#33 Männerkompass - Erfolgreich stolpern
Shownotes
00:00 Einführung und Rückblick 01:32 Motivation und Rückblick auf den eigenen Weg 03:01 Stagnation und persönliche Entwicklung 06:28 Der Weg zum Ziel und persönliche Krisen 10:02 Basislager und Unternehmertum 12:06 Gemeinsam auf den Gipfel 18:04 Positionierung und Zusammenarbeit 26:02 Fehler machen und daraus lernen 30:57 Ausblick und zukünftige Themen
„To get in touch“ mit den Machern
Andreas Kerndt Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Elektroniker, Events & Catering, Online-Marketing (Performance, Social, Lead), Selbstoptimierer, „Technick-Knucki" Erleichterung, Effizienz, Work-Life-Balance, Burn-out-Prävention, Innovation, Technik
Jörg Adolphs Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Psychologie, Kampfkunst, Unternehmensberater, „Menschenoptimierer“ Leadership, Kommunikation, Mentale und spirituelle Gesundheit, Meditation, Emotionale Intelligenz, Achtsamkeit www.jaizen600.de
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Intro-Produzent Mutan Fly
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Männerkompass #33
Hallo und herzlich willkommen zur Folge 33 zur Schnapszahl. Deswegen haben wir gedacht, wir öffnen hier erstmal ein kleines Getränk und machen mal hier ein paar passende Geräusche. Wir sind schon ziemlich happy, dass wir die 33 erreicht haben. Dank euch. Genau, vielen Dank. Und es war ein schöner Ritt. Es war ein schöner Sommer.
Wir sind zurück aus dem Urlaub. Genau. Und wir starten jetzt wieder und haben uns gedacht, zurück mal Zeit, bevor wir in der nächsten Ausgabe dann wieder mit einem Interviewpartner am Start sind. geben wir euch mal noch einen kleinen Gedankenaustausch von uns, weil das auch sehr gute Feedbacks bekam oder immer bekommen hat. Gerade als es das letzte Mal darum ging, Anzug oder Short. Ja, da gab es auch gleich Wellen auf LinkedIn. Ja, von daher finde ich es gut, dass wir uns heute Zeit nehmen, da für uns beide.
Also danke, Andreas, dass wir das heute noch mal... Wenn ihr nicht gerade ein kaltes Bierchen oder Schorle oder was auch immer ihr gerne trinkt, ein Zitronenwasser oder Käffchen zur Hand habt, dann sperrt trotzdem die Ohren auf. Wir wollen gerne in das Thema einsteigen. ja wie sagt man, also Rückblick, ja, kann man eigentlich sagen, schon so einen Rückblick zu schauen, okay, eigentlich so eine Motivationsfrage auch ein Stück weit.
Manchmal struggelt man ja. Naja, wir haben ja auch, um euch Zuhörer und Zuhörerinnen da noch mal ein bisschen abzuholen, wir haben ja festgestellt, wir spielen vier Säulen in unserem Podcast. Das geht also um Partnerschaften, Freundschaften, Ehe, was auch immer, also irgendwie Beziehungen zu anderen Menschen. es geht um Unternehmertum an sich als Säule Nummer zwei. es geht um technologische Aspekte, die Tech-Säule, und es geht irgendwie um Persönlichkeitsentwicklung, Me-Time, Hobbys, Sauna-Bau und was auch immer, ja? Genau. Und heute wollen wir ein bisschen in die Richtung Unternehmertum und vielleicht Persönlichkeit.
Ja, ich wollte gerade sagen, ein bisschen Persönlichkeit. Ja, weil es ein bisschen aufgetaucht ist heute in so einem Gespräch, bei unserer Arbeit heute im Büro, dieses, hey, weißt du noch, wo du eigentlich da, also eigentlich war es ein bisschen, ich weiß nicht, Unzufriedenheit ist vielleicht zu viel gesagt. aber dein Impuls, Andreas, war ja zu sagen, hey, weißt du noch, wo du vor, was weiß ich, acht oder neun Jahren gestanden bist? wo hast du da gestanden? und das hat dazu geführt, zu sagen, guck doch nochmal genau da hin, wie war das denn damals? Genau und das eben nochmal, aber vor allem mit der Motivation, warum überhaupt so weit zurück gucken. Motivation waren hier und jetzt.
vielleicht wird es da ein oder andere oder die ein oder andere kennen, dass man halt irgendwie so stagniert. irgendwie Irgendwie, man hustelt, man tut, man macht und das ist nicht nur auf Arbeit bezogen. das kann auch sein, dass man sagt, okay, ich habe hier irgendwie ein Projekt, vielleicht ein Familienprojekt. ich baue vielleicht ein Camper aus, was ja bei uns öfter mal vorkommt hier im Podcast oder ein Thema ist. oder ich habe mir vielleicht irgendwie ein Immobilienprojekt, die Familie will ein Haus ziehen. das muss aber noch irgendwie gemacht werden, das ist also noch nicht fertig. das ist vielleicht ein kompletter Neubau, das ist vielleicht eine Renovierung etc.
