#03 Männerkompass Effektive Kommunikation
Shownotes
„To get in touch“ mit den Machern
Andreas Kerndt Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Elektroniker, Events & Catering, Online-Marketing (Performance, Social, Lead), Selbstoptimierer, „Technik-Knucki" Erleichterung, Effizienz, Work-Life-Balance, Burn-out-Prävention, Innovation, Technik
Jörg Adolphs Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Psychologie, Kampfkunst, Unternehmensberater, „Menschenoptimierer“ Leadership, Kommunikation, Mentale und spirituelle Gesundheit, Meditation, Emotionale Intelligenz, Achtsamkeit www.jaizen600.de
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Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen zur Folge drei unserer Männerkompass Podcasts.
00:00:08: Heute hat hat. Jörg und ich haben da. Eine spannende Überschrift.
00:00:12: Ja, eine spannende Überschrift. Genau. Hallo! Hallo! Hallo!
00:00:16: Effektive Kommunikation. Die Kunst zuzuhören und
00:00:19: verstanden zu werden. Und das finden wir beide sehr
00:00:23: spannend, das Thema. Und wollen da ja auch ein bisschen
00:00:27: in die Tiefe machen und werden da heute auch formatmäßig mal mal was,
00:00:34: weil wir ja immer sehr experimentierfreudig sind.
00:00:36: Also jeder, jedes Format, jede jede Folge war ja ein bisschen,
00:00:38: hat ein bisserl einen anderen, einen anderen Drive.
00:00:41: Heute, wenn wir mal das mal aus der. Aus der Interview aus der
00:00:46: Interviewecke mal versuchen auf zu ziehen.
00:00:48: Das ist ein sehr breites Wissen. Vielleicht darf ich heute mal das
00:00:50: machen, was du in der letzten Folge gemacht hast, wo man den Bogen
00:00:52: schlagen zu den Rückmeldungen, Ja, die uns erreicht haben und auch
00:00:55: zu den Ideen, Weil ich finde, wir haben ja schon durch die
00:00:58: Rückmeldungen jetzt gerade gestern noch mal eine ganz spannende
00:01:02: Idee für die nächste Folge schon wieder bekommen den nächsten
00:01:05: Interviewpartner in der Pipeline. Da freue ich mich schon sehr drauf,
00:01:09: weil es ist ein ganz starkes Männerthema ist, was da in der
00:01:12: Pipeline ist mit dem Krieg in mir. Wenn er sich und die, die.
00:01:16: Die Rückmeldungen waren einfach sehr breit gefächert in meiner Welt,
00:01:21: wie du so schön sagst, ja, dass diesmal schon mehr Männer
00:01:25: Rückmeldungen kamen, die also sehr konkret gesagt haben Ja,
00:01:28: toll in dieser und dieser Richtung finde ich super und das
00:01:33: würde ich mir noch mehr wünschen. Und dieses Thema können da nicht
00:01:35: vielleicht dazu mal was sagen. Da kamen also schon ganz konkrete
00:01:37: Beispiele, Das vielleicht noch an der Stelle zur letzten Folge.
00:01:42: Ja, bevor wir Predictive machen, bin ich gerne bereit. Danke.
00:01:49: Genau das war auch so und das ist auch nochmal aus meinem Umfeld,
00:01:51: die gesagt haben mich da auch wieder äh schöne positive Feedbacks erreicht
00:01:57: und dass wir da irgendwie dass wir da mitnehmen dass wir da irgendwie
00:02:02: anstoßen Denkanstöße das ist ja genau so wir wollen also darum geht es ja
00:02:06: eigentlich für uns wir wollen ja einfach unsere Erfahrungen teilen,
00:02:09: Themen mit euch gemeinsam tiefer durchsteigen, dann Austausch gehen
00:02:15: und ja, einfach immer so ein Stück vielleicht aufklären, besser werden.
00:02:20: Also immer so die Facetten, die man da so als Mann ja täglich stemmt,
00:02:26: immer ein bissel besser zu machen. Genau.
00:02:28: Und heute, wie gesagt, geht es ja um effektive Kommunikation und da
00:02:33: wäre gleich mal ganz spannend. Das ist vielleicht für ein paar
00:02:35: Leute auch noch mal so ein Thema. Effektiv ist es effizient.
00:02:40: Was sind denn eigentlich so die, die die Unterschiede,
00:02:44: die Herangehensweisen in der Kommunikation ganz konkret?
00:02:48: Was ist denn da sinnvoll und wie wirkt sich das auf die
00:02:51: Kommunikation aus? Da hat man ja unser Vorgespräch
00:02:52: hat sich schon coole. Ja, ja,
00:02:55: ich hatte gerade noch mal Warum haben wir diese Überschrift gewählt?
00:02:57: Weil wir Männer haben ja oft ein Thema mit Kommunikation oder wir
00:03:01: erleben das, dass das. Vielleicht ist es ein Klischee,
00:03:05: aber es scheint irgendwie eine Mehrheit zu geben unter uns Männern,
00:03:07: die irgendwie ein Thema damit haben. Deswegen also das Thema
00:03:11: Kommunikation herausgegriffen. Und da jetzt mal zu sagen, okay,
00:03:15: gehen wir da mal ein bisschen rein, was ist es denn,
00:03:17: was ist so alles drin im Sack und was können wir draus machen?
00:03:20: Ja, das ist ganz spannend, was du gerade sagst, wegen Männern.
00:03:22: Da ist es halt so, vielleicht. Vielleicht ist der gerade mal so
00:03:26: halt so krass, weil die weibliche Seite oftmals viel mehr kommuniziert.
00:03:32: Ja, und das ist ja immer die Frage an was misst es denn?
00:03:35: Richtig, richtig gut. Also im Vergleich im Vergleich
00:03:38: muss ich sagen, ist es finde ich es genauso.
00:03:40: Na du hast es ja, du hast es ja diesen Stichpunkt im Kopf.
00:03:43: Man, man kann nicht nicht kommunizieren.
00:03:46: Man kann nicht, nicht kommunizieren. Absolut gut, wir.
00:03:48: Senden, wir kommen auf die Welt und ab da sendet.
00:03:50: Sendet etwas in uns. Genau. Und. Und ich glaube gar nicht,
00:03:53: dass wir Männer, um das jetzt mal aufzugreifen, weniger kommunizieren.
00:03:56: Ich glaube vielmehr, dass wir vielleicht anders kommunizieren
00:03:59: auf einer anderen Ebene. Wir kommen dann nochmal nochmal dazu.
00:04:01: Ich bin gespannt. Was für eine Ebene das ist.
00:04:04: Aber jetzt, um, um deine Frage aufzugreifen
00:04:06: effektiv effektive Kommunikation, effektiv versus effizient.
00:04:11: Und welchen Bezug hat es zur Kommunikation? Ja, genau.
00:04:15: Vielleicht mal um. Ja, also effektiv. Ich heißt ja ich.
00:04:20: Ich will irgendwo hin. Ich habe ein Ziel Ich.
00:04:22: Und auf diesem Weg zu diesem Ziel tue ich etwas und damit bewirke ich etwas
00:04:27: und kann diesem Ziel ein Stück näher. Das sagt nichts über die Qualität
00:04:31: dieses Näherkommens aus. Bedeutet also im Extremfall Ich
00:04:35: tue etwas. Den ganzen Tag arbeite ich an etwas,
00:04:38: ich Raqqa mich ab. Ich putze mit der Zahnbürste das
00:04:42: Badezimmer, ich racker den ganzen Tag und aber das Badezimmer ist
00:04:45: nach nach einem Tag mit der Zahnbürste noch nicht fertig.
00:04:48: Habe das Ziel also noch nicht erreicht, bin aber vorwärts gekommen.
00:04:51: Das ist effektiv, oder? Was wir vorhin haben?
00:04:54: Ja, mit dem Ich, mit der Zeit, mit der Nagelfeile säge ich am
00:04:57: Mammutbaum. Da ist ein Kratzer drin. Aber der Baum ist nicht gefällt.
00:05:01: Aber ich bin dem Ziel näher gekommen. Das ist effektiv und effizient, ist.
00:05:06: Aufwand und Nutzen stehen im perfekten Verhältnis.
00:05:09: Das heißt also, ich nehme den ordentlichen Schrubber fürs Bad.
00:05:12: Ich habe das richtige Reinigungsmittel, den richtigen
00:05:14: Lappen usw. und ich bin nach zehn Minuten fertig mit dem Bad oder
00:05:17: eine halbe Stunde, meinetwegen, je nachdem, wie groß es ist.
00:05:20: Also Aufwand und Nutzen stehen im Verhältnis. Das ist effizient.
00:05:23: So, und jetzt ist die Frage, welchen Bezug hat das zur Kommunikation?
00:05:28: Wenn ich effizient kommuniziere, was wir Männer vielleicht das jetzt
00:05:33: eigentlich gerne tun würden und sagen ich nehme jetzt das ganz schlimm,
00:05:39: schlimm klischeehaft ist und sage Bier holen.
00:05:44: Ja, also dann habe ich vermeintlich alles gesagt, worum es geht.
00:05:48: Die Message ist gesendet, aber es ist keine tolle Kommunikation.
00:05:52: Also es ist für das Umfeld egal an wen.
00:05:55: Ich habe jetzt mal extra weggelassen, wie das adressiert ist.
00:05:58: Es ist keine tolle Kommunikation. An dieser Stelle könnte also die,
00:06:02: die dieser Effizienz waren, sag ich mal, ich überspitzt das
00:06:05: jetzt mal ein bisschen, also diese dieses Selbstoptimierung,
00:06:08: die wir ja so quasi in unserer Gesellschaft Gesellschaft haben,
00:06:11: auch in der Arbeitswelt haben, könnte da ein bisschen kontraproduktiv sein,
00:06:16: sondern es kann sich mehr lohnen, auf die Effektivität zu gehen, die
00:06:19: zwar möglicherweise das Ziel nicht so schnell erreicht wie die Effizienz,
00:06:22: aber die ein Ping Pong ermöglicht, weil wenn ich quasi an dir kratze
00:06:26: als meinem Gesprächspartner. Da merkst du Huch, da kratzt was
00:06:30: und bist quasi angezündet, etwas zu erwidern oder dich möglicherweise
00:06:34: kommunikativ auseinanderzusetzen. Also an der Stelle will ich eine
00:06:37: Lanze brechen für die Effektivität, wo ich sonst eher derjenige bin,
00:06:40: der gerne für Effizienz steht. Ja, das ist ganz spannend,
00:06:44: weil der habe ich auch. Da habe ich auch eine Erinnerung.
