht, um abzuprüfen, welche Orte denn unsere Ideen tragen und uns eigentlich dabei auch gastrechtlich kennengelernt.

00:06:17: Und festgestellt, also dieses Gastgebergehen, das eint uns zum Beispiel. ansonsten sind wir doch sehr unterschiedlich.

00:06:24: Nehmen wir das Geschlecht, nehmen wir das Alter, nehmen wir den Blick auf unterschiedliche Tätigkeitsfelder.

00:06:32: Bei ihr ist es eher Eventmanagement und Texten zum Beispiel.

00:06:36: Bei mir ist es jetzt schwerpunktmäßig das Coaching.

00:06:39: Aber dieses Gastgeber-Sein, das Gastgeberin-Sein, das ist das, wo wir gemerkt haben, uns geht es schon darum, die Tür aufmachen zu können.

00:06:50: Dass Menschen hier reinkommen, sich wohlfühlen und das trägt bis zum heutigen Tag.

00:06:55: Das hast du aber noch nicht immer gemacht. Was hast du vorher gemacht?

00:06:59: Also das Gastgeber-Sein meine ich, die Räume zu vermieten. Du hast ja Arbeitsplätze hier eingestellt.

00:07:02: Ich wollte euch sofort widersprechen, weil ich denke schon, dass das, ja, ich habe mich, glaube ich, weil du ja sagtest, wie

00:07:09: bin ich geworden, also sinngemäß, wie bin ich an der Stelle angekommen, wo ich heute bin.

00:07:13: Ich glaube schon, dass etwas Ursprüngliches von mir schon ist, dass ich möchte, dass es anderen Menschen gut geht.

00:07:21: Also wenn ich zurückblättere, dann kann ich das sehr zeitig in meiner Jugend.

00:07:26: Ich war DJ zum Beispiel und wollte, dass die Menschen eine gute Zeit haben.

00:07:32: So, dass die miteinander tanzen, dass die eben das Leben genießen können.

00:07:38: Und auch danach in vielen Lebenssituationen war es mir immer wichtig, Platz einzuräumen, Zeit einzuräumen.

00:07:45: Also den Menschen etwas zu geben, auf das sie da sein dürfen, würde ich heute sagen.

00:07:51: Wie alt warst du, als du die DJ-Tätigkeit gemacht hast?

00:07:54: Das war neunter, zehnte Klasse. 15, 16, 17, sage ich mal so roundabout.

00:08:00: Und waren das öffentliche Veranstaltungen oder war das eher sowas wie Schuldisco? Das war Schuldisco.

00:08:05: Ich hatte, ich weiß nicht, wie es dazu kommen konnte, aber ich hatte tatsächlich die Erlaubnis in dieser Schule, die mir sonst

00:08:13: vieles abverlangt hat. aber ich durfte einen Raum, so einen DDR-Schulbauraum durfte ich umgestalten als stationäre Schuldisco. Ach, die dann auch geblieben ist?

00:08:24: Die dann auch geblieben ist, mit abgedunkelten Fenstern.

00:08:29: Ich weiß nicht, wie lange diese Phase ist.

00:08:32: Also in meinem Hirn war das sozusagen ein lebensveränderndes Ereignis.

00:08:37: Aber es kann natürlich sein, dass das nicht viele Tage waren.

00:08:41: Da habe ich mit meinen Klassenkumpels so im Nachgang gar nicht noch mal drüber gesprochen.

00:08:47: Erinnern können die sich alle, dass das so war?

00:08:48: Ja, da wurde der schwarze Molton abgehangen und da wurde eine Theke eingerichtet, ein DJ-Pult oder ein Platz, wo der DJ ist?

00:08:56: Also wenn es dunkel war, war es Volldisco.

00:08:58: Wenn es hell war, sah es schon auch Klassenraum ähnlich aus.

00:09:01: Also wir haben den nicht komplett umdrehen dürfen.

00:09:03: Aber es wurde kein Unterricht mehr da drin gemacht? Nein, das nicht. Okay, Format Klassenraum.

00:09:08: Bei uns war es eine Aula, in der wir Disco machen durften.

00:09:13: Das war ein gotisches Kloster, Früher mal gewesen, in dem jetzt das Gymnasium war.

00:09:20: Und diese Aula war natürlich nicht nur für Disco gedacht. Deswegen durften wir da nicht bleiben. Aber cool.

00:09:25: Und dann gab es da mehrere Veranstaltungen in deiner Erinnerung?

00:09:29: Ja, das Lustige ist ja, dass das auch etwas ist, was wir uns alle ein Stück weit, dieses Event- ja weit über zehn Jahre, also

00:09:41: bespielen durfte im wahrsten Sinn des Wortes. Ich hörte davon. Unter anderem im Podcast.

00:09:47: Würdest du sagen, ich habe gerade eine spannende Frage, wenn du sagst Parallele.

00:09:51: Wir haben alle in der jungen Erwachsenen, junge Männerzeit angefangen aufzustehen, die Hand zu heben, zu sagen, ich will hier was machen, eine Disco machen, irgendwas.

00:10:05: Könnte man sagen, und das ist jetzt mal eine These, man würde quasi am jungen Mann schon erkennen, ob das mal ein Unternehmer wird?

00:10:15: Auf jeden Fall, dass jemand was unternehmen möchte.

00:10:18: Also nicht eher aushalten, sondern eher auf den Weg gehen.

00:10:24: Und die Motivation dahinter, die ist wahrscheinlich so unterschiedlich, wie wir Menschen sind.

00:10:28: Und nach dem jetzigen Begriff, also ich hatte ja vorhin gesagt, dass ich verstanden habe, dass ich ein Unternehmer bin.

00:10:34: Das hat übertrieben bis vor 14 Tagen gedauert. Wieso denn bloß? Ja, spannende Frage.

00:10:42: Die ganze DNA, sowohl die reale als auch Sozialisation, also alles, was ich so mitbekommen habe, da klang nichts nach Unternehmertum.

00:10:51: Und deswegen würde ich es auch trennen, weil das, was man dem Unternehmer, das ist die Frage, man oder wer, wer ordnet wem was zu?

00:11:02: Also in meiner Vorstellung war ich kein Unternehmer. Ich habe einfach immer... Weil was? Was hat gefehlt?

00:11:08: Ich glaube, sehr klischeebezogen, sehr klischeebezogen, das, was ich einem Unternehmer zuordnen würde.

00:11:16: Und darüber habe ich so exakt noch nie nachgedacht, was mich davon eigentlich, dass das übereinanderpasste, was mich davon

00:11:23: abgehalten hat, wahrscheinlich Formen von, und da bin ich tief in der DDR-Sozialisation, dass das ja Menschen, also Ausbeuter sind. Ausbeuter, genau.

00:11:32: Ja, dass das ja Menschen sind, die andere ausnutzen zu ihrem eigenen Vorteil. Richtig.

00:11:37: Aber das ist jetzt heute das erste Mal, dass ich das so ausspreche.

00:11:41: Aber es war nie eine Anziehungskraft für mich da, sondern eher Skepsis.

00:11:46: Ja, Unternehmer sind auch die, die irgendwie über Geld verfügen.

00:11:52: Also wir sind im Bereich der Vorurteile und ich will gerade noch mal ein bisschen darüber reden, weil dieses Unternehmersein,

00:11:57: ich glaube, dass wir anderen Männern und auch jüngeren Männern, die uns mittlerweile auch zu hören, dabei einen Gefallen tun

00:12:02: können, wenn wir ihnen ein Signal senden von, du bist nicht ein Unternehmer, wenn du hier losmachst und andere ausbeutest, dir die Formen...

00:12:12: Das will ich nochmal kurz dafür in die Lanze brechen, weil unsere Zuhörerschaft, auch wenn wir natürlich mit dem Namen durchaus

00:12:19: polarisieren, ist ja nun mal gemischt und es ist hervorragend, dass da quasi idyllische Couleur von Zuhörer und Zuhörerin dabei ist. Wobei der Name scheint zu polarisieren.

00:12:31: Wenn wir heute fertig sind, kommt das gut zueinander, weil wir uns ja bewegen oder etwas unternehmen, auch fürs Miteinander, fürs sich weiterentwickeln als Gesellschaft.

00:12:44: Naja und deswegen wollte ich halt gerne auf diesem Bild nochmal ein bisschen auch deine Meinung abholen und so nochmal dazulegen,

00:12:50: was denkt man so, was könnte man als junger Mann, was haben wir als junger Mann gedacht?

00:12:54: Bei mir hat es übrigens auch länger gedauert, du hast gesagt bis 14 Tagen, wir sind ja in einem ähnlichen Alter und ich überlege gerade, wann war das?