Und dann gibt es so Tage, wo man dann dasteht und denkt, ach du Scheiße, irgendwie, ja oder es geht nicht vorwärts. Es geht nicht vorwärts, es geht zu langsam. ich kenne das von mir, da bin ich immer ungeduldig. jetzt muss das schneller gehen, das kennt ihr vielleicht. Ja, und dann war sozusagen mein Impuls zu sagen, na warte mal, guck doch mal zurück, wo du herkommst. Also für mich wäre das jetzt sowas beim Hausbauen. erinnere dich mal an das erste Bild, wo hier eine Wiese war oder bei einem alten Haus, wo du hier noch durchs Dach gucken konntest oder so.
und jetzt stehst du hier schon irgendwie in der Küche auf Estrich. also jetzt mal so als Beispiel, dass man halt einfach mal sich auch bewusst wird, wo man steht, was man schon erreicht hat. Und das ist auch so ein Thema bei der persönlichen Erkenntnisentwicklung. das kann man eigentlich mit einem guten Bogen spannen, weil manchmal hat man auch das Gefühl, man tritt auf der Stelle. aber wenn man sich dann mal wirklich ganz genau bewusst macht, von wo man losgelaufen ist und sich mal also bildlich rumdreht und nicht mit dem, das war erst, was ich noch gesagt hatte, nicht mit so einer Sehnsucht in diese Vergangenheit. so ach, es war alles schöner in Dach. Weißt du, was ich noch für einen Punkt habe? Ja, gerne.
Und dann knickt man immer mehr ein und wird immer kleiner, so innerlich. und da war so jetzt dieses, dass ich denke, da ist der Impuls zu sagen, hey komm, wenn du das merkst, dass du immer mehr streng mit dir bist, überstreng, sagst hier, dass du unzufrieden bist und der Zweifel, der innere Kritiker immer stärker wird, dann ist das vielleicht mal dran, was du sagst, bleib mal stehen und dreh dich mal rum. so als würde es gerade auf einer Bergspitze stehen und sagen, also Bergspitze deswegen, damit du, wenn du dich rumdrehst, sehen kannst, wie der Weg hinter dir verlaufen ist. Am Berg, eigentlich am Berg, weil Spitze ist ja immer das Gipfelbuch. sondern eigentlich am Berg, du hast, du guckst nach vorn, du guckst nach vorn und denkst, genau, du willst auf den Berg. du guckst nach vorn und denkst, ach, das ist übelst weit noch und ich schwitze und ich habe kaum noch Wasser und keine Ahnung was. und dann drehst du dich um und siehst aber, ey krass, ich kann da unten im Tal die Bäume oder die Häuser, genau, die Häuser gar nicht mehr erkennen.
ich bin ja schon raus, ich bin ja schon so weit gekommen. und dann kann man sich erinnern, auf den Trophenblick, jetzt mal das Bergbild, kann man ja schon da schön hernehmen. sagen Sagen, wie sieht das von draußen aus? also wie würde das aussehen, wenn man sich jetzt rauszoomt ein paar hundert Meter? bist du denn vielleicht schon dem Berg näher, also der Spitze meine ich jetzt, dem Gipfel? Und das war ja deine Frage heute, bist du diesem Berg schon näher gekommen? Genau, das war so, wo wolltest du hin und wie nah bist du an dem, was du wolltest oder an deinem Ideal?
das hat sich vielleicht auch verändert in den 8, 9 Jahren. Oder wie weit bist du überhaupt vorangekommen? Genau, wo kommst du denn her und wo stehst du und wo bist du? Ich komme da unten aus dem Tal und das Tal, um mal jetzt den Bogen tatsächlich zu ziehen. vor 8 Jahren war ich gerade in einem Tal. da war ich persönlich in einem Tal. also von daher vielleicht auch die MeTime, unternehmerisch im Tal durch ein persönliches Tal.
Trennungskrise in der Partnerschaft, Trennungskrise mit der Frau, Boden weggerissen und irgendwie gedacht, ich kann gerade gar nicht selbstständig arbeiten. ich kann gerade nicht auf Kunden zugehen. ich kann gerade nicht mit Menschen in proaktivem Kontakt gehen und sagen hier, die anrufen und denen irgendwas verkaufen oder irgendwas anbraten. Tatsächlich damals gewesen und ich brauchte damals, um die Füße wieder auf den Boden zu kriegen, brauchte ich tatsächlich irgendwie einen festen Job. Einen Job, der mich strukturiert. einer wo ich dann irgendwie irgendeine Vorgabe kriege.