00:06:46: Hat mir mal eine eine Bekannte erzählt, dass sie in ihren Mails
00:06:51: jegliche Floskeln weglässt. Also kein Hallo, kein Schuss,
00:06:54: kein Nüscht, sondern nur noch die Essenz der Information übermittelt.
00:06:58: So, damit der schreibt so viele Mails am Tag, whatever so und das ist halt,
00:07:03: da fühle ich mich gerade mal rein, wie das so ist, wenn man halt so
00:07:06: nur mit der mitkriegt Ja, wenn du so eine Mail kriegst oder
00:07:08: wenn du so eine Kommunikation hast und da ist nichts mehr drumherum,
00:07:11: da ist nur noch die Essenz. So, das könnte für.
00:07:14: Für Maschinen könnte das ziemlich cool sein. Oder andersrum.
00:07:17: Es gab sogar mal ein Experiment, da wurden zwei KIs aufeinander
00:07:20: angesetzt und die haben irgendwann angefangen, die die Sprache,
00:07:25: mit der die erst gesprochen haben, immer mehr abzuwandeln und immer
00:07:28: mehr auf die Essenz zu kommen. Und am Schluss hatten die Entwickler
00:07:32: selber nicht mehr verstanden, was die hin und her schicken, aber
00:07:35: die waren hoch effizient geworden. Es war nur noch Worthülsen, Kleine.
00:07:40: So, und das ist halt das Ding. Ich glaube, das ist ja auch ein
00:07:42: ganz wichtiger Punkt. Das ist auch was mit Kultur,
00:07:44: mit Qualität, mit Kommunikationsqualität, mit
00:07:48: diesem wie gehe ich miteinander um? Weil wenn ich eine Freundlichkeit
00:07:52: stell oder eine Floskel oder eine Anrede weglasse, dann wird es sehr
00:07:56: rau. Dann wird das sehr groß. Ja, genau. Ich habe.
00:07:59: Unter Handwerkern habe ich zum Beispiel das schon erlebt,
00:08:01: dass die das sehr geschätzt haben. Das konnte ich lange nicht verstehen.
00:08:06: Da hat ein Handwerker mal zu mir gesagt ich mit dem Kollegen,
00:08:09: wir verstehen uns blind, das kennt ja jeder die Formulierung,
00:08:12: aber das bedeutete bei denen wirklich, dass sie den ganzen Tag
00:08:14: nicht miteinander geredet haben. Die haben quasi die Arbeit
00:08:16: gemacht und haben nicht. Und vielleicht kann man tun raus.
00:08:20: Und da wusste der andere Gib mir mal die Zange oder die Säge und
00:08:24: war total effizient. Aber als Zuschauer oder wenn du
00:08:27: selber im Team bist, dann denkst du irgendwie na da
00:08:30: fragst du dich wie angenehm ist das? Oder wie. Unangenehm.
00:08:34: Also die Leute, die so in der Marvelwelt unterwegs sind,
00:08:37: die jetzt vielleicht auch wissen, was ich gerade denke.
00:08:39: Und ich sage gerade gibt es da und da gibt es dann eine Figur Cut,
00:08:42: Das ist halt so ein Holzmensch. Der Holzbock. Und genau der. Genau.
00:08:46: Und der sagt immer nur ich bin gut und der andere übersetzt und sagt Ja,
00:08:50: der findet das toll, die Idee und lass mal machen.
00:08:51: Und dann irgendwie nächste, nächste Szene.
00:08:53: So, ich bin cool in der Art, das ist keine gute Idee,
00:08:55: hat er gerade gesagt. Er würde lieber keine Ahnung vom Ast
00:08:57: setzen oder so und der sagt immer nur ich bin gut so und das ist so geil.
00:09:01: Es ist genau das gleiche wie mit dem. Die machen.
00:09:04: Oder Ja hmmm ja und das ist auch so krass.
00:09:07: Diese ganze Kommunikationswelle ist dahinter. Genau, alles ist klar.
00:09:10: Voll verstanden und in sich übersetzt.
00:09:12: Also unter uns Männern könnte das gut funktionieren, auch weil man
00:09:16: das jetzt kann man infrage stellen. Aber vielleicht ist das wollen wir
00:09:19: gleich sind sozusagen die gleiche Sprache in Anführungszeichen
00:09:22: sprechen, die in dem Fall ja keine Sprache ist sondern Sprache im
00:09:25: Sinne von ausgesprochenes Wort. Das stimmt, das ist korrekt.
00:09:28: Aber wenn wir mit unseren Kindern oder mit Frauen oder mit
00:09:31: andersgeschlechtlichen Menschen sprechen, dann wird es spannend,
00:09:34: weil die ja quasi von einem anderen Planeten kommen und eine
00:09:37: andere Sprache sprechen. Und da wäre die effektive
00:09:39: Kommunikation vielleicht sinnvoller, ja, ein bisschen mehr ein Mittel
00:09:42: zu nehmen, was ich sonst vielleicht nicht für
00:09:44: sinnvoll halte unter den Männern. Genau das ist schon spannend.
00:09:47: Immer die erste Frage, was man jetzt für ein Spektrum aufgemacht haben.
00:09:51: Ja, aber das ist es eigentlich schon. Also bekannt zu machen und sagen
00:09:54: Guck mal. Wie wirkt sich das auf die
00:09:55: Kommunikation aus? Also um vielleicht noch mal eine
00:09:57: Essenz zu ziehen, oder. Zu dem. Ich sollte also prüfen,
00:10:01: in welchem Umfeld bin ich da? Braucht es jetzt die Effektivität,
00:10:04: weil ich zu dem Ziel kommen will? Ja. Die Effizienz unter uns Männern
00:10:08: gesagt. Dieses Bild mit dem Handwerker
00:10:10: braucht sie effektiver Effizienz. Ziel muss erreicht werden.
00:10:13: Also wenig kommt wenig drumherum, wenig Geschenkpapier, wenig. Hallo.
00:10:17: Floskel in der Email usw. An wen geht das?
00:10:20: Also auch im Kontext überprüfen, wer? Wie weit ist die
00:10:23: Vorkommunikation gewesen? Oder ist es eher ein Anbahnen,
00:10:28: ein Austauschen, ein Ich will mich was überprüfen oder eine eine
00:10:33: wie sagt man Kreativitätsarbeit. Wir wollen gemeinsam etwas
00:10:36: entwickeln usw. Da wäre Effektivität dann sinnvoller mit ein bisschen
00:10:40: mehr drum. Auf jeden Fall. Das fällt mir der Sport ein.
00:10:43: Da ist ein gutes Beispiel. Der Trainer fängt auch nie an oder
00:10:46: die Trainerin zu sagen Lieber Jörg, es wäre super, wenn du jetzt noch
00:10:50: ein bisserl durchziehen könnte, weil sie daran vorbei flitzt.
00:10:53: Also du musst dir vorstellen, machst du irgendwie einen Marathon,
00:10:55: die steht irgendwo am Rand oder so und will dir irgendwie Informationen.
00:10:57: Dann sagt Da kann ich maximal sagen, wie schnell du bist oder Percy
00:11:01: oder fertig. Alles, alles. Gesagt als Zielziel wichtig.
00:11:06: Das ist genau a krass. Ja, du hast es mir erzählt,
00:11:09: dass das die die Kommunikation über über vier Seiten einer
00:11:15: Nachricht noch mal ja wie man das betrachten kann und und wo dann
00:11:21: vielleicht auch Hindernisse sind. Ja, also das ist jetzt quasi das
00:11:24: zweite, dass der zweite Block unsere Überschrift wir hatten
00:11:28: jetzt Effektivität angeguckt. Genau Kommunikation. Allgemein.
00:11:31: Was ist denn das? Ja, ich gehe da auch gleich noch mal
00:11:33: drauf ein, weil die vier Seiten einer Nachricht nach Schulz von Thun ein
00:11:39: gängiges oder wichtiges Modell wären. Oder auch ein interessantes Modell,
00:11:41: was ich sehr spannend finde, weil man sich da ganz viel
00:11:44: rausnehmen kann, wie Kommunikation besser gelingen kann.
00:11:47: Also dass ich sozusagen man ist es ja auch vier Ohren Modell,
00:11:51: dass da die Frage ist mit welchem Ohr höre ich jetzt meinem Partner,
00:11:55: meiner Partnerin, meinem Gesprächspartner?
00:11:58: Höre ich zu, was empfange ich? Da komme ich gleich noch mal drauf.
00:12:02: Aber ich wollte jetzt noch mal im ersten Schritt zum Thema
00:12:05: Kommunikation senden empfangen. Wir hatten das ja vorhin.
00:12:09: Du kannst nicht nicht kommunizieren. Du kommst irgendwie auf die Welt,
00:12:11: Du sehen ist irgendwas aus und du empfängst etwas. Ich weiß nicht.
00:12:15: Jeder von uns erinnert sich vielleicht. Oder eine Kindheit.
00:12:19: Du gehst, oder Mir ging es so in meiner Kindheit.
00:12:21: Ich war bin auf dem Land groß geworden und da war ich im Wald.
00:12:24: Und da war irgendwie immer das Gefühl da, auch wenn kein anderer
00:12:27: Mensch da war, dass irgendwie so ein Austausch passierte. Mit.
00:12:30: Mit den Pflanzen. Mit den Bäumen. Mit dem, was mich umgibt.
00:12:36: Das irgendwie so ein. So ein hin und her passiert.
00:12:39: So ein Pingpong. Also dieses Sender Empfänger
00:12:41: Modell wollte ich gerade da noch ein bisschen skizzieren, dass das
00:12:45: auch funktioniert oder passiert, ohne dass wir etwas aussprechen.
00:12:48: Das war so das erste und daraus zweiter Punkt passiert.
00:12:52: Im Grunde heißt Kommunikation vielleicht auch ein Synonym für die
00:12:55: Auseinandersetzung mit mit der Welt, also für das Auseinandersetzung
00:13:01: mit dem, was mich umgibt. Ja, ja, ja, so ziemlich mit,
00:13:05: mit mit den Häusern auseinandersetze und mit den Was habe ich gesagt,
00:13:09: mit den Bäumen oder mit dem, also mit dem Wetter vielleicht auch,
00:13:14: was macht das mit mir, wie finde ich das usw. Also nur
00:13:17: so ein Senden empfangen. Es ist gar nicht ein Beeinflussen.
00:13:19: Das wäre natürlich auch noch mal ein spannender Punkt, Wie viel
00:13:21: Einfluss Macht nimmt Kommunikation. Aber da will ich jetzt mal nicht
00:13:24: abbiegen. Das war der zweite Stichpunkt
00:13:27: Auseinandersetzung mit der Welt. Der dritte ist dieses Ich,
00:13:29: Du Wir Prinzip, dass ich sozusagen eine Kommunikation
00:13:32: haben kann mit mir selber. Also ich habe jeder kennt es den
00:13:36: inneren Dialog genau Gespräche mit mir.