00:13:04: Also ich habe auch lange gebraucht, überhaupt erst mal zu checken, Moment, du hast da ja unternehmerisch etwas getan, als

00:13:10: wir über den Laden, also als ich den Laden hatte damals oder das Massagestudio.

00:13:15: Und was hat es ausgelöst, diese Erkenntnis?

00:13:17: Wie bist du dazu gekommen, zu erkennen, naja Moment, das ist jetzt, ich bin jetzt ein Unternehmer?

00:13:26: Na, das sind viele Schritte, unter anderem die Auseinandersetzung mit meiner Prägung. also warum tue ich mich denn so schwer damit?

00:13:35: Gehe ich so immer wieder in den inneren Rückzug, wenn es darum geht, sich als das zu identifizieren und lande wahrscheinlich

00:13:45: bei einer Form von innerer Zurückhaltung. also im Sinne von wirklich Haltung, die ich irgendwie eben inne hatte und gemerkt

00:13:56: habe, dass als Coach, der ich ich bin und natürlich dann es eine persönliche Marke ist, kann ich nicht immer in der Zurückhaltung bleiben.

00:14:06: Dann darf ich nach außen gehen und vielleicht aber das alles ziemlich verwirrend könnte es sein.

00:14:14: Eine Freundin hat mal auf einer Wanderung zu mir, hat mich gefragt, was denn eigentlich so Influencer sind und was sie so machen.

00:14:21: Und weil sie mich aktiv erlebte auf Social Media und ich so sofort den inneren Rückzug von den Influencern hatte, dann haben

00:14:30: wir kurz darüber gesprochen und dann dachte ich so, natürlich bin ich ein Influencer und vor allen Dingen will ich das sein.

00:14:38: Seitdem ich unterwegs bin als Mensch, aber vor allen Dingen dann beruflich, möchte ich Einfluss nehmen.

00:14:44: Ich möchte gerne, dass die Welt sich weiterentwickelt und zwar in Richtung, so wie ich es liebevoll nenne, als Einladung, in Richtung gelungene Zukunft.

00:14:54: Das heißt also nichts anderes hat mich jemals angetrieben.

00:14:57: Nichts anderes hat mich jemals hinter einer Hecke oder aus der Komfortzone hervorgelockt, als dass es in die Richtung sich weiterentwickeln darf.

00:15:07: Und da waren große Hürden auf dem Weg, um immer wieder diese mutige Entscheidung zu treffen. Das ist es jetzt nicht mehr. Wie könnte der nächste Schritt aussehen?

00:15:17: So dass mir andere Menschen Mut zugeschrieben haben, wo ich gedacht habe, es ist doch nur konsequent.

00:15:22: Und was ist jetzt vor 14 Tagen passiert?

00:15:24: Das war nur eine Metapher im Sinne von so kurz.

00:15:28: Und jetzt kam noch der Stein des Anstoßes, war jetzt Event X.

00:15:33: Das könnte zum Beispiel deine Anfrage die Kategorien gewesen sein, wo ich so dachte, na doch Unternehmer.

00:15:39: Da habe ich noch nicht so viel darüber gesprochen.

00:15:43: Da möchte ich gerne dazu sprechen, weil mittlerweile ist mir das klar, dass ich das bin und zwar über den Weg zur Villa Wirklicher dann auch schon ein zweites Mal.

00:15:52: Und das hatte dann eben schon wieder mit anderen Personen und auch mit einem erweiterten Personenkreis, die überhaupt keinen

00:15:59: Zweifel daran lassen, dass ich sowas bin.

00:16:02: Dann unterschreibt doch mal, nicht unterschreibt, beschreibt mal dein zweites Unternehmen, dieses hier. Was kann man denn hier bekommen? Was unternimmst du hier? Die Villa Wirklich ist dreibas.

00:16:16: Also nach zweifach ist das dreifach sozusagen.

00:16:19: Nach dem zweifach Coaching ist das eher so ein dreifaches Modell. nämlich eine Bürogemeinschaft.

00:16:26: Ein Wir, das sich hier gebildet hat.

00:16:29: Man kann sich den Arbeitsplatz mieten, aber eben nicht so filigran wie in einem Coworking Space für eine Stunde oder so. sondern die Mindestvertragslaufzeit ist ein Jahr.

00:16:39: Auf das, und das wird vorher auch besprochen, es geht darum, sich einzubringen in eine Gemeinschaft. wobei das Maß oder die

00:16:47: Art und Weise in keiner Weise definiert ist. Also wir sind nicht branchensortiert. Sondern wir sind eher werterorientiert. Wie viele Menschen, Arbeitsplätze?

00:16:57: Es sind sechs Arbeitsplätze, wobei sich an zwei Stellen zwei Menschen, schrägstlich zwei Firmen, den Arbeitsplatz teilen.

00:17:08: Man könnte sich den quasi auch teilen. wenn wir jetzt sagen, Andre, du und ich, wir nehmen jetzt mal einen Arbeitsplatz, können wir uns den auch teilen?

00:17:15: Die freudige Nachricht von mir im Moment ist, wir sind voll.

00:17:20: Das war lange Zeit jetzt zwischendurch nicht so.

00:17:22: Enttäuscht er uns absichtlich? er freut sich auch noch.

00:17:25: Aber ich freue mich nur über den Teil, dass es jetzt so ist, wie es ist.

00:17:30: Hast du einiges dafür getan oder tun müssen?

00:17:31: Das hat Arbeit gemacht über die gesamte Zeit. und das ist aber nicht nur meine Arbeit. das ist die Arbeit von Nicole und auch denen, die mit hier sind.

00:17:41: Das heißt also, auch dieser Klärungsprozess, wen zieht es an und für wen passt es aber dann auch über die lange Distanz.

00:17:49: Das ist in jeder Lebensgemeinschaft oder in jeder Arbeitsgemeinschaft oder in jeder Form von Beziehung kann das ja ein großer Unterschied sein.

00:17:59: Also in der Phase der Verliebtheit und so weiter.

00:18:02: Und dann irgendwann kommt man an den Punkt, wo dann so sich die Nebel schieben. In welcher Form?

00:18:11: Du hast gesagt, sich in die Gemeinschaft einbringen.

00:18:13: Es gibt keinen Zwang, aber man soll sich irgendwie einbringen.

00:18:18: Gibt es da ein Minimum oder wie habt ihr das definiert?

00:18:22: Die erste Phase war tatsächlich so, dass die Frage war, wollen wir ein Wir sein?

00:18:27: Weil das, was klar war, war, es gibt ein GWR. und wir haben dafür gesorgt, dass es sozusagen die Basis gibt, die Ausstattung

00:18:36: gibt, also bis zur Oberkante vom Schreibtisch.

00:18:39: Ist für alles gesorgt, inklusive rundherum Wohlfühlpaket. das heißt Drucker, WLAN, Reinigung, Snacks, Geschränke.

00:18:47: Das ist sozusagen, wo wir gesagt haben, Gastgeber gehen, es soll allen gut gehen.

00:18:53: Und der Rest war die Einladung, zum hier Platz nehmen, sich seinen Platz nehmen.

00:19:00: Erstmal auf der Basis des eigenen Mehrwertes im Sinne von, ich brauche einen Arbeitsplatz. ich brauche dazu aber eben erstens dieses Entsorgungspaket.

00:19:07: Und ich brauche auch den Zugriff auf größere Flächen, auf größere Räume. weil wir haben neben den Büros sozusagen ja auch

00:19:16: die drei Räume, die man jetzt hier im Podcast nicht sieht, aber die ein Coachingraum sind. das sogenannte Gartenzimmer, weil

00:19:23: es nach hinten raus in Richtung Garten geht, mit einem eigenen Balkon dran.

00:19:26: Und es gibt die große Eventküche, weil Nicole eben auch zum Beispiel Events macht, Schnibbel-Events mit Tiefgang, sage ich liebevoll dazu. Und erklär das, also, erklär das. Entschuldige das komische Bild.

00:19:42: Ja genau, ich habe auch schon wieder, könnte auch Sauna sein oder halt Kochen.

00:19:47: Also bei Schnibbel-Event könnte jetzt, lässt Spielraum, aber es geht um Kochen, oder? Es geht um Kochen. Gut, danke.

00:19:56: Und das Fragezeichen über meinen Kopf bezieht sich jetzt gerade auf, wie passt Schnibbel-Event?

00:20:01: Ah, okay, ist nicht mein Sprachgebrauch, das ist bloß gut.