Es musste noch nicht mal die 9-to-5-Vorgabe sein. die wäre sowieso zu viel gewesen oder unnötig, weil ich wenig arbeite sowieso, selbstständig arbeite irgendwie. aber ich muss mir nicht ganz so sehr Gedanken über das Monatsende-Ergebnis-Druck, also Umsatzdruck oder so machen. sondern ich kann mich ein bisschen zurücklehnen, weil ich weiß, was am Monatsende kommt. Das habe ich damals gebraucht und das habe ich damals bekommen und es hat geholfen. Also ich bin tatsächlich emotional wieder auf die Füße gekommen, weil ich tatsächlich auch einmal diese Regelmäßigkeit hatte und zum anderen den Chef, der mir ermöglicht hat, die Freiheit zu behalten. Also auch mir selber, mir die Wunden zu lecken, einmal persönlich.
Also das war vor Corona noch, 2016, 4 Jahre vor Corona. Homeoffice war da gar kein Thema für den. Der musste da ein bisschen zurückrudern. also ich will den Namen jetzt gar nicht aussprechen, aber falls er zuhört, liebe Grüße an der Stelle. Und der musste dann ein bisschen zurückrudern, weil das Team sich beschwert hat. Die, die quasi immer im Büro waren, die haben dann irgendwann gesagt, ja warum ist denn der Adolf immer zu Hause? warum arbeitet denn der da und so?
Und da hat er dann gesagt, ne ich muss jetzt hier mal so eine Mindestzeiten einführen, wo du mal da sein musst in der Woche. Und das war dann auch okay, das hat mir auch Struktur gegeben, das war auch in Ordnung. Aber ja, es hat geholfen. Naja und das ist ja spannend, warst du da schon bei deinem Ziel soweit? Ja. Jetzt kenne ich ja ein ziemlich klares Ziel von dir, so als um mal diesen Gipfel zu definieren. Da muss man ja irgendwie sagen, okay, wie sollte der eigentlich aussehen?
Ja, den wusste ich damals noch nicht genau, aber was ich schon wusste, ich will, also bevor man weiß, was man will, weiß man eher, was man nicht, in Klammern mehr, will. Also was man nicht mehr will. Also zu wissen, was man nicht will, ist der erste Schritt, heißt dieser Spruch. Und damals wusste ich, was ich nicht mehr wollte. ich wollte nicht mehr Einzelkämpfer sein. Ich wollte nicht mehr der Alleinunternehmer sein, der irgendwie sich durchbeißt und nach vorne geht. Und deswegen, und so hatten wir uns damals ja auch kennengelernt, war ich auf der Suche nach Geschäftspartner, nach Kooperationspartner, nach Menschen, mit denen ich gemeinsam am Markt aktiv sein kann. Okay, okay.
Und das hast du im Prinzip gedanklich auch parallel neben dem Job, weil für dich so war, okay, der Job ist cool, aber der Job ist für mich nur eine Station. also es ist wie so ein Basislager, sage ich jetzt mal so, um mal bei unserem Bergbild zu bleiben. Ich habe hier eine sichere Base und ich kann von dieser Base aus die Expedition unternehmen und in dem Fall in das persönliche Unternehmertum, in mein persönliches Wachstum. Ja, genau so war das. Also das war sozusagen immer eine Fallback-Lösung, wenn irgendwas nicht hingehauen hat draußen am Markt oder so. Ja. Stimmte ja, also bis zum Basislager runter zurück, das ging. Ja. Auch mit offenen Karten gespielt, wichtig.
Kommunizieren, immer offen kommunizieren. Alle beteiligt, niemand verarschen, dann kriegst du auch quasi karmisch, sag ich mal, keine blöde Rechnung dann am Ende. Keine Klatsche vom Leben. Genau. Noch mal hintenrum. Genau, dann funktionierte das mit dem Basislager auch gut. Also und die Kooperationsaktivitäten waren auch schon sehr fruchtbringend.
also noch nicht finanziell, aber erst mal war es eine gute Grundsteinlegung, Netzwerkarbeit hier in der Gegend zu starten. Ich war davor unternehmerisch im Dachraum unterwegs, also hier am Bodensee, Österreich bis Holland. und dann war das hier ein, ich fang jetzt hier an, so nach dieser Krise, ich fang jetzt hier an.
Und da war... War das gut. War das eine gute Sache. Da haben wir uns ja dann eben auch kennengelernt. Hat das mit unserer vertiefenden Kooperation nochmal... Das kam dann nochmal ein ganz neuer Drive dazu, auf jeden Fall. ...ein paar Jährchen gedauert.
Ja, aber es ist ja auch... Ich hab dann erst mal einen Sprung über andere Kooperationspartner gemacht, aber wir haben trotzdem irgendwie... Zumindest ein kleines Band hatten wir. Ja, genau. Es ist nie ganz gerissen, das Band, sozusagen. Es war so ein ganz kleines Fädchen, wahrscheinlich Kevlar. Da haben wir festgestellt, Mensch, da gibt es dann doch bei den Zielen irgendwie Parallelen.