00:13:39: Selber man sagte man so Brainfuck. Der ja genau dann das Gespräch
00:13:44: mit dir also mit einem Gegenüber vielleicht in der Partnerschaft oder
00:13:48: wenn ich mit meinem Kind spreche oder mit dem Arbeitskollegen
00:13:50: oder so wie mit dir jetzt zweier Kommunikation und die wir
00:13:54: Kommunikation im Team, die dann mehr mit Atmosphäre zu tun hat.
00:13:57: Also wie fühlt sich das ganze Team, wie ist die Stimmung,
00:14:00: wie ist das Miteinander, wie gehen wir miteinander um?
00:14:02: Wo die vier Seiten, auf die ich gleich komme,
00:14:04: noch mal eine andere Rolle spielen? Das war Stichwort Nummer drei und
00:14:10: Stichpunkt Nummer vier ist ist die dieses Thema Was? Was, was ist denn?
00:14:15: Wie setzt sich Kommunikation zusammen?
00:14:18: Was sicher auch bekannt ist, das sind diese vier Elemente in
00:14:21: der in der Kommunikation aus. Sie setzt sich zusammen aus
00:14:25: sprachlichem Inhalt, also verbalen Zeug.
00:14:29: Sie setzt sich zusammen aus Körpersprache,
00:14:31: also aus dem nicht gesprochenen, nonverbal nicht Gesprochenes.
00:14:35: Sie setzt sich zusammen aus dem Wie klingt, wie klingt die Stimme,
00:14:38: wie klingt die Sprache, wie spricht der andere mit mir?
00:14:42: Also dieses Wie wird etwas gesagt? Klang und extra verbal ist quasi
00:14:47: alles drumherum. Also wie ist die Umgebung,
00:14:49: was habe ich für Klamotten usw. Also dieses diese vier Sachen
00:14:54: zusammen machen Kommunikation aus und lange waren die.
00:14:59: Forschungsergebnisse dazu, dass gesagt wurde okay.
00:15:01: Körpersprache macht 50 % von 100. Also wenn alle vier zusammen 100 %
00:15:06: sind, hat Körpersprache die die halbe Miete, wie man so schön sagt.
00:15:09: Ja, Körpersprache ist die halbe Miete, dass man im Grunde zum
00:15:12: Transportieren einer Nachricht oder zum Transportieren einer
00:15:14: Message darauf achten könnte. Wie ist meine, meine Körpersprache?
00:15:19: Bin ich demjenigen zugewandt? Gucke ich den an?
00:15:23: Mache ich mit meinen Händen andere Dinge?
00:15:25: Habe ich die Hände unterm Tisch hinterm Rücken versteckt?
00:15:28: Also solche Dinge, um zu signalisieren Ich bin da
00:15:31: oder ich bin nicht da. Ich bin irgendwie interessiert
00:15:34: oder nicht interessiert. Ja 50 % die halbe Miete so und die
00:15:42: anderen 30 % oder bzw. der zweite große Player von den vieren wäre
00:15:46: die para verbale Kommunikation, also der Klang, das Ich.
00:15:49: Also über die wie klingt meine Stimme mit der halben Miete 50 %
00:15:54: und 30 % Klang 80 %. Das heißt also 80/1 100 %.
00:15:58: Könnte ich nach diesem nach diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
00:16:04: Nur über meine Körpersprache und über den Klang meiner.
00:16:06: Dass der Inhalt noch gar. Nicht ist, habe ich noch nichts
00:16:08: gesagt und habe schon zu 80 % festgestellt, dass du bei mir bist,
00:16:12: dass du mir zuerst oder ich dir zuhöre oder wir uns verstehen.
00:16:15: Ich meine also, dass quasi das ankommt, was ich will.
00:16:18: Finde ich ein hoch spannendes Thema, weil es tatsächlich aus meiner Sicht
00:16:21: und Erfahrung mit bei der Arbeit, also mit den Führungskräften und
00:16:24: den Unternehmern. Gut funktioniert. Gerade wenn du für das Thema
00:16:29: Führung zum Beispiel wie? Wie, wie. Wie sich das auswirkt, wenn ich
00:16:36: jemanden anschaue, wenn ich jemanden. Also wenn ich mit meiner
00:16:38: Körpersprache arbeite, um ihn abzuholen, um eine Verbindung
00:16:42: herzustellen, um irgendwie eine Message zu transportieren.
00:16:46: Also ich merke, ich komme da jetzt ganz schön rein.
00:16:47: Ich will gar nicht so so ganz tief eintauchen.
00:16:49: Ich wollte jetzt nur mal die vier Elemente da hinstellen und
00:16:51: sagen okay, verbal, nonverbal. Also Körpersprache sind ein
00:16:55: Riesenthema, wo man vielleicht auch nochmal extra drüber sprechen könnte.
00:16:59: Aber was macht das? Und wenn wir verbal diese beiden
00:17:04: war jetzt der vierte Stichpunkt und der fünfte und da komme ich jetzt
00:17:06: zu deiner eigentlichen Frage die vier Seiten einer Nachricht oder
00:17:10: das Vier Ohren Modell nach Schulz von Thun finde ich extrem spannend,
00:17:16: weil es sagt Also dieses Modell sagt immer, wenn wir etwas aussenden,
00:17:22: wenn wir etwas sagen, wenn wir etwas signalisieren,
00:17:27: egal ob ausgesprochen oder nicht, immer senden wir das auf vier
00:17:30: Ebenen auf vier. Gleichzeitig auf vier
00:17:34: verschiedenen Leveln. Und auch hier wieder diese vier
00:17:37: zusammen machen dann quasi eins und diese vier Level sind also
00:17:40: auch hier wieder eine Information. Also eine sogenannte Sache,
00:17:44: eine Tatsache, ein Fakt. Es gibt dieses, dieses herrliche
00:17:48: Beispiel oder alte Beispiel, vielleicht auch mit dieser roten
00:17:52: Ampel in dem Auto, das kennst du. Du lachst, aber das kennst du ja.
00:17:56: Ja, da sitzen zwei Menschen drin. Ich sage nicht mehr,
00:17:58: wer Mann und Frau ist oder wer fährt. Da habe ich schon mal lustige
00:18:02: Geschichten erlebt. Warum fährt jetzt nicht die Frau
00:18:05: oder so? Also da sitzen zwei Menschen drin,
00:18:07: rote Ampel und der eine, der, der auf dem Beifahrersitz.
00:18:11: Die Person, die auf dem Beifahrersitz ist, sagt Grün.
00:18:15: Und die Person, die fährt, kann jetzt das quasi auf vier
00:18:19: verschiedenen Ebenen empfangen. Der Fakt, die Tatsache es ist grün.
00:18:24: Die zweite Ebene ist der der Appell, die Aufforderung.
00:18:28: Was heißt das in dem Fall? Fahr doch los oder fahr los.
00:18:32: Und das dritte, was der quasi empfangen könnte
00:18:35: Es heißt Selbstoffenbarung. Er signalisiert, er zeigt sich
00:18:42: also die Person zeigt sich, wie es ihr geht.
00:18:45: In diesem Grün und das sind wir ganz stark beim verbalen, weil du das nur
00:18:49: sozusagen aus dem Ton rausnimmst wie dieses Grün, grün, Grün.
00:18:59: Also man kann sozusagen über diesen Ton ganz stark, dann hört er,
00:19:04: kann der andere dann sagen. Wir sollten auf jeden Fall auch
00:19:06: mal eine Videofrage. Machen, hört man dabei ja wie der
00:19:11: geht es also heute nicht gut, oder? Oder die geht es gerade nicht
00:19:14: gut oder so was. Ja, oder so und so geht's.
00:19:16: Geht es dir? Kann das sein, dass es dir gerade so?
00:19:18: Das wäre Selbstoffenbarung. Und. Und die vierte, Die vierte.
00:19:22: Der vierte Anteil in diesem Ding ist irgendwie eine Aussage.
00:19:26: Eine emotionale Aussage zur Beziehung zwischen dir und mir.
00:19:29: Oder zwischen der Person, die fährt, und der Person, die nicht fährt.
00:19:32: Also dass sozusagen irgendwie eine Message rüber transportiert wird
00:19:35: im Sinne von mit dir geht es mir gerade gut oder mit dir geht es
00:19:40: mir gerade nicht gut. Ja, so, ähm. Und jetzt, je nachdem, merkst du das.
00:19:45: Und die gehen immer alle vier raus und der Empfänger entscheidet, mit
00:19:49: welchem Ohr er hinhört, was er hört, hört er nur den Fakt. Die Tatsache.
00:19:53: Grün sagt Okay, danke. Und fährt. Hört er den Appell Fahr los,
00:19:59: Ich fahre ja schon oder sagt okay, ich fahr.
00:20:02: Nee, hört er die Selbstoffenbarung, was wir gerade hatten mit Wie
00:20:05: geht es dir gerade so? Und oder hört da die Aussage zur
00:20:09: Beziehung? Sehr spannendes Modell. Da muss ich auch,
00:20:13: da muss ich auch kurz mal einhaken, weil da, äh, aus meinem Alltag
00:20:17: mir sozusagen Dinge einfallen. Dieses Thema ist, dass es ja
00:20:23: unheimlich viel damit zu tun hat, in welcher Situation sich die Person,
00:20:28: die angepingt wird, also die empfängt, befindet, weil das Ohr.
00:20:31: Also dass wenn ich Scheiße drauf bin, dann kann ich nie wohlwollend hören.
00:20:36: Also da kann ich nie in der puren Liebe sein mit meinem Ohr.
00:20:40: Wenn der Körper irgendwie in einem ganz anderen Emotionsstadium und
00:20:43: überhaupt Status ist. Und das ist ganz spannend,
00:20:45: weil man das Thema, weil man immer sagt, so was unsere Gedanken,
00:20:48: unsere Wirklichkeit formen. Richtig kommt dort halt sehr zum
00:20:52: Tragen. Auch die Gefühle. Genau weil weil, weil inhaltlich
00:20:57: es ist quasi das Grün in dem Fall. Also ganz nüchtern betrachtet ist
00:21:02: immer das Grün, also immer die Farbe und mit hoher Wahrscheinlichkeit
00:21:06: an der Ampel geht es um die Ampel. Also das ist jetzt ne,
00:21:09: man nimmt es jetzt mal an. Ja. Aber es kann ja diese ganzen
00:21:12: Facetten haben. Und wenn dann jemand aber schlecht
00:21:14: drauf ist, dann, dann hast du da kann da kann diese Aussage, dass grün ist
00:21:20: zu einem handfesten Streit werden sowie das sehe ich doch oder warum
00:21:26: denkst du ich kann erfahren was soll. Also so und wenn du aber sagst ist
00:21:29: grün und du als cool, der nimmt teil, der ist also Beifahrer, der hilft
00:21:34: mir jetzt über die Kreuzung. Also man kann ja auch und das
00:21:37: ist total krass weil das nämlich im Alltag also andersrum die
00:21:42: entscheidend aber. Schon es ist entscheidend es ist
00:21:44: wie ein Filter der dann da drüber liegt oder wie.