00:20:07: Ne, ich kenne den Begriff so gar nicht bezogen auf...

00:20:10: Du hast es liebevoll bezeichnet, und dieses liebevoll...

00:20:15: Das ist ja immer die Frage, wie man es auch tickt, gebe ich ja zu.

00:20:17: Also es ist ein Koch-Event. da wird Gemüse geschnibbelt und mit Tiefgang heißt tiefe Gespräche, tiefe Erkenntnis möglicherweise.

00:20:25: Genau, das heißt Business Bowl, und die Mahlzeit entsteht, die Bohnen entstehen. Da kann man als Team hinkommen.

00:20:32: Da kann man als Team hinkommen, es geht als private Veranstaltung. und Nicole hat sich das super ausgedacht, diese Kreativ-Technik,

00:20:40: weil sie faktisch alles bedient, was Mensch, was Team, was Gruppe so an so einem Abend oder Nachmittag erleben möchte. nämlich

00:20:50: man kommt zusammen, man arbeitet gemeinsam auf ein leckeres Essen zu. und so ganz nebenbei kommen Fragen ins Spiel, wo eine

00:21:00: Person sagt, das hast du ja noch nie erzählt. und die andere Person sagt, das hast du mich auch noch nie gefragt.

00:21:06: Und so wie der Spruch, die besten Partys enden in der Küche, so fängt halt dieses Event genau in der Küche an und bringt auch

00:21:15: diese Erfahrung mit ein, dass man dann völlig unsortiert nach familiären oder Business-Kontext-Strukturen einfach nebeneinander

00:21:27: am Tisch steht und miteinander eine Mahlzeit zubereitet. Gibt es eine Moderation dazu? Ja, das macht sie. Sie macht das, ja, okay.

00:21:35: Und bringt dann, holt das raus, dass quasi niemand so eine Stufe sich hinschneidet und sagt, ich...

00:21:41: Genau, und da gibt es theoretisch die Ist-Bowl und auch die Zukunfts-Bowl oder die Soll-Bowl. und an diesen einzelnen Schichten,

00:21:50: so wie sie das erklärt, die Basis, die Zutaten, das Flüssige und das Topping, was man sieht oder was man möchte, dass es gesehen

00:21:57: wird, da bereiten sozusagen alle ihre Ideen und ihre Mahlzeit am Ende gemeinsam zu. und am Ende kann man fragen, na, wie schmeckt euch euer Team?

00:22:09: Ah ja, interessant, das klingt ein bisschen nach einem Konzept, das wir auch mit Clemens Kießling hatten, ne, Workation. man

00:22:16: tut quasi etwas Gemeinsames, arbeitet gemeinsam auf ein Ziel hin und kriegt dann sozusagen ein Abbild der Teamdynamik. Schönes Ding.

00:22:26: Das ist nur ein Beispiel von Mitmieterinnen oder in dem Fall Geschäftspartnerinnen. andere sind in anderen Branchen beschäftigt

00:22:35: und haben sich eben dafür entschieden, dass sie einen Arbeitsplatz brauchen, dass sie die Gemeinschaft suchen. also erstmal

00:22:41: in einer Gemeinschaft sein wollen und Ressourcen gemeinsam nutzen.

00:22:46: Und dieses Wollen-wir-ein-Wir-sein ist ja die nächsthöhere Ebene. und deswegen sage ich zu dem Ganzen auch sehr gerne, Nicole

00:22:54: sehe ich jetzt lächeln, auch wenn sie nicht hier ist. weil ich das eben oft sage, für mich ist das so Reallabor der gelungenen Zukunft.

00:23:00: Das heißt, wir üben das hier täglich, was unserer Meinung nach überall, ob jetzt in Arbeitswelt oder in Gesellschaft im Allgemeinen,

00:23:08: gebraucht wird. nämlich dass erstmal jeder für sich selbst und auch gerne orientiert am eigenen Nutzen, am eigenen Mehrwert,

00:23:16: an den eigenen Interessen. aber sobald man sich in Gemeinschaft begibt, im besten Falle findet man einen Weg ins Miteinander,

00:23:26: ins Füreinander. aber eben auf der Basis, damit es auch lange trägt, von Freiwilligkeit.

00:23:32: Ihr sagt also auch, dass ihr seid ein kleiner, wie nenne ich das jetzt, wie so ein Vorbildsräumchen für die große Gesellschaft.

00:23:41: wie so ein Abbildsräumchen, die sagen, hier machen wir was richtig, hier machen wir mal vor, üben selber. also ich will gar

00:23:46: nicht, wir wissen es besser mäßig, sondern wir probieren es selber aus, wir extra im Forschungslabor vielleicht auch.

00:23:52: Ja, deswegen Reallabor, so im Sinne von wir tun es. und ich zucke bei so Worten wie richtig oder falsch, zucke ich. da habe

00:24:00: ich so eine erhöhte Sensibilität, weil ich tief überzeugt bin, dass es das in der Form nicht gibt. und schon gar nicht, dass

00:24:08: es ein Vorbild ist. das heißt also, wenn das jemand für sich als interessant oder nachahmenswert oder so gerne, aber es ist

00:24:17: eher so ein Ort der Ermutigung im Sinne von probiert es aus, macht es. weil wir sind wie wir sind, und wir haben da tatsächlich

00:24:25: ja auch schon viel miteinander erlebt. manches hat funktioniert, manches hat nicht funktioniert. und das braucht es ja täglich.

00:24:34: das heißt, wir sind ja nie fertig.

00:24:38: Kontext entscheidet, Rahmenbedingungen sind immer Einfluss. und das, was wir alle erlebt haben im gesellschaftlichen Kontext

00:24:44: in der Welt, fordert uns ja täglich heraus. und so kommen wir ja auch dann wieder in die Gemeinschaft, mit dem, was wir gerade

00:24:51: eben aufgeschnappt haben. so wie wir gerade drauf sind, wenn die Oma gerade gestorben ist, dann werde ich heute anders da

00:24:57: sein, als am Tag vorher, wo ich das noch nicht mal wusste, dass das passieren könnte, oder es gut ausgeblendet habe.

00:25:06: Jetzt haben wir die zweite Bürogemeinschaft Hamburg. und das, wir das daraus entsteht, Hamburg, ist aber noch eine Ebene.

00:25:16: und das andere ist, dass die Ressourcen natürlich nicht leer sein dürfen, in der Zwischenzeit, wo wir sie nicht brauchen.

00:25:23: das heißt also, sie auch von extern genutzt werden können. das heißt also, wenn jemand, was tatsächlich oft passiert, hier

00:25:29: den Coachingraum für Coaching nutzt oder eben für Beratungsgespräche, dann lässt er sich, so wie wir ihn heute nutzen, mit

00:25:37: drei Sesseln bestücken und schönen Glastischen. aber hier lässt sich auch ein Schreibtisch reinstellen oder ein Beratungstisch

00:25:44: in dem Fall. und eben bis zu sechs Stühlen rundherum. das Gartenzimmer ist multifunktional ausstattbar, und die Eventküche

00:25:53: ist es auch. das heißt also, auf unserer neuen Website kann man das alles schön in Bildern, aber auch in Funktionen sehen.

00:26:02: das heißt also, schon mal gucken, was man da zusammenstellen möchte. und geht weiter mit Getränken, Snacks, die wir dann, was immer dann hosten.

00:26:10: Was schreiben wir da rein? villa-wirklich.de, wenn die Show geht? Ja, gerne. Neue Website? Musst du ja die Informationen geben.

00:26:19: Auf jeden Fall, schauen wir es rein.

00:26:20: Und du hast aber drei Sachen erwähnt.

00:26:22: Ja, aber weil du gerade sagtest, Villa-Wirklich, auch die Namensfindung war der Gemeinschaftsprozess.

00:26:28: Das heißt also, wollen wir ein Wir sein? Ja.

00:26:30: Das andere war, soll das jemand wissen? Ja, das ist auch geil.

00:26:34: Ne, geben wir das nach außen, oder ist das Geheimklub? Ja.

00:26:38: So, unser Ding, und da ist halt Ja und Ja. und dann braucht es einen Namen. und das ist ein Prozess entstanden. und bis jemand

00:26:47: sagt, das wären ganz viele kluge Ideen und Assoziationsmodelle. und jemand sagt dann, na, aber es steht doch schon an der

00:26:55: Tafel, wirklich. weil das ist das, was uns die ganze Zeit begegnet ist, mit unterschiedlichen Satzzeichen. nämlich wirklich,

00:27:04: das meint ihr damit, oder aber wirklich, so ein sehr Achtungszeichen. oder eben aber auch ein Lächeln dazu, wirklich, schön.