Das ist das Coole übrigens, das würde ich auch immer empfehlen, für jegliche Art von Projekt oder von Lebensschritt. wenn man Menschen um sich herum hat, die grundlegend auf den gleichen Gipfel wollen. Also die ähnlich, vielleicht ist es nur ein paar Meter weiter drüben oder ein paar Meter links oder rechts oder der muss ein paar Meter weiter gehen. Aber grundlegend, dass die Richtung stimmt, bildet ruhig sozusagen Reisegemeinschaften oder Wandergemeinschaften in dem Fall, dass ihr euch... Zumindest dasselbe Gebirgewollzeug. Ja, genau. Ja, man kann ja auch auf dem Weg dahin abbiegen, das ist überhaupt kein Problem.
Wenn man im Prinzip initial die ersten Schritte in die gleiche Richtung läuft, kann man ja, solange man in die gleiche Richtung läuft, sich gegenseitig unterstützen. Da trägt man der Ende einen Rucksack, wenn es dem Ende nicht so gut geht. oder der Ende hat einen Knöttelverstauch, dann kann man mal... Das ist so ein schönes Miteinander. Ich finde das Bild auch sehr schön für unsere Folge gerade. Dieses Wandern und so. Jeder, der schon mal irgendwie in der Natur war, kennt auch die, ich sag mal, die Naturgewalt.
Also wie stark quasi auch... Wie klein die Herausforderung sein kann. Ja, wenn das Wetter plötzlich so kalt, es regnet. Vor allem die Leute, vielleicht in den Bergen, die noch mehr oder die aktiv öfter wandern, auch wenn es mal ein bisschen schlechteres Wetter ist, die werden natürlich nochmal ein viel krasseres Bild vom geistigen Auge haben, wie es ist, was da draußen sozusagen auf einen zukommen kann, im wahrsten Sinne des Wortes. Und das ist halt auch ein geiles Ding für die echte Welt, also für diese echte Unternehmertum vorwärts zu gehen. Ein schönes Bild, das mir da noch kommt an der Stelle, man geht gemeinsam los und man geht diesen Weg, sowohl als auch. das ist ja quasi das, was wir gerne auch jungen Männern als Orientierung mitgeben wollen.
und was ich glaube auch, was der Zahn der Zeit ist, dieses sowohl als auch. Ich mache den Weg sowohl für mich selber als Herausforderung, den Berg hoch, als auch als Team. Also mit anderen gemeinsam. Sowohl für mich, ganz alleine, unabhängig von irgendjemanden, als auch mit anderen zusammen. Genau. Das ist ja letztlich so, das kennt man vielleicht bei Obstacle Races, also so eine, kennt man vielleicht so Hindernisparcours-Sachen, so wie Tough Mudder oder, was sind das noch, Sparta, nee, nicht Sparta, sondern, wer sind die Typen, die Spart... Spartianer? Nee, die sind da anders.
Egal, es gibt jedenfalls so ein paar sehr anspruchsvolle Sportaktivitäten, wo du durchs Dickest rennst und dann halt irgendwelche Hindernisse hast. Und die musst du dann halt erklimmen. Und da ist es ganz oft so, dass man im Team vorwärtskommt, aber nur sehr, sehr bedingt alleine. Also man braucht da oftmals ein, zwei, drei Leute, die einen da unterstützen, um halt gut vorwärtszukommen. Und das ist ein sehr, sehr schönes Bild und das ist halt so im Leben ganz oft so. Und was eben wichtig ist, dass man halt nie, also nicht wichtig, sondern ich durfte in meiner Bubble, in der ich unterwegs bin, ich sag mal, ich komme jetzt ein bisschen aus der SEO-Ecke. das habe ich vielleicht schon mal erzählt, Zoom-Maschinenoptimierung, Online-Marketing etc.
Und da ist es so, dass ich in dieser Ecke ganz, ganz viel offenen Austausch erfahren habe. Also, dass im Prinzip die Leute, die dort unterwegs sind, zum einen natürlich Konkurrent sind. also sind ja quasi in der gleichen Bubble unterwegs. aber tatsächlich ganz, ganz oft, nie immer, nie mit jedem, um Gottes Willen. aber ganz oft ein echt qualitativer Austausch gab, dass man halt gemeinsam Probleme, dass man sagt, wer kann denn mir helfen? Und dann halt ein anderer Unternehmer in der gleichen Bubble sagt, ey, ich habe das schon mal gelöst, so geht es. Obwohl er potenziell sich eigentlich schon Konkurrenten ranzieht.
aber das ist gar nicht der Punkt, weil dieses Feld ist so riesig. Das ist ja nicht so ein wichtiger Punkt, den du da gerade ansprichst. Gerade unter den Teamkollegen, da will ich auch ein bisschen mal noch einhaken und eigene Erfahrungen teilen. Das war übrigens auch einer der Punkte, wo ich gesagt habe, ich will gar nicht, also wir sind ja heute eher komplementär, also ergänzend unterwegs im Team. Du machst Dinge, die ich nicht kann und umgekehrt. Aber gleichzeitig habe ich mittlerweile so viele Kooperationspartner und Netzwerke, dass ich also auch Leute da in den Teams habe, die dasselbe machen wie ich. Oder nicht ganz, jeder hat ja doch immer eine eigene Note, eine eigene Nuance nochmal drin.