00:21:47: Und das spannende finde ich. Ist, dass der andere,
00:21:50: der quasi sendet, das kommt jetzt gleich noch Sicherstellung,
00:21:54: dass der rausfinden muss, welches Hörerohr hat es denn gehört?
00:21:58: Weil weil im Zweifel musst du da nochmal ran. Na ja, ist genau.
00:22:02: Es geht ja dann auch wieder zurück. So wie er reagiert, gehen die
00:22:05: vier Ebenen auch wieder zurück. Und dann kommt ja erstmal das.
00:22:08: Also ich warte mal, Moment, ich habe die Ebene zwei gemeint und
00:22:10: du kommunizierst dann Ebene vier zurück, erst mal zum Beispiel.
00:22:13: Genau. Ja, ja, cool. Und so kann man die Ebenen ja
00:22:17: dann quasi auch wechseln. Also das ist ein sehr
00:22:19: anspruchsvolles Modell, wenn man das sozusagen tatsächlich
00:22:22: im Bewusstsein behalten will. Ja, das hast du schön formuliert,
00:22:25: gerade mit dem Ich habe die Ebene gemeint, Du hast die Ebene gehört,
00:22:28: kann das sein? Stimmt das? Ja, genau. Da kommen wir aber gleich noch mal
00:22:32: drauf, was du gerade schon gesagt hast mit der Sicherstellung.
00:22:36: Ich vielleicht. Ich kann immer zum Nächsten zuhören.
00:22:40: Ich habe noch. Ich habe noch einen dazwischen.
00:22:42: Ja, wir hatten ja in unserer Überschrift. Ja, genau das haben wir.
00:22:45: Das hatte ich. Genau. Genau die. Die. Ja, die Kunst, zuzuhören.
00:22:49: Und dann wäre genau eine gute Frage. Warum ist Kommunikation eine Kunst?
00:22:55: Das ist. Ja, genau. Genau. Also, warum. Kann man das nicht?
00:22:59: Warum kann das nicht jeder? Gut oder. Nicht jeder gleich gut.
00:23:02: Sondern genau. Gibt es zumindest die, die.
00:23:04: Ja, richtig. Ja. Gute Frage. Warum ist das eine Kunst? Weil.
00:23:08: Du könntest ja quasi wieder wie der bekannte oder berühmte
00:23:11: Elefant im Porzellanladen. Egal was, rausballern,
00:23:16: rausschießen, raus, kommunizieren, raussenden ohne die Gedanken zu
00:23:20: machen über den Empfänger oder die Empfänger Empfänger Empfängerin.
00:23:27: Und eine Kunst ist es quasi aus meiner Sicht und nach meiner
00:23:30: Erfahrung deswegen, weil Faktoren bestimmte Faktoren eine Rolle
00:23:34: spielen, nämlich der Abstand zu meinem Gegenüber. Bin ich Distanz?
00:23:40: Bin ich nah dran? Weit weg? Habe ich die richtigen Abstand?
00:23:42: Bin ich vielleicht zu nah dran? Bin ich zu weit weg?
00:23:44: Kann der das überhaupt? Empfand ich, dass das sogenannte
00:23:47: Timing und das, was du gerade vorhin gesagt hast, mit Wie ist
00:23:50: derjenige gerade besetzt im Kopf? Ist der emotional mit anderen
00:23:54: Themen voll und deswegen die Zündschnur kurz?
00:23:57: Und vielleicht kommt es deswegen falsch rüber.
00:24:00: Vielleicht wähle ich dann den falschen Zeitpunkt.
00:24:02: Also Distanz, Timing. Das sind übrigens die beiden
00:24:04: Essenzen, die auch der Kampfkunst Meister gesagt hat, als die
00:24:06: einzig wichtigen Größen in der, ähm, in der Kunst des Tanzens,
00:24:12: wie er es genannt hat. Also dieses Abstand zur richtigen
00:24:18: Zeit, in dem zur richtigen Zeit im richtigen Abstand zu sein.
00:24:21: Das sind so die zwei Größen und ich. Und im Grunde ist dieser die
00:24:25: Kunst des Tanzens ja auch eine Form der Kommunikation aus
00:24:28: Aktion und Reaktion. Also der Kampf und also Angriff und
00:24:32: Verteidigung ist ja im Grunde auch als Kunst eine Kommunikationsform.
00:24:36: Also da kommt die zwei Größen Höhe des Tanks und Timing und
00:24:39: das andere ist Kontext, Kontext und Sensibilität.
00:24:43: Also was du gerade gesagt hast. Kontext heißt, wo ist der andere
00:24:48: Grad mit was ist der gerade gefüllt? Also ist der als Führungskraft
00:24:52: meinetwegen zum Beispiel gerade voll mit den mit dem Kunden
00:24:55: Aufträgen beschäftigt oder mit den Weiterbildungen Ausbildungen
00:24:58: seiner Mitarbeiter und du bist jetzt quasi nur noch ein Zusatz,
00:25:03: der nach oben draufkommt und und sind Sensibilität heißt Waren das
00:25:09: wahrnehmen zu können, wie voll das Fass bei demjenigen schon ist,
00:25:12: hat ein bisschen was mit der mit der sogenannten Empathie,
00:25:15: mit dem Vermögen zu tun, sich in den anderen reinfühlen zu können,
00:25:18: das wahrnehmen zu können. Also diese vier Größen,
00:25:21: vielleicht Distanz, Timing, Kontext und Sensibilität.
00:25:25: Deswegen ist es eine Kunst. Cool. Cool. Danke. Ja.
00:25:29: Und dann springen wir zum Zuhören. Das war dann das nächste aktives
00:25:34: und passives Zuhören. Wie unterscheiden sich die
00:25:38: beiden Arten des Zuhörens? Es war so ein Thema.
00:25:40: Und dann zu sagen Okay, na, warum dominiert vielleicht eine Art?
00:25:46: Oder warum ist eine vielleicht sinnvoller im. Ja grundlegend.
00:25:50: Im Alltag. Ja, in der Kommunikation. Total spannend,
00:25:53: weil zuhören heißt ja erst mal wie. Ich sitze im Klassenzimmer als
00:26:00: Schüler und ich höre zu. Aber ich sitze da,
00:26:03: weil ich die Ohren. Ich höre zu, weil ich die Ohren
00:26:04: nicht verschließen kann. Also das wäre jetzt das klassische
00:26:07: Zuhören. Es kommt ja immer was rein. Aber nehme ich es auch auf,
00:26:11: realisiere ich das. Das wäre sozusagen, dass das passive
00:26:14: Zuhören ist, einfach anwesend sein. Und man kann von außen sozusagen
00:26:19: nicht erkennen, wie viel von dem, was reingeht, bleibt drin.
00:26:23: Erreicht drinnen irgendjemand oder ist es ein Durchgangsbahnhof?
00:26:27: Und der Zug verlässt auf der anderen Seite wieder das Gebäude?
00:26:29: So, das wäre das passive Zuhören. Und da hat man sich jetzt Gedanken
00:26:34: gemacht Wie kann man in der Kommunikation. Das aktiver gestalten.
00:26:40: Wie kann man das sozusagen so gestalten?
00:26:42: Was muss man tun, damit quasi aus dem passiven Zuhören ein aktives Zuhören?
00:26:46: Und eines dieser Punkte machst du gerade herrlich Du,
00:26:49: du nix Körpersprache. Wie gesagt. Dritte Folge kommt.
00:26:54: Die richtige Podcast als nächstes. Also Körpersprache einzusetzen,
00:26:59: bewusst einzusetzen. Ich. Ich schaue den anderen an.
00:27:02: Blickkontakt halten. Ich. Ich gucke den an. Ich gucke nicht
00:27:05: irgendwie in der Gegend rum. Ich lächle womöglich noch, nicke
00:27:10: dabei und signalisiere Okay, ja, ich bin da. Ich. Ich höre dich. Ähm.
00:27:17: Der, der der klassische digitale Like Button ist, ist ein
00:27:22: körpersprachliches, eigentlich ein körpersprachlich Symbol. Also ich.
00:27:26: Muss sagen, wenn ich, wenn ich in Schulung sitze oder so,
00:27:29: beobachte ich, dass das die Schulung steilnehmer,
00:27:31: die dann mal so okay, habt ihr das? Habt ihr das verstanden?
00:27:35: Und dann kommt so ein Daumen. Das ist eine Körpersprache Signal.
00:27:40: Was kann ich noch machen? Aktiv, um aktives Zuhören zu
00:27:43: signalisieren. Ich bin zugewendet. Ich bin in der Körpersprache
00:27:47: anwesend. Ich nicke. Was? Was kann ich noch machen?
00:27:50: Hast du auch schon einen? Oder? Ich gebe erst mal nur so ein
00:27:55: paarmal verbal. Hatten wir vorhin bei den vier
00:27:56: Elementen. Ja, genau. Na ja, ich schicke quasi nur so
00:28:03: eine und so ein Ton. Unter den Handwerkern hatten wir das.
00:28:05: Ja, genau. Also sagen mal,
00:28:08: kann ich signalisieren Ich bin da. Ich habe nicht verstanden.
00:28:11: Irgendwie. Ich hab's gehört. Fallen. Genau. Genau so ein Ding.
00:28:13: Das stimmt. Verstanden. Ist noch kein Ich habe es gehört.
00:28:15: Aktives Zuhören, richtig? Genau. Und das vierte ist auf Deutsch gesagt
00:28:21: wiedergeben. Emotionaler Erlebnis. Inhalte heißt es übersetzt.
00:28:25: Denn der Fachbegriff heißt paraphrasieren. Ja, also ich.
00:28:28: Ich versuche. Das, was du gerade gesagt hast.
00:28:33: Und was ich meine verstanden zu haben,
00:28:37: mit meinen Worten wiederzugeben. Ich sag nicht eins zu eins deine
00:28:40: Worte, sondern ich sage das so, wie ich es mit meinen Worten sagen würde.