00:27:13: so und so sah auch unser erster Logoentwurf aus, mit wirklich. und eben diese Fragezeichen, Ausrufezeichen, und das Smiley

00:27:22: drunter, hing auch lange an der Stele. aber es ist ein anderes Logo geworden, aber der Name ist geblieben, Villa Wirklich.

00:27:29: und die Assoziationen sind, zum Beispiel ist das Wir drin, oder das Ich ist drin, es wirkt. und ich mag's, wenn man sich aus gefühlt 28 Himmelsrichtungen anschaut. Ja, schönes Wortspiel.

00:27:41: Ich wollte gerade sagen, das ist auch mein Ding übrigens. ich mag das auch immer sehr, was dann möglichst viele Blickwinkel hat, vor unserer...

00:27:50: Antragstellen. also dass Menschen, so unterschiedlich wie wir alle sind, dass sie sagen, ah ja, für mich bedeutet das das. und ich dachte, schön.

00:27:56: Genau, ich durfte gerade vor unserer Runde jetzt mit zwei Unternehmerinnen eine Runde drehen. und immer ein bisschen diesen

00:28:04: Marketing-Welt nochmal ein bisschen aufgleisen. und da war das eben auch so, dass gesagt wird, na ja, ihr müsst auch die,

00:28:10: oder ihr müsst, ihr müsst gar nicht mehr was. aber es wäre ganz praktisch, wenn man die verschiedenen Blickwinkel auf das

00:28:14: Thema, auf das Produkt, auf die Dienstleistung mal aufgleist. und sagt, okay, es geht nur um ein Thema, sondern es geht um

00:28:20: ganz, ganz viele Themen. und die halt mal irgendwie hinlegt und sagt, lass doch mal die Themen mit der größten Resonanz aussuchen.

00:28:28: und die nehmen wir als Marschrichtung. da teilt man was im Außen, dazu geht man raus, dazu erzählt man was. und das ist halt

00:28:37: so praktisch, schön, dass es hier geht. und lustigerweise war meine Steuerberaterin saß in dem Raum. Meine auch.

00:28:46: Und ich habe mitgekriegt, dass sie auch Euro ist. Ja, genau. Wir entdecken live Parallelen. Genau, herrlich.

00:28:56: Sauber, cool. und das war ja so, das ist ja so die Ist-Welt. Wollen wir noch grüßen? Anja Zeltner. Ja, genau, liebe Grüße gehen raus.

00:29:07: Hab ich mich gerade gefragt, danke, dass du es gesagt hast, respektvollerweise, liebe Grüße.

00:29:10: Auf jeden Fall. und ja, das war ja so, was jetzt ist so, diese drei...

00:29:16: Genau, also dieses Interne, dann die externe Einmietung. und die dritte Säule, die mir auch sehr wichtig ist, uns sehr wichtig

00:29:24: ist, ist ein öffentlicher Ort zu sein. das heißt also, dann geht vorne das kleine Tor auf. und alle sind herzlich willkommen

00:29:32: und dürfen zum Beispiel, wenn wir Fünfjähriges feiern, was demnächst der Fall sein wird. und auch wenn wir zwischendurch uns

00:29:41: beteiligen am Neustadt Art Festival zum Beispiel. also wir versuchen, oder Weihnachtsmarkt so als jüngstes zurückliegendes

00:29:50: Ereignis für kleine regionale Herstellerinnen und Hersteller, die im Prinzip nach unseren Werten sozusagen auch produzieren.

00:29:59: Babykleidung oder eben auch Kerzen oder Bienenhonig, der biozertifiziert ist. also alles, was sozusagen in unserem Netzwerk

00:30:09: stattfindet, einzuladen und die Tür weit aufzuschieben. auf das auch da wieder sich alle Menschen wohlfühlen, sich miteinander vernetzen.

00:30:18: Finissage, ich habe vorhin ja gesagt, alle Sagen dieser Welt, auch nun Vernie, Midi, Finissage, habe ich alles auch schön

00:30:25: lernen dürfen. oder kleine Konzerte oder Lesungen finden hier statt. auf das Menschen auch unterschiedlicherweise angelockt

00:30:32: werden, sich offenbar wohlfühlen und dann mit Menschen ins Gespräch kommen, mit denen sie sonst nicht ins Gespräch kommen

00:30:38: würden. und wird man sie erstmal kennengelernt haben, wird man keine Gründe oder weniger Gründe haben, sich irgendwas zu neiden oder was tun zu wollen. Also unser Beitrag.

00:30:49: Schönes Bild, wenn man ins Gespräch kommt, gegen was nicht ins Gespräch kommt, gefällt mir sehr gut.

00:30:54: Das vor allem durch dieses breite Spektrum, was ja damit aufgemacht wird. alles ist ja quasi möglich, was in den Räumen umsetzbar

00:31:01: ist. und das hat ja auch letztlich offen, auch vielleicht durch deine Geschäftspartnerin mit dem Event-Hintergrund. das macht ja total Sinn, cool, sehr geil.

00:31:10: Und wir sind ja über dich eingestiegen. jetzt haben wir über den Ort eigentlich sehr stark gesprochen. und wir gehen ja rückwärts.

00:31:17: dann wäre es jetzt super spannend, mal so wieder eine weitere Etappe aufzuschließen und zu sagen, okay, wie bist du denn,

00:31:23: was ist denn da passiert, dass du jetzt hier hingekommen bist? was hatten wir da vor?

00:31:28: Vor, nunmehr, also wir sind ja kurz vor Mai. da feiere ich sieben Jahre Selbstständigkeit als Coach, systemischer Coach, systemischer

00:31:38: Business Coach. weil ich gezwungen wurde, mich festzulegen.

00:31:42: Die Menschen wollen es immer sehr sortiert haben, wo ich immer denke, man trägt doch immer die Arbeit mit nach Hause oder

00:31:50: eben ist zu Hause so, wie man dann auf Arbeit auch wirken wird. also es hängt ja alles miteinander zusammen. aber ich habe

00:31:56: das gut verstanden. also es waren immer die ersten Fragen nach der Selbstständigkeit oder nach der Gründung. ja was ist denn für ein Coach?

00:32:03: Und damals habe ich noch sehr schüchtern gesagt, ja, für Menschen. alles andere würde ich ausschließen wollen, was es ja mittlerweile auch viel gibt.

00:32:14: Ja, aber ich kenne mittlerweile schon, dass immer wieder beim Einfluss nehmen wollen, also sehr wohl Influencer sein wollen.

00:32:21: auch wenn der Begriff immer noch seltsam belegt ist in meinen Ohren. aber aufgrund, ihr habt es vorhin angesprochen, Altersgleichheit.

00:32:29: also fortgeschrittenes Alter würde ich uns jetzt mal unterstellen, also mir auf jeden Fall. und ich habe nicht mehr so viel

00:32:34: Zeit, Einfluss zu nehmen. und ich möchte aber viel Einfluss nehmen. deswegen verantwortungsvolle und sehr anspruchsvolle Führungskräfte, Unternehmerinnen, Unternehmer.

00:32:44: Menschen, die sozusagen möglichst viele Menschen um sich haben. weil wenn ich mit sie viel für sich verstanden habe, haben

00:32:52: die einen großen Hebel in der Hand.

00:32:56: Aber das hätte ich am Anfang, als wenn dann so Marketingmenschen gesagt hätten, du musst aber hier die Zielgruppe und Spitz und so weiter.

00:33:04: Ja, an der Stelle haben wir auch wieder eine gemeinsame Parallele. dass wir als Kollegen quasi mit, auch mein Antrieb, mit

00:33:13: Führungskräften und Unternehmern zusammenarbeiten wollen, weil es mehr Effekt hat. Im besten Fall.

00:33:19: Aber am Anfang habe ich das gefühlt, aber ich hätte es nie behaupten können. weil ich dachte ja, alle, die sich Coach nennen,

00:33:25: sagen mit Führungskräften und meinen damit ganz unterschiedliche Dinge. Richtig, stimmt.

00:33:29: Aber nach 1, 2, 3 Jahren war es ein Erfahrungsbericht.

00:33:33: Das heißt, ich habe es nirgendwo draufgeschrieben. und Menschen, die zu mir kamen, waren Chefärzte, waren in der TU Professoren, waren Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer.

00:33:44: Das heißt also, die waren dann da und das war für mich die Erlaubnis, eben auch zu sagen, ja das ist so.

00:33:51: Also, zu mir kommen in der Regel und das, was ich immer noch hochhalte ist, es dürfen alle anderen kommen. Ja, das kenne ich. Es dürfen doch alle kommen.