Bei mir ist es halt häufig eher dieses, sagen wir mal, asiatische oder was ich noch so aus den anderen Bereichen mitbringe. diese Mixtur ist dann doch nochmal unikatär, sag ich mal. Aber der Bereich Menschen, Mitmenschen arbeiten, Psychologie, Motivation, Hindernisse, Widerstände und so, das bearbeiten ja doch mehrere Menschen. Und für mich sind diese anderen Menschen, weil du gerade sagst Konkurrenz, für mich sind die trotzdem, also obwohl die, sagen wir mal, dasselbe fachliche Thema, dasselbe Teamjersey antragen, dasselbe Farbe haben, sind die für mich eine Teamerweiterung, weil die eine super Gelegenheit für Supervision bieten. Also eine fachliche Supervision. Wenn du mir hier was vorstellst, technisch, da gucke ich da drauf und kann nicht sagen, ob das, ich will es nicht übertreiben, du weißt, was ich meine, ich kann nicht sagen, ob das gut ist oder nicht. Ich kann das nicht gut feedbacken, fachlich.
Ich kann das menschlich gut feedbacken, aber fachlich nicht. Das können aber die Fachkollegen von dir. Ich habe da auch Storys erlebt mit Teamkollegen, wo ich nicht verstanden habe, die dann, wie du sagst, als Konkurrenz das empfunden haben und gesagt haben, mit dem will ich nicht. Das fühlt sich so an wie Konkurrenz. Oder der nimmt mir meinen Pragen weg. Letztlich, ehrlich, ganz ehrlich, der Kunde entscheidet doch. Unternehmerisch jetzt mal an die Unternehmer.
Der Kunde entscheidet doch, bei wem er kauft und was er kauft. Da kann ich mir doch Mühe geben, wie ich will, und kann sagen, das ist aber jetzt mein Kunde. Der Kunde sagt aber, ich will aber bei der Nase kaufen. da kann ich doch gar nichts machen. Das ist super spannend, weil ich finde, durch den Austausch mit Kollegen, also auch selbstständigen, eigenständigen Unternehmern, die aber im gleichen Becken fischen, kann man auch besser seine Positionierung schälen. Weil man halt sieht, okay, der macht das, der macht das, der macht das. Sie machen überschriftsmäßig alle das Gleiche, überschriftsmäßig.
aber im Detail, wie du es gerade sagtest, in den Feinheiten unterscheiden sich halt die Methodik vielleicht oder die Zielkunden sind ein bisschen variabel. Der eine ist vielleicht eher auf das, der andere geht auf das. Und dann sieht man erstmal, na warte mal, wenn man sich das mal bildlich vorstellt. ja man hat dann so ein großes Puzzle an der Wand, wo die ganzen Kollegen babbeln. und dann siehst du, wo sind denn eigentlich noch Lücken? Und wo könnte ich denn jetzt in meiner Babbel eine Position einnehmen, dass sich auch keiner auf den Fuß getreten fühlt, aber ich trotzdem gut metermacken kann? Das ist halt auch so eine Sache.
Also, wenn man jetzt, wenn es regional sehr zusammen ist oder so, man sagt, na warte mal, wir haben jetzt irgendwie hier zehn Coaches in deiner Babbel. wir sind jetzt hier alle, wir haben gar nicht so viel Kunden gefühlt. Also jetzt mal von der Sache. Aber das ist erstmal ein Trugschluss. und dann ist ja noch die Spezialisierung drin. Spezialisierung und zum Beispiel auch eine ganz grundlegende Sache. Das habe ich jetzt gestern erst im Telefonat wieder mit einem befreundeten Unternehmer, der mich empfohlen hatte.
und ich habe gesagt, stell mal die Grundsatzfrage: will die Person, will der Kunde, will der Interessent, will der ganz grundlegende Mann oder eine Frau? Weil das ist ja eine ganz unterschiedliche Qualität, die die Person schon mitbringt, egal was sie fachlich drauf hat. In deinem Business ist es ein anderes Thema. Ist die Schwingung von, wie fühlt sich ein Mann an, wie fühlt sich eine Frau an? und das ist beides richtig. Das ist nicht besser oder schlechter. Das ist auch wieder für den Kunden oder für die Situation des Kunden entscheidend.
also der Kunde entscheidet, wie fühlt sich das, also was fühlt sich für mich jetzt richtig an, was brauche ich eher? Und erst danach kommt dann Schritt Nummer zwei, das Fachliche. Genau, und das ist halt auch super spannend. Also, wie gesagt, wir sind ja vom Rückblick gekommen. Ja, genau, acht Jahre oder neun. Genau, dann war so, bis wohin war dann, wann gab es denn die nächste Etappe?