00:28:47: Mal ein Beispiel herauszugreifen Wenn du irgendwas irgendwas sagst
00:28:51: von mir geht's gut, na dann sage ich nicht Ah, dir geht es also gut,
00:28:56: sondern ich sage Ah, heute bist du aber gut drauf oder so. Also
00:29:00: so ein heutiges Gut drauf wären, dann wäre dann.
00:29:02: Meine Formulierung dazu ist ganz individuell.
00:29:05: Paraphrasieren Also die vier Sachen zusammen machen, dass das
00:29:08: Zuhören aktiv. Spannend. Hmmm. Blick, Körpersprache, Paare verbal
00:29:13: Töne machen und und wiedergeben dessen, was ich gehört habe.
00:29:16: Da ist auch noch mal ein spannender Punkt mit dem Thema, dass man
00:29:20: diese diesen Rahmen herstellt, dass man das sicherstellt, dass der
00:29:24: andere aus der Passivität rauskommt. Und ich gebe zu, auch in der
00:29:30: Beziehungskommunikation habe ich da meine Themen, weil ich quasi
00:29:34: sehr in meinen Gedanken sein kann. Wenn ich irgendwas mache,
00:29:38: dann bin ich halt yogisch tief weg. Und wenn dann irgendwas im Raum
00:29:41: brabbelt und es muss nicht mal meine Frau sein, es kann irgendjemand sein,
00:29:44: es ist total egal, dann ist das, dann ist es nie automatisch,
00:29:48: dass ich da irgendwie in Empfang gehe, weil ich was besorgt.
00:29:53: Vielleicht ist noch jemand da. Vielleicht ist räumlich gemeint,
00:29:56: ich schreibe vor mich hin. Du nimmst das war,
00:29:58: aber reagierst genau darauf. Und das ist halt so Bauchgefühl
00:30:01: oder so. Genau. Und das ist aber das, was ich meinte,
00:30:04: dass man auch, dass der, der sendet, quasi sicherstellt, dass der andere
00:30:07: überhaupt auf die Antenne auf Empfang geschalten hat. Ah ja, sehr gut.
00:30:11: Das ist halt ein ganz spannendes Feld, weil ich glaube, dass es also
00:30:16: so ist oder so. Wir haben in der Beziehung eine Qualität, wo ich sagt,
00:30:20: da kann man drüber sprechen. Also wir lösen die Situation mit
00:30:25: der Kommunikation auf, die ist vielleicht dann erst mal so Hey,
00:30:28: hallo, bist du noch da oder so? Also Ding dong, knock, knock.
00:30:31: Ja, aber das ist möglich. Wir können das. Wir haben.
00:30:34: Da bin ich nie angefressen. Eine Frau kann das und das ist so,
00:30:38: und ich kann mir aber vorstellen, dass da super viel Energie liegt,
00:30:42: was das Thema ist. Am Anfang schon gesagt,
00:30:44: haben diese beiden Geschlechterrollen Kommunikationsrollen, dass sie
00:30:48: da wirklich aufeinander prallen. Das ist der eine und das ist egal
00:30:52: welche Seite so in irgendeinem Doing ist, ist im Flow.
00:30:55: Vielleicht ist irgendwo tief drinnen irgendein Thema,
00:30:57: durchdenkt gerade irgendwas, auch wenn es nicht so aussieht.
00:31:00: Man kann auch beim Möhre schälen oder so kann man auch ganz tief
00:31:03: drin sein oder so. Also und dann kommt eine Kommunikation von draußen
00:31:08: und man geht fest davon aus, der ist doch im gleichen Raum,
00:31:11: Ich spreche die gleiche Sprache. Das muss doch als angekommen sein.
00:31:14: Ja, und Stunden später unterhält man sich.
00:31:17: Warum machst du das und das nicht gemacht oder so, oder?
00:31:19: Wie stehst du dazu? Was heißt so? Du denkst. Wer bist du?
00:31:24: Also so übertrieben. So was? Was? Was erzählst du für Sachen?
00:31:27: So wie andere hier erst gerade. Und das ist halt was total
00:31:31: Spannendes, was ich glaube auch nicht nur in der Beziehungswelt,
00:31:34: sondern auch im Businesskontext, wenn man zwischen Tür und Angel
00:31:38: das wäre so ein typisches Beispiel Open Door Policy.
00:31:41: Du hast überall alle Türen offen, alle sind so irgendwie.
00:31:43: Wenn sie dann im Office sind und dann so ey, hier Thomas,
00:31:48: kannste mal noch schnell ne nochmal ein paar zahlen und der Thomas ist
00:31:51: aber gerade irgendwie im Tunnel, dann kann das sein,
00:31:54: dass das überhaupt nicht bei dem auf dem Tisch landet. Ja.
00:31:57: Und am nächsten Tag, wenn die Zahlen dann da sein sollen, brennt die Luft.
00:32:01: Ja, ganz spannendes Feld, absolut entzogen,
00:32:06: weil das ist glaube ich das, was dieses aktive Zuhören und
00:32:09: dann auch das Feedback einzuholen als Senden, der ist angekommen.
00:32:16: Das käme dann quasi hinten dran. Dann haben wir noch meine Empfehlung
00:32:20: hier für dieses Beispiel, dass was du da sagst, wäre vornedran.
00:32:23: Also ich habe das mit meiner Frau auch öfter, dass wir im selben Raum
00:32:27: sind, in der Küche zum Beispiel. Ich koche privat sehr gerne und
00:32:32: dann stehe ich da und schnippel irgendwie Gemüse.
00:32:34: Oder ich bin am Kochen und sie sitzt auf der Couch und die ist aber um
00:32:39: die Ecke, die Couch und das heißt, sie sieht mich nicht.
00:32:43: Und dann sagt sie etwas und geht davon aus, dass es angekommen ist,
00:32:47: wie du gerade so schön in dem Beispiel dargelegt hast.
00:32:50: Und ich höre es aber nicht, weil ich Podcast höre.
00:32:52: Ich habe irgendwie Kopfhörer im Ohr, höre ich nicht so genau und
00:32:56: genau und welche Empfehlung oder wenn ich nichts höre.
00:32:59: Manchmal, wie du gesagt hast, bin ich gedanklich. Voll. Bei der Möhre.
00:33:04: Total konzentriert oder parallel läuft noch ein anderer Gedanke bei
00:33:08: mir anschneiden und die Empfehlung an der Stelle vorne weg ist das,
00:33:12: was du so schön vorhin schon gemacht hast Ding dong, klopf, klopf.
00:33:16: Also ein Anklopfen, ein Ansprechen, ein Hallo, Ist da jemand zu Hause?
00:33:21: Also in dem einfach den Namen rufen oder hören.
00:33:24: Erstmal oder Schatz. Und dann. Kommt nicht kommen ist okay,
00:33:28: es ist nie da. Das wäre die praktische Empfehlung.
00:33:30: Also nicht sofort den Inhalt um die Ecke schießen, sondern erst mal
00:33:35: anklopfen. Kontext Thomas, hast du. Kurz genau so eine Ansprache?
00:33:40: Das wäre vorne dran und hinten dran. Und da kommen wir jetzt zu den
00:33:43: Sicherstellung, wenn ich dann, wenn der andere gesagt hat, ja,
00:33:45: okay, ich bin da, ich habe und das ist also ich nehme da gerne das
00:33:49: Beispiel als als in meiner Rolle als Vater mit den Teenagerkindern wo ja
00:33:55: quasi auf der Stirn gerade überall steht wegen Umbau geschlossen jetzt
00:34:00: also als wir besonders praktisch mit denen die Sicherstellung
00:34:02: anzuwenden die vier verschiedenen Strategien wenn man zum Beispiel
00:34:06: das Wochenende plant oder wenn man die Woche bespricht was hast.
00:34:09: Sofort am Wochenende, wann sehen wir uns? usw. da?
00:34:15: Da bieten sich die vier Sicherstellungsstrategien sehr,
00:34:18: sehr gut an. Ganz praktisch. Was hast du so vor?
00:34:21: Am Wochenende ist sozusagen der erste der die erste Strategie das ich.
00:34:26: Wenn ich das frage, frag ich nach der Meinung des
00:34:28: anderen meines Gegenübers. Und egal ob das in der Partnerschaft
00:34:31: ist oder Arbeit und oder mit dem Kind Meinung erfragen, ist die
00:34:35: erste Sicherstellungsstrategie, dass ich so ein bisschen.
00:34:37: Dadurch, dass ich das mache, kriege ich beim anderen ein
00:34:40: Gefühl Wo steht der? Wenn der mir jetzt sagt ja,
00:34:43: ich habe da das, dass das, das das und das vor nee,
00:34:47: bei der Party dann bei dem Kumpel dann nö dann lege ich dort noch auf
00:34:50: und dann mache ich das und das, dann höre ich schon okay,
00:34:53: der ist ganz schön voll. Ja, genau. Oder ich höre.
00:34:56: Na gut, der hat Zeit, hat Langeweile, oder Ich kriege
00:34:58: auch so ein Bauchgefühl. Und wenn ich dann noch einen Umzug
00:35:00: reinschieben will, so ungefähr. Übrigens bei irgendwas genau.
00:35:04: Oder irgendein Event. Genau. Also Meinung erfragen ist erste
00:35:06: Strategie. Zweite Strategie ist Wir sind fertig,
00:35:10: haben über alles gesprochen. Ich habe den sogenannten Umzug
00:35:13: da rein geschoben. Wir haben uns abgesprochen zum
00:35:15: Familienfrühstück oder so und sind fertig.
00:35:19: Dann frage ich nach Nachfrage heißt der zweite Hast du mich verstanden?
00:35:25: Ist das angekommen, was ich von dir will?
00:35:28: Und dann macht der so wie du gerade signalisiert, also quasi
00:35:33: irgendwie Ja, ich. Denke. Schon. Ja, irgendwie so genau. Das ist okay.
00:35:37: Dann habe ich erst mal okay. Schön, aber ich hänge hintendran.
00:35:41: Strategie Nummer drei und sage Okay, wenn du schon denkst,
00:35:44: dass wir uns verstanden haben, sagt er noch mal worauf.
00:35:47: Nur mal kurz für mich, damit ich das sozusagen. Ob das haben.
00:35:51: Kann, ob das so ist. Genau. Lass wiederholen heißt sozusagen
00:35:54: Strategie Nummer drei und dann sagt er Ja, du willst.
00:35:58: Der Junge ist also ja, du willst, dass ich dann Sonntag früh um
00:36:01: neun zum Frühstück da bin. Oder mit mir direkt danach den
00:36:04: Umzug fahren können? Ja, genau. Oder was ich toll finde,
00:36:10: wenn sie ehrlich sind mit mir. Und das gibt unser Verhältnis mit
00:36:13: den Kindern auch immer wieder her, dass sie ehrlich sind und sagen Nein,
00:36:16: ich habe irgendwie nicht gecheckt, was du willst.