00:34:02: Ja, das war für mich sozusagen auch dieses No-Go am Anfang, so dieses Zielgruppe, also erstens bin ich kein Jäger, war dann

00:34:10: meine Assoziation, ich ziele doch auf niemanden und andererseits, ich will verdammt noch mal niemanden ausschließen.

00:34:17: Da hatte ich so richtig ein Werte-Battle in mir.

00:34:19: Ich sollte mich festlegen und da hatte ich auch eine Idee davon, aber dann würde ich ja jemanden ausschließen.

00:34:26: Das ging nicht und über dieses Nicht-Ausschließen-Wollen habe ich mich unkonkret verhalten und auch geäußert in den Kanälen, die man so benutzt.

00:34:36: Aber über die Zeit konnte ich gut sagen, ja es sind die, die zu mir kommen.

00:34:42: Aber auch mittlerweile eben nicht nur die Einzelnen, sondern auch, was ich am Anfang auch ausgeschlossen habe, weil mir die

00:34:48: Erfahrung so in der Gänze gefehlt hat, dachte ich, waren Teams und ganze Organisationen und das ist über die Jahre auch gut gewachsen.

00:34:57: Du sagst sieben Jahre Selbstständigkeit, also oder andersrum sieben Jahre Coach- Selbstständigkeit, systemischer Coach und

00:35:05: das ist quasi auch der Start der Selbstständigkeit gewesen.

00:35:09: Was war denn da hier jetzt fünf Jahre, hier in dem Objekt? Und davor mehr oder weniger Wanderschaft.

00:35:16: Das heißt also schon immer, ich brauchte immer einen Ort.

00:35:20: Ich konnte nicht, Kolleginnen und Kollegen sagen auch manchmal, ja ich trete mich dort mit Klientin oder miete mich ein. Das ging für mich nicht.

00:35:29: Ich brauchte die Basis, ich brauchte ein Basislager, wo ich auch Einfluss habe, es zu gestalten, damit meiner Meinung nach

00:35:36: genau das zum Ausdruck kommt, damit Menschen sich herzlich eingeladen fühlen, da ist der Gastgeber wieder und sie aber auch deutlich spüren, dass sie sein dürfen.

00:35:45: Also so wie es für die ganze Villa gilt, es ist ein Ort um sein zu dürfen, nämlich genau so wie man ist und danach sich weiterentwickeln,

00:35:53: gerne im eigenen Tempo, in der eigenen Art und in den eigenen Wünschen und Vorstellungen sich weiterentwickeln, aber erst

00:35:59: mal grundsätzlich akzeptanz, es ist gut wie du bist.

00:36:04: Das ist sehr cool, weil das hatten wir heute auch so ein Thema.

00:36:07: Wir haben uns heute früh schon gesehen kurz, haben Bier und ein paar Sachen geknetet, das war auch sehr wertvoll, aber was

00:36:13: mir jetzt eigentlich auf der Zunge liegt, ist eher meine Klamotte, weil ich quasi ja zu Hause war, du bist ja zu mir gekommen

00:36:19: Jörg und ich quasi hier mit meiner Armyhose da saß und so wie ich jetzt hier bin und zum Termin wollte, zu einem Ersttermin,

00:36:27: also potenzieller Erstkundentermin würde man das sagen.

00:36:31: Und da ist es so, dass das ist ja quasi das, als Unternehmer oder als Selbstständiger, das würde ich vielleicht ein bisschen

00:36:38: schlechter machen, wenn du irgendwo aufschlägst, irgendwo dich beweisen musst, sozusagen pitchst, in Anführungsstrichen, musst

00:36:44: du ja irgendwie abliefern, da musst du ja quasi, also das ist der Wunsch erst mal im besten Fall, ansonsten brauchst du dort

00:36:49: nie hintraben, also willst du das Ding nach Hause tragen.

00:36:51: Und wenn es der erste Eindruck ist. Genau, ist es der erste Eindruck.

00:36:55: Und da war auch in meinem Kopf ganz kurz so ein Ping-Pong, so wie, kannst du jetzt so los machen, oder sollst du wenigstens

00:37:02: die Hose wechseln, das ist da jetzt nie irgendwie, und da dachte ich mir, nee, nee, das bist ja nicht du.

00:37:10: Also wenn du jetzt die Hose wechselst, machst du das quasi ja für irgendwas anderes, also nicht für deine innere, weil ich

00:37:17: sage mir so, scheißegal was ich anhabe, daran schaut was an, also so meine Welt.

00:37:21: Und damit bin ich losgezuckert und deswegen habe ich dieses, hey, du bist richtig, wie du bist, deswegen finde ich es auch

00:37:29: so schön, als Überschrift, als Kredo, wie du es vielleicht auch damit mit Menschen umgehst, vielleicht in deiner Arbeit einfach

00:37:36: auch, oder hier in dem Ort, was ich übrigens sehr schön finde.

00:37:41: Ich kannte ihn ja auch vorher, aber der hat jetzt noch irgendwas Muggeligeres bekommen.

00:37:47: Und ja, das war halt so, es war ein schönes Ding, weil ich ja dieses Terminchen jetzt mittlerweile hatte und ich nie im Ansatz

00:37:55: das Gefühl hatte, dass es ein Thema war.

00:37:58: Und ganz im Gegenteil, es war auch sehr positiv und so weiter.

00:38:03: Und das war das, was ich auch dann als Kredo zu dir heute früh sagte, Jörg, weißt du, also ja, es kann sein, dass vielleicht,

00:38:09: wenn jemand sagt, total militant, dass er sagt, der rumpft kurz die Nase, weil der Typ so reingeschimpft kommt.

00:38:16: Aber auf der anderen Seite sage ich, naja, da muss ich halt ein bisschen losprabbeln, also da muss ich quasi mit dem Rest überzeugen.

00:38:22: Dann ist es halt nicht die Optik, sondern es ist vielleicht der Inhalt. Und das war...

00:38:27: Ja, im besten Fall ist es der Inhalt. Genau. Und die Beziehung vor allen Dingen. Beziehungsebene, das kann er.

00:38:33: Und da hat sich in den letzten Jahren Gott sei Dank ja auch viel verändert.

00:38:38: Also im Sinne von, ich trage Glatze und das ja schon viele Jahre.

00:38:42: Und die Zeit hat mir immer geholfen.

00:38:44: Also hätte ich das sozusagen schon vorher gemacht, so die Fremdzuschreibungen, Wendezeit zum Beispiel, wobei da war ich schon fast dran an der Glatze.

00:38:57: Aber gut, ich hatte ja mein Selbstbild. Das hat mir immer geholfen.

00:39:00: Ich habe dann gemacht, wo ich sozusagen klar war, warum, weshalb, wieso.

00:39:05: Aber will sagen, die Welt ist auf jeden Fall äußerlich lockerer, bunter geworden und erlaubt mehr.

00:39:13: Und man darf sich schon auch, und ich finde es als Filter auch gut, also wenn du diesen Authentizitätscheck gemacht hast und

00:39:24: sagst, und das bin ich, dann ist das ja auch klärend für die Beziehung im Sinne von, wäre das dann schon zu einem abstoßenden Verhalten gekommen?

00:39:32: Beim Gegenüber hättet ihr wahrscheinlich auch in der Zusammenarbeit vielleicht dann doch irgendwas, weil es eben jemanden

00:39:40: mehr um Äußerlichkeiten geht und nicht um Inhalte. Funktioniert das? Ist das inhaltlich?

00:39:46: Ist das von den Werten her eins?

00:39:48: Und ja, Äußeres kann da gut ablenken.

00:39:51: Aber ist es auch hilfreich oder entscheidet ja doch, das ist der Eindruck, hast du gesagt, über Flucht oder Angriff, um das Muster wieder zu wählen.

00:40:03: Da gibt es nur Flucht und keinen Angriff.

00:40:05: Wenn du dich zwar geklatscht kriegst, weil du in den falschen Häusern angekommen bist, so ist es ja. Aber ich kenne diese inneren Auseinandersetzung.

00:40:12: Bin ich so richtig, wie ich bin?

00:40:15: So Motorradfahren über viele Jahre, was habe ich mich schwer getan? Darf ich das während der Arbeitszeit? Kann man so zu Terminen fahren?

00:40:23: Und als ich es dann für mich geklärt hatte, dann habe ich gemerkt, genau so viel, also es sortieren sich halt anders die Menschen,

00:40:34: aber es war so oft mal das Gesprächsthema.

00:40:37: Also wenn es für mich klar war, war es für die anderen genauso normal oder unbedeutend, wie vorher auch.