Bis an Corona ran, 2020. Also, während dieser Festanstellung habe ich die Selbstständigkeit, bin ich wieder selbstständig auf die Beine gekommen. und dann haben wir uns, da hast du eine interessante Empfehlung ausgesprochen. und dann ist das, in der selbstständigen Arbeit ist ein Produkt entstanden, das einen ziemlichen Sprung gemacht hat und umsatzmäßig sechsstellig wurde, im Jahresumsatz. und das war ziemlich abgefahren, so als Erfahrung, bis an Corona ran und durch Corona durch. Also, ja. Also, eigentlich, das war auch in Gurkenzeit von vielen anderen, haben wir uns eigentlich eher, also ja, haben wir eigentlich einen Sprung gemacht, also einen positiven Sprung.
Ich kann das für mich bestätigen, das war ja immer der gleichen Bubble, der uns bewegt. Genau, und dann kam daraus auch die Motivation, der Mut, die Entschlossenheit zu sagen, so jetzt gehe ich mal an. Vom Basislager bin ich jetzt schon wieder nochmal umgedreht und gucken, ach guck mal, bin schon wieder eine Ebene höher. Das tue ich jetzt in der Rückschau durch dich heute, durch den Impuls. Guck mal an, da bin ich ja doch schon nochmal ein Stück höher gewesen. und jetzt komme ich hier mit einem eigenen, mit einer eigenen Kapitalgesellschaft. Vorher war ich Freelancer.
Jetzt stehe ich da am Markt mit einer eigenen Kapitalgesellschaft. Was mache ich jetzt mit der? Nach dem Abschluss des Projekts, erfolgreicher Abschluss des Projekts. Was mache ich jetzt mit der? Und dann, okay, dann fülle ich mal ein Unternehmen mit Leben. Also, ganz grob gesagt. Konzeptionieren, Marktauftritt, Internetauftritt und so weiter.
Das war dann 2022, drei Jahre zurück. Genau. Genau, und jetzt, das ist ja das Coole. und auf dem Weg habe ich so, wenn ich mich entsinnen kann, sowas frisch zugehört habe, hat sich dein Ziel auch konkreter gemacht. Also, dein Ziel hat sich in der Zeit quasi, du bist konkreter geworden für dich. Du konntest aufgrund dieser Erfahrungen, aufgrund aller Erfahrungen bis dahin, konntest du sagen, okay, warte mal, was will ich denn eigentlich? Wie sollte das aussehen?
Damit das im Prinzip auch smart ist. Damit ich es halt auch wirklich messen kann und irgendwie sagen kann, habe ich es jetzt auch erreicht. Ja, und ich will das skalieren und so weiter. Ich bin also klarer über meine Zielgruppe geworden. Für wen bin ich denn eigentlich am Markt?
Was ganz konkret? Ja, also haben wir eigentlich schon, also ja, ich bin eher Duiz im Vordergrund. aber das ist ja so, du hast ja schon einen schönen, eigentlich einen schönen Weg zum Island zurückgelegt und auch einen ganz schönen langen Weg schon. Also sprich, du bist schon ganz schön weit. Du meinst mal das Tal, das Bächlein im Tal sehen als Startpunkt. Ja. Vielleicht bist du ja auch ein bisschen abgebogen, bevor es an den Berg anging. Genau. Und jetzt ging es irgendwann mal, das Tal ist so seicht, ich will ja mal gucken, ob der Gipfel dort oben auch geht.
Und dann abgebogen, dann bis zum Basislager gekämpft, festgestellt, oh, ich kann ja noch gut atmen, brauche noch keinen Sauerstoff. und jetzt bist du quasi schon weit aus der Vegetationszone raus, stehst schon auf dem Schotterhang und machst was Neues. Ja, jetzt stehe ich aber nicht auf dem Schotterhang, sondern wir. Jetzt hat er es, den Klatsch hab ich heute schon mal bekommen. Sag doch nicht immer ich, sag immer wir. Viele Grüße an Mathis, weil wir eben festgestellt haben, wir wollen gar nicht, also ich will gar nicht alleine da oben stehen auf dem Gipfel. ich will gar nicht da ankommen und dann die Brille abnehmen und sagen, so, jetzt bin ich aber hier, ich bin der geilste ever und dann ist niemand da.