00:36:19: Dann kann ich selber noch mal wiederholen Das ist Strategie
00:36:22: Nummer vier. Dann kann ich also selber noch
00:36:24: mal sagen. Ich kann ich gut fühlen,
00:36:26: es kann auch. Versuche es noch mal neu,
00:36:28: ich finde es noch mal anders. Machen wir mal anders.
00:36:30: Genau noch mal anders. Und das bringt mich dann noch mal
00:36:33: zu dem Hinweis, hier jetzt noch mal aus paraphrasieren zu gehen,
00:36:36: also das mit einzubauen in diese Sicherstellungsstrategien,
00:36:39: dass ich also bei meinen gerade bei der Tochter die Jüngste wird
00:36:44: jetzt bald 16. Da hilft es mir sehr, wenn ich das, was sie sagt,
00:36:48: weil sie ja als junge Dame eine andere Sprache spricht,
00:36:52: in Anführungszeichen hilft es mir, wenn ich versuche, das für mich zu
00:36:55: übersetzen und mir dann das okay hole, sage Ah, du hast also das und
00:36:59: das erlebt oder die geht es gerade so und so habe ich das richtig.
00:37:02: Und dann sagt sie dann ja oder nein, und dann hilft mir das
00:37:05: Paraphrasieren. Dieses Wiedergeben emotionaler
00:37:07: Erlebnisinhalte hilft an der Stelle sehr. Ja, aus.
00:37:11: Die Beispiele kann ich sehr gut fühlen.
00:37:13: Also ich finde da ganz hoch dieses, diese Ehrlichkeit.
00:37:18: Wenn man dann im Dialog mit seinen Kindern vor allem ist und dann die
00:37:21: wirklich sagen aber ich weiß jetzt nicht genau was du von mir willst.
00:37:26: So also so wo du denkst, aber es ist total aufregend.
00:37:29: Also in mir dann, wo ich denke Hey. Ich habe da alles gesagt.
00:37:33: Ja, und ich rede jetzt hier möglichst viel.
00:37:35: Ich bin also viel, kommuniziere und da denke ich mir,
00:37:40: jeder andere hätte das jetzt gerafft. Was habe ich denn jetzt?
00:37:44: Was habe ich denn jetzt weggelassen, Was habe ich mir gegeben?
00:37:46: Oder ja, was hat mir jetzt gefehlt? Wollen wir die erste Ebene,
00:37:49: was wir hatten, Rahmen und wollen wir mal unten und dann den Zweifel
00:37:53: wirklich manchmal auch an mir. Ich denke mir okay,
00:37:55: dann machst du halt. Wie du schon sagt,
00:37:56: das gehe ich nochmal neu ran, nämlich eine andere Sprache.
00:37:58: Das, was du gerade sagst von mir zu dem anderen Punkt.
00:38:01: Jeder andere hätte das gerafft, hat sie gesagt.
00:38:03: Also jeder andere hätte das verstanden. Das.
00:38:07: Und dann könntest du ja rein theoretisch wütend werden,
00:38:09: so darüber. Das bringt mich zum Thema
00:38:11: Mindset innere Haltung. Wie erlaube ich dem anderen,
00:38:16: mich falsch zu verstehen? Oder erwarte ich von dem,
00:38:19: weil ich denke, jeder andere hätte das doch gecheckt?
00:38:21: Jetzt stell dich nicht so an, erlaube ich dem das nicht?
00:38:25: Wenn ich da zu streng bin ich da so? Und da kriege ich sozusagen einen
00:38:29: Spiegel vorgehalten durch den anderen, durch meine Teenager Kinder,
00:38:32: wie es mir gerade geht, den ich merke, okay,
00:38:35: das regt mich jetzt ganz schön auf. Halten die mir den Spiegel vor?
00:38:38: Guck mal, wie kurz deine Zündschnur gerade ist.
00:38:40: Also innere Haltung und Mindset spielen da eine große Rolle.
00:38:43: Deswegen an dieser Stelle vielleicht auch die Empfehlung,
00:38:46: immer mal in die Stille zu gehen, wenn man alleine ist.
00:38:48: Gerade bietet sich es an, mal ein bisschen über sich
00:38:52: selbst zu reflektieren und sich zu fragen Wo bin ich da gerade?
00:38:54: Wie geht es mir gerade? Stichwort Meditation.
00:39:00: Also mal ein bisschen gucken. Ja, und?
00:39:03: Und das ist halt auch noch mal das. Das ist auch immer der Gedanke,
00:39:07: das ist nächstes Thema innere Haltung meinte Hast du schon gesagt,
00:39:09: dass wir zum nächsten Punkt kommen? Ist halt auch nah wie stark Also
00:39:13: haben wir ja schon erst zu ein paar Themen das dieses wie es dir gerade
00:39:17: geht oder dieses Mindset wie man es als Überschrift nimmt, wie stark
00:39:21: das die Kommunikation beeinflusst ja und dann auch zu schauen okay,
00:39:28: was hast du da schon angerissen, was für Möglichkeiten habe ich
00:39:32: denn daran zu arbeiten, dass es quasi in einem positiven
00:39:36: Mindset stand für sind? Weil das ist immer eine hervorragende
00:39:39: Voraussetzung, um zu kommunizieren. Ja, da gibt es ein schönes Modell
00:39:42: dazu, das heißt Transaktionsanalyse und das arbeitet mit mit so drei
00:39:47: verschiedenen Stufen, mit dem sogenannten Elternich, mit dem
00:39:51: erwachsenen Ich und mit dem Kind Ich. Und das bedeutet übersetzt oder
00:39:57: kurz runtergebrochen bedeutet, dass diese drei Stufen die innere
00:40:00: Haltung deutlich machen, die ich habe oder die mein Gesprächspartner hat.
00:40:04: Und daraus, wenn du die gedanklich gegenüberstehst drei oben, Mitte,
00:40:08: unten, dann ergeben sich sozusagen die entsprechenden Kreuzungslinien,
00:40:13: wie ich drauf sein kann. Also der eine kann sozusagen im
00:40:15: Elternich sein, das Gegenüber auch oder das Gegenüber
00:40:19: kann im erwachsenen Ich sein oder im Kind Ich so dass Eltern,
00:40:22: ich sozusagen in Anführungszeichen, das Überhebliche, das Erhobene,
00:40:26: das Allwissende, das Göttliche. Gerade wenn du an deinem Kind sein
00:40:30: denkst oder wir an unser Kind denken, dann waren die Eltern quasi wie
00:40:34: Götterfiguren. Die konnten die Welt erklären,
00:40:36: die wussten wie es läuft, die haben einen beschützt usw. Das
00:40:39: ist sozusagen ja, diese Elternfigur war sozusagen dieses erhobene,
00:40:43: also jetzt frei von Wertung, erst mal Gehobenes und das Kind ist
00:40:48: das Bedürftige, also das Opfer, auch das Nehmende, das das
00:40:52: Geführtwerden will, auch und muss. Und und der Erwachsene ist die
00:40:55: reife Person, so in der Mitte vielleicht so genau beim.
00:40:59: Kind ist auch diese Impulskontrolle nicht da. Ja, richtig, genau das ist.
00:41:02: Auch so was. Ganz spannende. Kombination. So genau.
00:41:06: Aber genau ich merke das auch, wenn ich da mal.
00:41:09: Also schmerzen die im Moment natürlich nie oder nie natürlich,
00:41:11: sondern ich merk es ganz oft im Moment.
00:41:12: Nein, aber ich merke es im Nachhinein, wenn ich in dieser in
00:41:16: dieser Rolle war oder so. Das ist. Genau darauf wollte ich hinaus.
00:41:20: Auf diese Rolle, also diese innere Haltung, rede ich jetzt mit mir,
00:41:23: mit meinem Gegenüber wie mit meinem Kind und mache mich sozusagen zu
00:41:26: diesem Eltern über erhobenen Ich. Dann rede ich von oben herab.
00:41:29: Selbst wenn ich sozusagen nur vom Elternich auf den Erwachsenen rede,
00:41:33: dann ist da eine Stufe drin sozusagen, und die ist nicht gut.
00:41:36: Das Ziel ist quasi immer auf der Augenhöhe.
00:41:38: Du könntest uns sagen, zwei Eltern, ich sehe, könnten miteinander reden,
00:41:41: dann sind sie beide auf Götterstatus oder beide auf gehobenem Status
00:41:45: oder zwei Erwachsene. Das wäre sozusagen das Idealbild
00:41:47: dieses Modells. Auf gleicher Ebene zu sein und dazu
00:41:52: das mitzukriegen, ist ein cooler Stichpunkt, den du da gerade bringst.
00:41:55: Ich merke das erst nachher. Also besonders gut wäre es, das zu
00:41:59: trainieren, mitzukriegen im Jetzt. Deswegen sage ich jetzt meine
00:42:04: Haltung Nein. Halte ich mich für etwas
00:42:06: Besseres als den anderen? Erhebe ich mich oder mache ich
00:42:09: mich gar kleiner als den anderen? Mache ich mich zum Opfer,
00:42:13: während an der Stelle vielleicht die richtigen Fragen oder
00:42:16: Beobachtungspunkte? Auf jeden Fall. Und da ist auch da ist mir
00:42:20: gerade noch ein Gedanke durch den Kopf gehuscht,
00:42:21: aber der ist schon wieder weg. Naja, das ist zu schnell gewesen.
00:42:25: Nur ist nicht so schlimm. Wir hatten. Im Vorfeld hat es noch einen
00:42:27: interessanten Punkt gebracht mit dem. Aussitzen versus. Ah ja, genau.
00:42:35: Ansprechen. Genau das ist auch nochmal ein
00:42:38: ganz spannendes Feld. Ja. Das da, wo ich gesagt habe Mensch,
00:42:42: Kommunikation ist halt so wichtig und viele Menschen.
00:42:47: Ich will gar nicht sagen wir, ich will das nicht über jeden.
00:42:50: Also es gibt vielleicht auch ganz viele Menschen, die können das super.
00:42:53: Aber auch ich neige dazu und auch meinem Umfeld, dass man
00:42:57: Dinge manchmal nie anspricht, weil man weiß, da ist so viel drin,
00:43:01: da ist so viel Energie nötig, da ist so, da ist vielleicht.
00:43:05: Ich sehe mal, da sind vielleicht schlimme Kommunikation, da geht
00:43:08: es vielleicht ans Eingemachte, versuche und dann denkt ne, also die,
00:43:13: die die Tür, die öffnet man, ne, die bleibt schön zu.