00:40:46: Ja, ich habe das ja auch live, hast mich ja heute ankommen sehen, da ist die Jacke und drunter ist dann halt das Hemd.

00:40:55: Es ist spannend, dass dieses Thema Äußerlichkeit, sage ich mal so, oder erster Eindruck sehr oft bei uns vorkommt, in unserem Podcast.

00:41:02: Da kommen wir öfter vorbei, an diesem Thema, dass wir sagen, Mensch, sag ja zu dir und zu deiner Einzigartigkeit und zeig die. Also das ist absolut in Ordnung.

00:41:14: Also das ist so ein bisschen das Ding, was wir auch so als Message mitgeben und sagen, komm, also wir als sozusagen reifere

00:41:21: Herren können durchaus sagen, hey, rückblickend, das ist was total gesundes, das darf auch schon frühzeitig beginnen.

00:41:31: Natürlich, finde ich, also aus meiner Sicht, ist eine gewisse Seniorität ganz praktisch.

00:41:38: Also weil, das ist so nach der Devise, wenn der alte Sack jetzt so rumrennt, das ist ja ein Lebensprozess, es ist also so

00:41:46: ein Verständnis für sich und wie will man auftreten.

00:41:50: Das ist vielleicht vielen Menschen nie so instant gegeben, aber das ist ja eher so die Motivation dahin zu sagen, komm, guck

00:41:58: ruhig hin und guck nicht so viel auf andere, guck auf dich und wie du dich wohlfühlst.

00:42:03: Weil wenn man nämlich mit dem Selbstverständnis reingeht, so merke ich halt, was du auch gerade beschrieben hast, mit dem

00:42:08: Thema oder überhaupt mit Motorradfahren, das ist eigentlich nur ein Kopf.

00:42:13: Also das ist nur ganz oft im eigenen Kopf.

00:42:17: Das Hemdthema, das haben wir doch schon schön geknettet, Jörg und ich, das hat schon was, wo ich sage, jo, da ist immer die

00:42:25: Frage noch so ein bisschen geschoppt und mal ein bisschen Knöppel offen und so, das ist ja immer noch ein Hemd, aber es hat

00:42:30: irgendwie ein ganz anderes Flair, wie wenn du das so zugeknöpft und in der Hitze mit Langärmlich und Anzug und uiuiui, da

00:42:37: bedauere ich echt alle, die das tun müssen, aufgrund einer gewissen Denke, aber die weicht sich selbst in der Bank, im Versicherungssektor weicht das ein bisschen auf.

00:42:45: Ich finde das total schön, wenn sich Leute in ihrer Haut wohlfühlen und wenn das der Anzug ist, ist es der Anzug, wie geil. Es ist halt nicht meine Spielwiese.

00:42:55: Ich denke Stimmigkeit, das merkt das Gegenüber und wenn das für mich verkleidend ist, dann wird es das Gegenüber merken und

00:43:04: dann sind wir wieder bei fehlender Authentizität.

00:43:08: Wenn ich dann auf Menschen treffe, die mich lesen wollen, also die ein gutes Gefühl für mich haben wollen oder mir gegenüber,

00:43:15: weil sie eine Leistung kaufen wollen, ich sollte im besten Falle stimmig sein, ich sollte authentisch sein, ich sollte ich sein.

00:43:23: Alles andere wirft Fragen auf, die kann man stellen, also wenn man sie erstmal fühlt, kann man sie auch formulieren, könnte

00:43:30: man sie auch formulieren, aber viele Menschen machen das nicht, die nehmen diesen Eindruck, bleiben oder gehen.

00:43:35: Wie hast du das für dich gelöst, das Thema?

00:43:39: Also gerade als Coach, Erstkontakt, Authentizität, Kleidung?

00:43:44: Viel über die Jahre gewachsen, also wo ich mich halt wohl fühle und schon so ein bisschen Blick auf Kontext. Hast du ausprobiert? Was?

00:43:54: Verschiedene Kleidung für verschiedene Anlässe oder mit verschiedenen Gesprächspartnern?

00:43:59: Ja, aber es fängt mit Früh und Fühlen an.

00:44:03: Also wie gucke ich in den Tag, wie glaube ich? Frühmorgens meinst du?

00:44:07: Ja, wie glaube ich wird dieser Termin und ich habe es auch schon erlebt mit kurzen Unsicherheitsphasen, dass ich einen Termin

00:44:14: übersehen hatte, wo ich in dem Moment, wo ich es erkannt habe, dass ich ihn übersehen habe, einen kurzen Schub hatte im Sinne

00:44:21: von, dafür hätte ich mich ja irgendwie anders.

00:44:25: So und dann dachte ich, nee, das ist jetzt okay, weil die wollen dich ja nicht als Modeberater oder als Model, sondern in dem Fall als Coach. Ich finde das total spannend.

00:44:38: Also es hat ja immer mit Erwartungen zu tun, wenn wir so über diese Vorurteile sprechen.

00:44:43: Wenn ich jetzt einen Polizisten treffe, dann erwarte ich eine Uniform.

00:44:46: Wenn ich einen Feuerwehrmann treffe, wenn ich einen Anwalt treffe und so, das ist ja die Argumentation für den Anzug in der Bank.

00:44:53: Es wird der Banker assoziiert mit erwartet man ein anderes Outfit und genauso erwartet man oder könnte man, das ist jetzt

00:45:00: meine Frage, ein Outfit erwarten bei einem systemischen Business Coach, was uns ja eindruckt, trotzdem haben wir verschiedenes Outfit an.

00:45:08: Auch dort verstecken sich ja sozusagen mittlerweile vielleicht gewachsene Erwartungen möglicherweise, aber grundlegend bin ich völlig bei.

00:45:20: Ich lock mich da immer schnell wieder zurück, sobald wir zu lange zu viel in den Köpfen der anderen sind.

00:45:27: Deswegen, meins ist das Thema Stimmigkeit und da hatte ich wirklich lange zu tun, um das für mich auch gut rauszubekommen. Braucht es Mut auch, oder? Es braucht immer Mut.

00:45:36: Also immer, wenn man zu sich stehen darf, möchte, braucht es Mut.

00:45:42: Und Selbstbewusstsein, Selbstwert, Gefühl, also ich schreibe das gerne mit Doppelpunkten dazwischen, damit man es auch einzeln betrachten kann. Das braucht es.

00:45:54: Und ich weiß noch ziemlich gut, wir kommen ja vielleicht noch, wenn die Zeit reicht, an der Stelle an, wo ich vorher war als

00:46:00: Coach und ich weiß, das waren viele Jahre, wo ich dort war und habe ich am Anfang, vor diesem Wechsel, habe ich auch beobachtet, was haben die Leute an.

00:46:10: Das heißt also, wenn das eine Form von Uniformierung bedeutet hätte, dieser Jobwechsel, dann hätte ich den Schritt nicht gemacht.

00:46:18: Also das habe ich mir gut angeguckt, ob ich da in Zwänge gerate, weil ich wusste, sowas zum Beispiel zu eng, also in dem Fall

00:46:27: Klamotten zu eng oder Vorschriften, was ich zu tun, also anzuziehen habe, auszuziehen habe,

00:46:39: das wusste ich damals schon, das kann ich nicht.

00:46:46: Selbst wenn der Inhalt, wenn das reizvoll gewesen wäre, mich dem Inhalt hinzugeben, hätte ich es in der äußeren Form nicht hingekriegt. Hättest du nicht gemacht.

00:46:56: Und ich hatte jetzt gerade noch so einen anderen, so einen psychologischen Impuls zu ergänzen, so wenn wir irgendwo neu reingehen

00:47:01: oder du sagst, ich habe mich da umgeguckt, ob ich das kann und so.

00:47:07: Das psychologische Phänomen heißt, ich verhalte mich wie die Eingeborenen, um zu überleben.

00:47:12: Das machen wir alle auf eine gewisse Art und Weise, wenn wir in neue Situationen, in gefährliche, vermeintlich bedrohliche

00:47:17: Situationen kommen, verhalten wir uns wie die Eingeborenen, weil wir davon ausgehen, dass das unsere Überlebenschancen erhöht.

00:47:24: Wenn alle vor dem Feuer in die Richtung rennen, renne ich genauso in die Richtung oder vom Schiff springen oder so, dann tue ich das auch.

00:47:31: Und da ist, glaube ich, für mich so ein Spagat drin zwischen dem, ich gucke mir das an, kann ich das in der Stelle, es geht

00:47:39: ja nicht um Überleben, kann ich das, mich wie alle verhalten oder gibt es den Raum, ich selbst zu sein und mich über Kleidung zu definieren?