Oder habe ich vielleicht noch vor mir ein Gipfelbuch, da kann ich gucken, wer ist dort schon gewesen. Das fühlt sich nicht lebendig an. Um das Lebendige fühlen zu können, um den Moment teilen zu können, dafür ist auch das Teamplay gut. Dafür geht man gemeinsam auf den Berg. Genau, und das ist das Coole. wenn man komplementär ist, das ist, zumindest empfinde ich es als cool, dass man dann quasi sich eigentlich nahezu immer unterstützen kann. Also dann hast du halt immer diesen anderen Blick, den der oder die andere mitbringt, um halt sozusagen deinen Blick zu vergrößern, vervollständigen, dein Blickfeld.
und das ist eigentlich das Spannende. Das finde ich halt so super cool, das macht mir wirklich Laune. und das sehe ich auch als großen Sprung. und ich wurde auch gestern von einem Kollegen, der mir durchaus gerne sein Coaching sozusagen, sein Coaching-Angebot überhelfen würde, was ich übrigens sehr schätze, falls er zuhört. der hat dann auch gesagt, naja, ich will eigentlich, ich habe eigentlich schon mein ursprünglich gesetztes Ziel, wo wir jetzt mal die acht Jahre hinlegen. das Ziel habe ich erreicht. Also, ich habe quasi mal oben mein Nähmchen dort reingekritzelt ins Buch und marschiere wieder runter und sage, jetzt brauchen wir einen neuen Berg.
Also, ich habe meinen, keine Ahnung, was ist das für eine Zahl, meinen Viertausender habe ich jetzt gemacht. und jetzt überlege ich, was ist denn jetzt noch, was ist denn jetzt geil? Es gibt nach dem Viertausender noch einen Achttausender. Zum Beispiel, ein Sechser, ein Vierer, Vierfünfer, kann ich ja auch kennengelernt machen. Oder die Flughöhe der Verkehrsflugzeuge, zwölf. So, aber ja, ein neues Ding. Aber man könnte auch zufrieden sein.
Das ist auch sowas. Man muss vielleicht sogar. Ja, man muss nicht. Also, retrospektiv meine ich. Ja, genau. Nicht zu hadern, nicht zu sagen, ey, alles scheiße. Ja, und auch mal das, was ich super wichtig finde, das auch mal anzunehmen, dass man das geschwuppt hat.
Also nicht, dass man auf dem Berg steht, runter guckt und denkt und sich schon umguckt nach der nächsten Spitze, weißt du, wie ich meine? Sondern das Ding auch mal wirklich hernimmt und sagt, oh krass, guck mal, hier stehe ich. Vor Monaten habe ich mir dieses Ziel gesetzt, hier hochzukommen. Ich habe hier Blut, Schweiß und Tränen auf dem Weg vergossen. Ich habe vielleicht auch, unter Umständen, manchmal fällt Ihnen das auch in den Schoß, gebe ich zu. Na, Spaß bei der Arbeit war heute. Ja, genau, Spaß bei der Arbeit.
Aber ich sage mal, selbst mit Spaß bei der Arbeit, das ist eigentlich das Schöne. Die Herausforderungen kommen immer wieder. Und wenn es einfach nur irgendeine Steuerthematik ist, wo du sagst, oh, wo kommen die jetzt her, habe ich ja gar nicht gesehen. Gut, das sollte jetzt einem erfahrenen Unternehmer vielleicht nicht ganz so passieren, dann wäre es ein bisschen blöde. Aber viele, die vielleicht starten, das ist auch nochmal ein Thema. wir haben ja auch durchaus junge Zuhörer und Zuhörerinnen, die kommen halt auch an dem Thema vorbei und denken, geil, ich habe Umsatz, super, wo ist denn das erste Leasing oder wo ist denn das neue Macbook oder vielleicht kann ich ja hier nochmal ein Handy einbuchen. Und dann kommt irgendwie, fährt er starten und denkt, übrigens, ich kriege ja die Hälfte von dir.
Dann wird es manchmal ganz schön dünn. Ich glaube, das haben super, super viele Menschen schon durchgemacht. und auch Leute, die vielleicht schon länger Unternehmer sind, die manchmal von so Dingen erschrocken werden, aber dann sagen, okay, Staub, aufstehen, weitermarschieren. Und wenn man im Dialog geht, übrigens, vielleicht noch als kleiner Trick aus der Knusperkiste, das ist also mein absoluter Favorite, falls ihr wirklich mal, egal mit welcher Institution, aneinander geratet. Geht im Dialog, macht auf keinen Fall Vogel Strauß nach und steckt den Kopf in den Sand. Wenn es um Ämter geht oder wenn ihr irgendwie einen erschreckenden Brief kriegt von der Bank, vom Finanzamt, von irgendwem, vom Staat, auf keinen Fall den Kopf in den Sand strecken, meinst du, da stimme ich zu. Immer im Dialog gehen.