00:43:16: Es wird alles gut, die Zeit rechts. So, und dann.
00:43:20: Also es kann das funktionieren, es kann funktionieren.
00:43:23: Und das, also das Ding, das ist immer die Frage,
00:43:25: wie oft hat es geklappt und wie oft hat es nie geklappt, weil das ist
00:43:28: ja dann sozusagen deine Wahrheit. Also zu was tendiert man eher im
00:43:32: Gespräch ist an oder lass ich lieber die Tür zu?
00:43:34: Wie bist du konditioniert. Sozusagen Genau,
00:43:36: genau aus deinem Lonning. Ganz oft oder vielleicht auch
00:43:39: ist es Familien gelernt. Vielleicht wird in der Familie
00:43:42: einfach grundlegend Themen, die heikel sind, nie angesprochen.
00:43:45: Also in der elterlichen Welt. Und dann ist man so drauf.
00:43:49: Dann heikle Sachen. Gotteswillen, sprechen wir doch
00:43:51: nie an, oder? Das gehört sich nie. Oder so. Ist ja auch geil.
00:43:55: Das war früher noch viel krasser als heute, finde ich.
00:43:57: Aber so Dinge, die so, das macht man nie oder das gehört sich so nie oder
00:44:02: Das ist doch das Mindeste, oder? So denkst du immer Wer hat denn
00:44:06: das gesagt? So,
00:44:08: das merk ich in mir auch ganz oft. Es geht dann auch so,
00:44:10: wenn es um generationsübergreifende Kommunikation geht.
00:44:14: Zum einen von meinen Eltern, zum Beispiel zu meinen Kindern oder so,
00:44:17: wo ich da manchmal so, ja, das ist das Mindeste oder so, es
00:44:20: gibt kein ich kann nicht. Gut. Drin. Ja, genau das ist genau so kulturell.
00:44:24: Und natürlich sage ich mir ja, ich würde das machen,
00:44:27: zum Beispiel aus mir heraus. Joggern ist fast recht,
00:44:30: könnte man nur. Aber ich sehe nicht so wie das
00:44:33: muss man machen. Also es ist kein. Es gibt ganz oft so ein Es ist kein
00:44:38: richtig oder falsch, sondern ja okay, es würde sich jetzt irgendwie
00:44:40: besser vielleicht anfühlen, aber es ist kein es ist kein falsch,
00:44:46: kein automatisches falsch. Das ist nochmal ganz spannend und
00:44:52: ist immer gucken, wo wir uns gerade befinden. Ja, 3/4 Stündchen haben.
00:44:58: Wir schon diese. Ja, ja, vielleicht sollten wir uns.
00:45:02: Ja Brüssel Gas geben. Ja, oder. Wir haben nicht mehr so viel.
00:45:08: Ja, dann machen wir demnächst. Ich steige mal jetzt nicht
00:45:11: nochmal ein auf diese Oder doch vielleicht noch ein Gedanke zum
00:45:14: Schluss ist dieses kulturelle Unterschied zwischen Generationen,
00:45:18: das merke ich jetzt ja quasi in meinen besten Vierzigern merke ich
00:45:24: das ja schon zu meinen Kindern, diese dieser kommunikations
00:45:27: kulturelle Unterschied und wie du es gerade ansprichst zu
00:45:30: unserer in unseren Eltern, unseren noch mal Und wenn jetzt
00:45:33: quasi unsere Eltern und unsere Kinder miteinander kommunizieren,
00:45:35: ist das ja sozusagen eine kulturelle kommunikations kultureller Ebene,
00:45:39: ausgelassen, übersprungen, also noch mal herausfordernder.
00:45:42: Aber meine Beobachtung ist, dass die miteinander häufig
00:45:45: besser kommunizieren können, weil die irgendwie eine gewisse.
00:45:50: Oder ist das jetzt meine persönliche Meinung, weil die irgendwie so eine
00:45:52: gewisse, eine gewisse Toleranz, höhere Toleranz gegenüber dem
00:45:57: anderen haben, Also meine Kinder, die Enkel, sozusagen den
00:46:00: Großeltern gegenüber tolerant. Aber sie sagen, na ja, die sind
00:46:03: schon so, die kommen schon mit. So, ich will jetzt nicht sagen,
00:46:06: so alt, aber so lange auf der Welt, die haben schon so viel erlebt und
00:46:09: so, die da sind sie großzügiger als mit mir jetzt als Vater, da sind sie
00:46:14: strenger zu sagen Du musst, du aber, Papa, du musst jetzt hier mal,
00:46:16: das geht so nicht und andersherum genauso die die Eltern sind
00:46:20: strenger mit den Kindern, weil sie ja quasi die Erwartung
00:46:24: oder die Verantwortung haben, diese Kinder so zu gut zu erziehen,
00:46:27: zu guten Menschen zu machen und so. Wenn es aber die Enkel sind,
00:46:30: ist quasi der Puffer dazwischen so raus. Das ist, das ist spannend.
00:46:35: Meine Mutter betitelt das sogar stellenweise.
00:46:37: Ja, das ist ganz neu und das sagt nicht, dass das etwas ist.
00:46:40: Früher, ne, das wäre das Wort, das wäre das ganz anders gewesen.
00:46:43: Aber jetzt ist es so, dass auch dieses, dass es da
00:46:46: Differenzen oder Unterschiede gibt, das ist eher ganz abgefahren,
00:46:48: das höre ich öfter. Aber ja, das ist am Ende so cool.
00:46:53: Ähm, Jo, wollen wir noch mal einen Sprung machen?
00:46:57: Genau damit wir es noch mal erschließen mit nem Thema? Was, was?
00:47:00: Was ich auch gerne wieder ein bisschen so die Teddy Ecke.
00:47:05: Digitale Kommunikation in der heutigen Zeit.
00:47:07: Das ist noch mal ein ganz wichtiges Ding.
00:47:09: Da ist halt viel Kommunikation, die online stattfindet, die quasi
00:47:13: vorrangig über Text stattfindet. Video ist ja mittlerweile auch schon,
00:47:20: was der Arzt jetzt auch kennt, keine totale Raketentechnik mehr.
00:47:23: Aber du, du siehst den Menschen die komplett.
00:47:26: Also Körpersprache ist sehr eingeschränkt, lesbar, wahrnehmbar.
00:47:32: Beim Schreiben ist es noch krasser. Ja, ich finde,
00:47:35: ich finde auch meine persönliche Erfahrung sagt man auch immer,
00:47:39: sobald das eine gewisse Brisanz hat. Das Thema sollte man es meiner
00:47:43: Meinung nach nicht schriftlich machen.
00:47:45: Außer da gibt es für mich einen Grund,
00:47:47: wenn es um rechtliche Fragen geht. Wenn es um Dinge geht, wo ich sage,
00:47:51: ich möchte, dass das dokumentiert ist, dann finde ich das sinnvoll.
00:47:56: Das schwarz auf weiß zu haben und zu sagen okay,
00:47:58: aber gerne auch zu sagen okay, ich geh erst mal ein Telefongespräch,
00:48:02: hab den Dialog, haben Agreement oder auch nie keine Ahnung und fasse
00:48:05: es dann nochmal zusammen. Und. Schicke es an die Parteien, die in
00:48:09: dem Telefongespräch waren oder in dem Call oder Video Call Wort einfach.
00:48:13: Das finde ich auch ziemlich cool. Aber das ist da hat der bürgt noch,
00:48:18: das bürgt noch viel mehr Feingefühl. Oder andersrum Die Herausforderung
00:48:21: ist eigentlich noch mehr Feingefühl zu bekommen für das,
00:48:24: was da was machen könnte. Weil man muss sich ja eigentlich
00:48:27: mehr an den anderen reinversetzen, wenn man sie zu viel die die 80 %.
00:48:30: Ja richtig, richtig. Emotional gerade. Bringst.
00:48:33: Ganz genau so ist das. Diese 80 % fehlen also im Videokoll
00:48:37: fehlen von den von den 50 % der Körpersprache 25, also die untere
00:48:41: Hälfte sieht man nicht, man sieht nicht die Beine, man sieht nicht,
00:48:44: man sieht nur den Oberkörper, da ist noch ein bisschen mehr
00:48:47: drin Und das ist ein echt guter Stichpunkt, den du bringst,
00:48:50: weil sobald ich das rausnehme, weil wir vorhin hatten bei den vier
00:48:52: Elementen 50 % über Körpersprache, wenn ich das Bild wegnehme, wenn ich
00:48:56: sage, ich sehe den anderen nicht. Ich habe das in Seminaren und
00:49:00: Workshops mit den Führungskräften gerne mal gemacht, dass ich den
00:49:03: anderen dann quasi hinter die hinter den Flipchart gestellt habe.
00:49:06: Also raus aus dem Sichtfeld oder so eine, so eine Support,
00:49:09: halte das, dann ist die Hälfte weg, dann sieht man nicht mehr,
00:49:12: wenn der andere am Telefon in der Nase popelt oder wenn der irgendwie
00:49:15: wegguckt oder irgendwie gar nicht. Sich Ja, du weißt, was ich meine.
00:49:20: Also wenn er sich sozusagen körpersprachlich signalisiert,
00:49:23: dass er nicht interessiert ist, dann nennt man das halbe Kommunikation.
00:49:27: Dann ist sozusagen, wenn die Hälfte weg ist, 50 % halbe Kommunikation.
00:49:30: Wenn ich den nicht sehe. Genau. Das heißt, am Telefon,
00:49:33: normales Telefon, habe ich halbe Kommunikation, weil
00:49:35: ich den anderen nicht sehe. Genau. Und beim Video wird es noch mal
00:49:38: ein bisschen aufgeweicht. Aufgeweicht habe ich vielleicht 75 %,
00:49:42: also. Nicht die Hälfte. Oder 2/3. Das ist ein gutes Beispiel.
00:49:47: Und wenn ich jetzt aber die die vier halbe, also wenn ich das Telefon,
00:49:50: wenn ich den Ton da habe ich ja noch die Paraverbale,
00:49:52: da ziehe ich ja noch mal 30 aus dem Ton wie klingt der am Telefon?
00:49:55: Er klingt ja auch im Video cool, wenn ich das auch noch wegnehme
00:49:58: und ich nehme es nur den Chat. Also ich schreibe jetzt nur einen
00:50:01: Text und da habe ich viele Erlebnisse gehabt mit Führungskräften,
00:50:05: mit Chefs, die dann nachts um zwei irgendwelche
00:50:08: Emails geschrieben haben. Und das ist extra verbale
00:50:10: Kommunikation. Wenn ich als Mitarbeiter,
00:50:12: als Führungskraft von meinem Chef eine Email kriege und ich sehe,
00:50:15: ich gucke da nicht auf den Inhalt, aber ich sehe ab Sendezeit 2:30,
00:50:20: dann hat das eine andere, dann hat die allein diese Tatsache.