00:47:46: Ja, aber auch Überleben, ein äußeres Überleben und ein inneres Überleben.

00:47:50: Also wenn ich mich im Äußeren anpasse und aber innerlich sterbe, hat es mir nichts genutzt. Richtig. Und deswegen immer alles...

00:48:01: Cool, das wäre vielleicht spannend rauszukriegen für unsere Hörer.

00:48:04: Habe ich mich angepasst und bin innerlich tot und nützt es meinem Kontostand vielleicht, wenn ich als Banker irgendwo unglücklich bin?

00:48:10: Ja und vieles ist ja auch, dass ich es in der Rückschau erst erkennen kann, wann war ich an welcher Stelle und was hat es

00:48:18: mir gebracht oder was hat es eben auch gekostet.

00:48:20: Und das kriegen wir nur rückwärts hin. Willst du nochmal wegen rückwärts zurückgehen?

00:48:25: Du hattest ja noch einen Punkt, den du noch machen wolltest. Vor dem Coach sein?

00:48:30: Ja, berufliche Rehabilitation war dort das Thema, Menschen mit psychischen Erkrankungen und das über 14 Jahre.

00:48:38: Angefangen von, das gibt es gerade hier in Sachsen nicht, in Dresden speziell, da hole ich es nicht so weit aus.

00:48:47: Umgangssprache ist es so die Intensivstation der beruflichen Rehabilitation.

00:48:52: Man kann ja sozusagen sich, nachdem man wieder gut hergestellt ist, sich wieder gut eingefunden hat im eigenen Leben, nach

00:49:00: einer psychischen Episode oder Erkrankung, gibt es ja unterschiedliches Level, was man braucht, um wieder gut im Leben oder eben auch im Arbeiten anzukommen.

00:49:10: Und da, wo es heftiger ist, wo es länger war, chronifiziert, da braucht es eben eine höhere Intensität, auch eine höhere Länge und dafür gibt es berufliche Trainingszentren.

00:49:20: Und noch einen Schritt davor war ich Berater für Menschen mit Behinderung und da waren eben auch Menschen dabei, die psychisch erkrankt waren.

00:49:28: Und ich war immer in diesem Dilemma, also ich als Berater, das ist ja noch die Komfortzone, aber die Menschen waren im Dilemma,

00:49:35: sich nach der sozialen Integration oder Rehabilitation, nämlich zu Hause funktioniert wieder alles, das Leben funktioniert

00:49:43: wieder, dann waren sie herausgefordert für den Schritt der beruflichen Reha, das Bundesland zu verlassen.

00:49:49: Das heißt also, es gab zwar einen Plan mit der Wende, bestimmte Zentren auch im Osten einzurichten und für bestimmte Einrichtungen

00:49:59: wurde das auch realisiert, für berufliche Trainingszentren aber eben nicht.

00:50:03: Das heißt also, da war halt ein anderes Bundesland notwendig und da dachte ich immer, das ist doch verrückt, gerade Menschen,

00:50:12: die schon so viel Steine im Rucksack haben, die sollen jetzt für ein Jahr zum Beispiel in ein anderes Bundesland bereiten

00:50:19: sich auf berufliche Integration vor und das an einer Stelle, wo sie aber nicht wohnen, wo nicht ihr Arbeitsmarkt ist, wo die

00:50:27: Rahmenbedingungen anders sind und das war so ein Spannungsbogen und das Interesse an den Menschen, also genau an den Menschen,

00:50:36: weil die waren mir immer sehr, sehr, sehr nahe, hatte ich das Gefühl. und ein Riesenrespekt ist da aufgewachsen, was die alles

00:50:43: geschafft haben in ihrem Leben. und da ist so die Idee gekommen, nach Kontakten zu einem hiesigen Bildungsanbieter und Reha-Anbieter,

00:50:52: wo der gesagt hat, wenn sie sich mal verändern wollen, dann reden wir mal drüber. und wir haben darüber gesprochen. die Anfangsidee

00:50:57: war eine andere. aber der Schlüsselsatz war, wir haben so ein Problem mit Menschen mit psychischen Erkrankungen. ich sage,

00:51:03: das reizt mich aber sehr, weil ich mag die sehr. ich habe damit überhaupt kein Problem. ich sehe da ja viel Potenzial. und

00:51:09: das war die Entstehungsgeschichte, berufliche Trainingszentren aufzubauen. also zu kündigen, dort anzufangen, vorher den Klamottencheck

00:51:16: zu machen. wie sind die so? ist das eher steif und geht es um Äußeres oder geht es um Inneres? dort angeheuert und daraus

00:51:25: sind ja über 14 Jahre Leitung, also Aufbau von beruflichen Trainingszentren. damals in Dresden, in Leipzig und in Cottbus.

00:51:33: die Reihenfolge ist richtig: Dresden, Cottbus, Leipzig. falls die Kollegen das dann später hören, dass sie da nicht sagen,

00:51:42: halt, stopp, das war anders. ja das heißt also ein Arbeitssetting, Gastgeber sein, jemandem Raum, Platz, Zeit, Know-how anzubieten,

00:51:52: auf das sie davon profitieren. und das hat funktioniert und ist dann nur für mich an Grenzen gestoßen, an entscheidenden Stellen.

00:52:01: weil ich immer auch dieses, muss es denn bitte erst zur Krankheit kommen, wenn es um arbeitsmarktrelevante Kriterien ging.

00:52:10: ich habe das damals schon am Anfang mit hingebracht. da hieß es Personal, Dienstleistungs- und berufliches Trainingszentrum,

00:52:17: weil ich dachte, wenn man das so intern, also wer Krise kann, kann auch die sogenannte Normalität oder eben Prävention. so

00:52:27: und das war aber dort nicht, ging nicht zusammen. da ist, dort muss sich was, also, dass man das kann.

00:52:34: Naja, wer Krise kann, kann auch Prävention.

00:52:37: Wenn ich alle Fachlichkeit habe, um Menschen zu befähigen, ihre Ressourcen wieder zu entdecken, ihren Weg zu finden, also

00:52:46: gesundes Arbeiten zu ermöglichen. wenn ich das einmal auf dem Schirm habe und wir haben nichts anderes verkauft als gesunde Arbeit am Ende, gesundes Arbeiten.

00:52:55: Ach so, du hast das auf dich bezogen. ich habe das auf die Klienten bezogen.

00:52:59: Auf uns alle. ich habe das auf mich bezogen. ich habe das, also, was würde ich mir wollen? und da war ich ja noch privilegiert,

00:53:06: weil nicht erkrankt. so und dann dachte ich, und das jetzt nochmal in Potenz. was brauchen dann Menschen, die sowieso schon

00:53:13: mit vielen Dingen jonglieren müssen oder damit umgehen müssen? wie müsste es sein, an ihnen ausgerichtet, damit es auch Wirksamkeit entfaltet?

00:53:23: Und da dachte ich mir, und das kann man doch bitte auch diesem unseren Arbeitsmarkt angedeihen lassen. aber dort in diesen

00:53:31: institutionellen Settings ging das nicht. und dann hatte ich die Ausbildung zum Coach gemacht. habe noch mehr verstanden,

00:53:37: warum es mir so ging, wie es mir ging. und in der Zeit ist eine große Entschlossenheit gewachsen, nämlich entweder intern

00:53:46: Veränderungen zu generieren, damit es anders gut weitergeht. und aber auch schon den Plan B im Sinne von ein weißes unbeschriebenes

00:53:56: Blatt zu haben, wo drauf stand, Selbstständigkeit als Coach, ohne Vorbilder gehabt zu haben, was denn Selbstständigkeit bedeutet.

00:54:05: erst später zu realisieren, dass mein Onkel, mit dem ich aber Kontakt habe, auch mit über 50 Jahren in die Selbstständigkeit

00:54:13: gegangen ist. und da sozusagen in seiner Branche halt, aber das war damals wendebedingt. also es war sozusagen so aus der

00:54:22: Not die Tugend gemacht. aber ich hatte ihn nicht auf dem Schirm. ich habe ihn auch nicht gefragt. erst später haben wir uns mal darüber unterhalten.

00:54:29: Und würdest du sagen, heute bist du angekommen als Unternehmer in deinem beruflichen Feld?

00:54:35: Ja, und ich freue mich gerade sehr, dass ich in die Sekunden Ja sagen kann.

00:54:40: Sehr kraftvoll, sehr entschieden. aber es war ein Weg mit vielen Erkenntnissen. Kenne ich, oder kennen wir. Ich glaube, ja.