00:50:23: Auf jeden Fall. Eine Message. Wenn die, die schon sagt Oh Gott,
00:50:27: oh Gott, oh Gott, wenn der, der kann nicht schlafen, das
00:50:29: scheint ihn so oder was auch immer. Also da vielleicht auch eine
00:50:33: Empfehlung für die Unternehmer drauf zu achten,
00:50:35: wann schicke ich Emails ab? Und heute kann man es ja fast
00:50:39: jeden Tool terminieren. Genau,
00:50:41: das ist auch nochmal ganz spannend. Man kann ja um zwei die nachher
00:50:43: schreiben, aber sagen komm, schick die mal um acht richtig
00:50:46: um so 8:23. Ja, also. Damit das so ein bisschen
00:50:49: natürlich wirkt, das. Ist das eine extra verbale
00:50:52: Kommunikation in dem Setting, wann es, wann schicke ich es ab, wie
00:50:55: sieht es aus, hat es den Briefkopf? Manch manche Chefs haben dann nur
00:50:58: noch so private Texte geschrieben, nicht mehr das offizielle Layout.
00:51:02: Ich mal, das wäre vielleicht auch noch so extra verbal.
00:51:04: Welcher Kanal ist dann aber auch super. Spannend, Richtig, genau.
00:51:07: Und und schriftliche Kommunikation. Dann fehlt mir sozusagen noch der
00:51:09: Ton, das heißt, man nennt es dann nur noch Viertelkommunikation.
00:51:12: Da habe ich dann nur noch 1/4 von 100 %, also fünf von 25 %
00:51:16: von den ersehnten 100 %, die wir immer haben wollen.
00:51:19: Weil du hast ja vorhin auch so schön gesagt, ich will das haben.
00:51:23: Das ist tatsächlich auch ein psychologisches Bedürfnis,
00:51:25: dass wir in der Kommunikation das haben wollen.
00:51:27: Das bedeutet aber, wenn ich nur 25 % geliefert kriege,
00:51:31: dann konfabiere ich den Rest. Also ich, ich vermute genau die
00:51:35: anderen Prozent. Ich vermute,
00:51:36: was der jetzt sagen will. Ich vermute,
00:51:38: was der signalisieren will. Und je höher dieser Prozentsatz ist,
00:51:41: umso höher ist das Risiko für Missverständnis.
00:51:45: Deswegen also auch die Empfehlung und das hast du vorhin schon mal
00:51:47: angedeutet, in Zeiten der digitalen Kommunikation sich zu überlegen,
00:51:50: was will ich wirklich erreichen, worum geht es mir gerade?
00:51:53: Um dann überlegen zu können. Ist Textchat gut?
00:51:57: Ist Anruf gut, ist wieder okay. Gut ist vor Ort gut.
00:52:00: So kann ich das quasi hochfahren in der Kommunikation.
00:52:03: Vielleicht noch ein kleiner Sidefact im Chat.
00:52:06: Diese diese Liebe auf Smilies und emotionale Nase.
00:52:09: Wir haben das Bedürfnis. Körpersprachlich und para verbal
00:52:14: zu senden. Wie es mir geht. Deswegen diese Smiley Lust weil
00:52:17: wir das viele Leute. Das zeigt halt mal so eh oder
00:52:21: nein oder Daumen. Hoch. Ja genau ja wir haben uns im Teamchat
00:52:25: haben mir Haufen individueller Smileys, Icons wie auch immer und das
00:52:29: ist halt das was total das ist echt. Ja, aber das stimmt.
00:52:33: Du hast vollkommen recht, es ist dieses nochmal irgendwie eine
00:52:36: persönliche Note darein zu geben, in die Kommunikation auf jeden Fall.
00:52:40: Und ähm, aber da vielleicht noch mal ganz kurz zum zum.
00:52:44: Welchen Kanal nutze ich und wie nutze stehen. Das ist auch mal spannend.
00:52:47: Ich kenne halt viele Leute, vor allem auch im Unternehmertum
00:52:50: oder die selber Unternehmer sind. Die sagen eh Sprachnachricht geht
00:52:54: gar nicht, weil ich habe wenn vier Minuten 30 stellt fest, das geht
00:52:59: nicht. Das mach ich gar nicht erst. An, genau das mache ich dann erst
00:53:01: an und hab ich auch einen guten Bekannten, der sagt immer also
00:53:04: bis zu eine Minute ist okay. Und nachdem ich mit dem da so bei
00:53:08: mir ein bisschen eingeplant war, versuche ich es auch immer so, nie so
00:53:12: über die Minute raus zu rauschen. Dann rufe ich lieber an oder ich
00:53:15: frage, ob wir uns mal hören können. Also so schreib ich eine Nachricht.
00:53:17: Okay, dieses eine Mal schnacken, fertig. So, weil das auch so ein.
00:53:21: Das ist auch krass, wenn man dann mehrere hintereinander
00:53:23: hat und dann will man aber dann weiß man gar nicht mehr was.
00:53:26: Da haben wir das drei mal drüber gesprochen und dann suchst du das ja
00:53:29: wieder raus, dann hörst du wieder die ganzen Dinge an, es ist aufregend.
00:53:32: Also davor wünsche ich mir übrigens auch von Beispiel
00:53:34: WhatsApp und Konsorten, dass die das alles instant übersetzen.
00:53:38: Es gibt so schon irgendwie instant, sozusagen umwandeln in Text.
00:53:45: Das ist noch so ein ganz spannendes Ding.
00:53:46: Da ist nur irgendwas am Laufen, ich weiß aber es nicht genau.
00:53:49: Also wieso Essenzen rausziehen oder was? Einfach nur komplett. Ach so.
00:53:53: Einfach transkribieren, Also komplett einfach das Ding.
00:53:56: Du schickst jemandem eine Sprachnachricht,
00:53:57: ne Minute und du hast da einfach so einen kleinen Textblock.
00:54:00: So, und den kann man sich dann durchlesen, wenn man möchte.
00:54:03: Und es gibt auch die Funktion, das schneller zu spielen, oder.
00:54:06: Das geht natürlich auch, aber das mit.
00:54:08: Dem zwei Minuten aus vier Minuten, zwei Minuten.
00:54:10: Werden, das ist kein Problem. Das mache ich super gerne und
00:54:12: auch oft. Ich bin da quasi überall,
00:54:14: was schneller geht, drücke ich drauf. Aber das Problem ist, wenn du eine
00:54:18: Kommunikation hast und es ist vielleicht sogar wichtig, also da
00:54:22: sind Informationen drin, die du. Dann ist es irgendwie die vierte,
00:54:26: die vierte Sprachnachricht von gestern und nach zwei Tagen weiß
00:54:32: ich mehr weiß ich. Das war. Dann hör ich mir acht, neun oder
00:54:34: zehn so Sprachnachrichten an, um die Information wieder zu finden.
00:54:37: Um zu wissen wollen wir uns das 13:13 drei treffen? Ja. Okay.
00:54:41: So, und dann wäre es natürlich geil, wenn du drauf guckst und sagst Ja.
00:54:46: Wenn es klar, denn da. Steht es schon im Text so,
00:54:49: dafür ist es halt super gut. Wie gesagt, zum Anhören und zum.
00:54:54: Das ist also das Hören ist natürlich geil, das finde ich super.
00:54:57: Also will Sprachnachricht nie verteufeln, im Gegenteil,
00:55:00: schnelle Information, super cool. Hier wird jetzt eine aus,
00:55:04: da hat man halt auch noch mehr mehr Inhalt. Das find ich super.
00:55:07: Aber da auch mal ein bisschen zu gucken, wie gehe ich damit um,
00:55:10: wie sensitiv ist es für mich und und wo passt es überhaupt zum Rahmen?
00:55:13: In Zeiten der digitalen Kommunikation ist es noch mal mehr herausfordernd,
00:55:16: sich die richtige Ebene, das richtige Level rauszusuchen oder
00:55:19: zu überlegen für das, was ich will, für das, was ich erreichen will,
00:55:22: beim Gegenüber, für das, was ich senden will usw.. Ja. Naja. Spannend.
00:55:28: Da haben wir schon wieder fast eine Stunde runtergerissen.
00:55:31: Ja, wir sollten langsam zum Ende kommen, denke ich.
00:55:32: Also zu dem die affektive Kommunikation, die Kunst zuzuhören
00:55:36: und verstanden zu werden, haben wir also ziemlich ein bisschen
00:55:39: eingetaucht und ein paar Punkte hier. Auf jeden Fall ganz. Gut gelungen.
00:55:45: Danke, Danke für deine Fragen. Danke für das für das Reinfragen.
00:55:49: Ja, es war ein schönes Format heute im Rückfall.
00:55:52: Ich freue mich schon auf die nächste Folge, weil ich habe auch große Lust
00:55:55: auf unser nächsten Gesprächspartner. Ja und die Überschrift,
00:56:02: also die hatten wir auch heute. Mindset, innere Haltung.
00:56:05: Was tobt denn da für ein Krieg in mir als Mann manchmal
00:56:09: zwischen dem und dem? Das wollen wir vielleicht in der
00:56:10: nächsten Folge. Mal, das. Schon mal als als lose Ankündigung.
00:56:13: Wir haben jetzt noch kein finales Go, aber so die Richtung könnte das die
00:56:18: nächste Folge sein. Genau, genau. Ja dann ja. Vielen Dank fürs Zuhören.
00:56:23: Auf jeden Fall schon mal voran. Abonniert gern.
00:56:26: Falls es noch nicht getan habt, sendet uns reichlich Fragen.
00:56:31: Meinungen. Also geht einfach mal in Dialog
00:56:34: mit uns. Ja, sehr gerne weiterhin. Genau da freuen wir uns immer sehr
00:56:37: drüber. Also von. Dem wünsche. Ja auch das also wenn es irgendwas
00:56:41: bewegt, wo sagt Mensch das wäre schon mal schön da mal irgendwie vielleicht
00:56:44: nochmal einen gedanklichen Austausch zu haben zu dem oder dem Thema,
00:56:48: da bewegt mich was dann her damit. Da gehen wir gerne darauf ein
00:56:52: und teilen unsere Erfahrungen oder arbeiten mit euch da auch
00:56:55: Ansätze und Lösungen zu. Genau. Ja, na dann gemacht.
00:56:59: Danke, danke. Bist ganz bald. Bis ganz bald, ihr Lieben.
00:57:03: Tschüss. Ciao.
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