00:54:51: Aber das darf vielleicht nochmal so, weil wir jetzt schon langsam zeitlich in so eine Region kommen, wo wir unsere Zuhörer dann auch... Ermüden?

00:55:00: Ne, will ich gar nicht sagen. aber wo dieses snackable Content, also wo dieses Format, wo man dann sagt, ah, jetzt wird es ein Joghurt.

00:55:09: Aber nochmal zurückzukommen und zu sagen, okay, was kann man denn so mitgeben? und da ist ja so ein bisschen, dass es halt

00:55:15: ja irgendwie gut ist, gedanklich finde ich zumindest, wenn man den Weg als Ziel sieht und diesen Prozess einfach erstmal losläuft.

00:55:23: das habe ich auch schon irgendwie gesagt, das ist ja logisch.

00:55:26: Wir haben ja schon viel gebrabbelt zusammen. in Aether ist das Thema, dass der Weg sich den Laufenden unter die Füße schiebt.

00:55:31: dass es halt einfach erstmal diesen ersten Schritt braucht, um ins Machen zu kommen. und dass man sich auf der anderen Seite

00:55:38: natürlich auch so in sich reinhört, was habe ich denn für Werte? was habe ich denn für Ziele? wie kann ich denn die am besten

00:55:46: übereinanderlegen? was kann ich denn tun, was wirklich dem entspricht, wo ich wirklich eine große Freude habe?

00:55:54: Eine Frau von mir sagt, habe ich einen maximalen Lustgewinn. das ist auch ein spannendes Wort. aber ja, dass ich sage, Mensch,

00:55:59: da habe ich richtig Bock, frühmorgens aufzustehen und irgendwie weiterzumachen und dafür auch einzustehen. und auch mal Nein

00:56:07: zu sagen, wenn man merkt, weil nach 14 Jahren, das ist ja keine einfache Entscheidung.

00:56:13: Du hast da im Prinzip das ganze Projekt mit aus der Taufe gehoben damals. hast die Standorte mit aufgebaut und dann festzustellen,

00:56:22: warte mal, jetzt gibt es hier zumindest aus deiner Welt, aus deiner Vorstellung keinen Progress, keine Entwicklung mehr.

00:56:29: Es ist zu eng geworden, das Häusle. da musst du wie so ein Einsiedlerkrebs mal das Häusle wechseln, so eine neue Schnecke.

00:56:38: So ein einfaches Bild hätte ich damals gerne gehabt. Ich wechsle mal das Haus. Ich bin rausgewachsen aus meinem Einsiedlerkrebs-Häuschen.

00:56:46: Ja, du brauchst ein anderes. tu mal noch mal ein neues.

00:56:48: Ja, oder um das mit dem Fischteich, ich muss in den nächsten Teich, weil der Teich ist zu eng.

00:56:55: Fisch ist zu groß geworden, braucht ein bisschen mehr Platz.

00:57:00: Ja, hast du vielleicht noch ein Abschluss-Nugget oder was, wo du sagst, Lebensweisheit? Ja.

00:57:07: Du hast ja so eine weise Ausstrahlung.

00:57:12: Angeschlossen an das, was du gesagt hast und auch mit Blick auf jüngere oder auf den Weg befindliche Menschen, eigentlich

00:57:20: an alle Menschen. wenn es nicht weggeht, kümmer dich drum.

00:57:25: Weil es wird Energie kosten, um es nur umzuwälzen. und das ist die Energie, die fehlen könnte, um voranzukommen. und deswegen

00:57:34: wenn es von alleine nicht plasser wird, weggeht, sei so mutig, guck es dir einmal genau an.

00:57:40: Ob nun alleine und für dich oder im Freundeskreis, in der Familie oder wenn das zu eng ist oder zu eingeweiht, dann auch gerne professionell.

00:57:50: Auf jeden Fall Ermutigung. also ich sage gerne oder werde so zitiert, die Mutigen werden belohnt.

00:57:57: Erstmal losgehen. ein Stück des Weges muss man schon erstmal gehen. bei schlechtem Wetter rausgehen, die Sonne kommt dann schon oder, oder, oder.

00:58:05: Das heißt also machen und eher hinzu als weg von. also im Sinne von, wenn doch was strahlt, wenn doch was anziehend ist. und

00:58:16: wenn das auch von anderen vielleicht als, was weiß ich, zu wenig wertig, so das ist doch kein Beruf.

00:58:24: Also du meinst eher das Leuchten am Horizont zu sehen und dem zufolge, statt zu sagen, hinter mir war doof, da schiebt was,

00:58:31: da drückt was, davon muss ich weg. Ja, also lieber.

00:58:34: Den Blick in eine andere Richtung richten.

00:58:36: In die gelungene Zukunft, die ist beeinflussbar. Alles andere ist gelebt.

00:58:42: Ich bin im Hier und Jetzt. also Thema Achtsamkeit, wenn man das noch bemühen wollte, durfte ich auch lernen, ohne es je gelernt

00:58:51: zu haben. aber ich betrachte mich mittlerweile als sehr achtsame Menschen, weil mich das Leben genau an die Stelle schon sehrzeitig geführt hat.

00:59:00: Früher Tod meiner Mutter, also im Sinne von, das passiert.

00:59:04: Also Konfrontation mit Verendlichkeit und viele andere Themen, die da so im Leben waren, wo ich viel lernen durfte.

00:59:11: Sehr zeitig, mir manchmal zu zeitig. aber gut, dass es so war und hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. und deswegen ja, mutig voran. Man ist ja bei sich.

00:59:24: Jede Millisekunde seines Lebens hat man sich und kann ja ändern, was man gerade entschieden hat oder wohin man gerade losgegangen ist. Ich bin doch immer dabei.

00:59:36: Ich bin total angeknipst von, wenn es nicht weggeht, kümmer dich drum. Das ist so geil. Ich bin zu müde führend.

00:59:45: Es könnte ja genau daran sein, weil du es nicht dir anguckst. und wenn ich es mir angeguckt habe und ich merke, das ist zu

00:59:53: dick das Brett, an der Stelle kann oder will ich gerade nichts ändern.

00:59:56: Es abgelegt danach wird leichter sein, als es vorher sich überhaupt nicht angeguckt zu haben. weil so Dinger werden ja groß.

01:00:04: Die blähen sich ja auf, die werden ja zu Ballast, zu Themen. und einmal angeguckt und das ist im Coaching ganz oft der Fall.

01:00:11: so dachte ich heute und genau vor dem Thema hatte ich so eine Angst und jetzt ist das so klein.

01:00:16: Entweder das oder ich finde eine Portionierung. Ja, geht auch. Das ist wie eine Taschenlampe.

01:00:21: Wenn du bei den Kindern hier so eine Figur mit der Hand machst, das ist einfach nur deine Hand oder eine Wand. wenn du die

01:00:27: Taschenlampe nah genug ran hältst, ist es ein riesiges Monster mit einem klaffenden Maul. und dann guckst du an, das ist nur deine Hand. Genau, mach mal Licht an. Mach mal Licht an, alles gut.

01:00:38: Und das ist eigentlich so ein cooler Anker, auf jeden Fall.

01:00:43: Das gefällt mir auch sehr gut, dass man den Leuten da einfach am Mutigen loszugehen und auch mal Dinge zu beleuchten und nie einfach liegen zu lassen. Also, schau hin, schau nicht weg.

01:00:55: Sei mutig, schau hin, schau nicht weg. Mensch, schön.

01:01:01: Für eine erste Runde finde ich das richtig cool. Udo, sehr, sehr schön.

01:01:06: Es freut mich, dass euch das gefällt. Ich war so aufgeregt. Wie geht es dir jetzt? Gut, gut geht es mir.

01:01:15: Vor allen Dingen die Frage, wie ist es denn jetzt als Unternehmer und da jetzt an der Stelle zu sein, sagen zu können, ja, bin ich. Passt.

01:01:25: Und war ich offenbar schon viel länger, als ich mir das zugeschrieben habe. Na dann.

01:01:31: Also, ihr lieben Zuhörer und Zuhörerinnen, Unternehmenslustige und Unternehmenslustiginnen, wenn ihr mehr wissen wollt über

01:01:42: Udo und die Villa Wirklich, schaut in die Shownotes. da verlinken wir das wie immer.

01:01:48: Und ja, ganz wichtig, teilt gerne unseren Podcast. wenn ihr eine schlaue Erkenntnis habt, verweist gerne darauf.

01:01:57: Seid natürlich auch so lieb, abonniert und kommentiert und danke auch weiterhin für euren Support. Bis bald

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