Sucht das Gespräch, zeigt euch mit dem, was ist. Zum Glück in Deutschland kommt hier niemand ins Gefängnis, also wirst nicht die Hand abgehackt und kommst nicht direkt ins Gefängnis. Die sind vielleicht not amused, aber reden, also man kann, wie ist das so schön, wer redet, dem kann geholfen werden. Genau. Das ist eine ganz wichtige Empfehlung. Und vielleicht noch was anderes, was wir jetzt mit unseren vier Säulen und wie entwickeln wir denn den Podcast weiter, was wollen wir denn machen eigentlich?
Wo soll es denn hingehen? Ja, bei unserem letzten Austausch sozusagen zum Podcast kam so ein heller Moment. wir haben das ja schon getan, also wir machen das schon unbewusst, aber wir wollen das gerne noch forcieren, das Thema, das Begleiten von jungen Menschen, beziehungsweise auch von Storys. also sprich, junge Menschen ist relativ einfach, weil man begleitet sie einfach auf ihrem Erwachsenwerden, schrägstrich Älterwerden Weg. Also junge Männer. Unser Anspruch war ja Neuorientierung des Mannes in der heutigen Zeit oder wie können sich junge Männer oder wie können sich Männer in der heutigen Zeit orientieren? und im Laufe dieser anderthalb Jahre jetzt sind wir...
Mit unseren Söhnen eigentlich tatsächlich. Damit ging es los. Dass wir festgestellt haben, oder junge Menschen allgemein, da ein bisschen mehr zu fokussieren. und jetzt kam eben, lass diese Menschen doch mal noch konkreter begleiten. Wir haben also der letzte, also der erste Punkt war irgendwie, wie geht es weiter nach der Schule? Ja. Mit Ausbildung, ohne Ausbildung, also erst mal dieses, wie war Schule überhaupt? Ja. Und dann jetzt mit Ausbildung, ohne Ausbildung, haben wir schon und so.
Also wir wollen jetzt einfach an der Stelle eigentlich nur ankündigen, dass wir also zukünftig noch mal ein paar mehr Menschen, oder die jetzt schon da sind, bei neuen Abschnitten einfach mal so ein Update uns einholen werden und daraus eine Folge machen. und einfach gucken, hey, wie war denn der Weg bisher her? Weil ich hoffe, das geht euch genauso da draußen, es super interessant finde, einfach auch andere Lebensmodelle, andere Lebenswege mal zu hören. mal so Verstopf wechseln zu können, mal reinzufühlen und zu schauen, hey, ist da was für mich dabei? Also bin ich jetzt der Campertyp? Vielleicht nie, vielleicht kann ich es gar nicht leiden, irgendwie, im schlimmsten Fall im Wald auf die Fette gehen zu müssen oder so. Aber vielleicht gibt es irgendwas anderes, was ich mir mitnehmen kann.
vielleicht ein bisschen mehr Musikgang oder vielleicht gerade Hassel, bis der Arzt kommt, wenn man dann trotzdem erfolgreich wird oder ja, was auch immer wir da für Nuggets ausgraben werden. Ja, so die unterschiedlichen Wege zum Gipfelkreuz, könnte man sagen, mit Ausbildung, ohne Ausbildung war ja sowas. Was haben die erlebt auf diesem Weg? Wie haben die sich gefühlt dabei? Was waren die Herausforderungen, wenn ich ohne gehe? Ich hatte das ja auf meinem Weg auch, wenn man als Beispiel, wenn ich das rausgreifen darf, ist mein Weg schwerer geworden, weil man im Psychologiestudium keinen Dippelpsych hat. Da sind mehr Türen zugeblieben, als wenn es anders gewesen wäre.
Heute brauche ich das für eine harte Entscheidung. Und so kann das sein, wenn jemand ganz ohne Ausbildung irgendwohin geht, macht er ganz andere Erfahrungen, als wenn jemand, der durchzieht. Oder aber auch der, der durchzieht, hatten wir letztens. Dann kommen mal so Regentage und dann ist alles kacke. Das hatte ich damals in der Handwerkerlehre auch. Da hatte ich also dunkle, dunkle Zeiten in der dunklen Jahreszeit. früh im Dunkeln aus dem Haus gehen um vier, halb fünf, fünf, damit du um sechs auf der Baustelle anfangen kannst und nachmittags wieder im Dunkeln nach Hause kommen.
Das war schon hart und kann hart sein. und sowas eben auch mal zu teilen und zu sagen, komm, auch dort nicht Vogelstrauß, nicht in der Höhle sich verkriechen, sondern teilen mit anderen, rauskommen aus der Höhle, das Gespräch suchen. Genau. Das leichter machen. Ja, also das ist einfach auch nochmal der Appell, was vielleicht unsere Folge auch so mal ein bisschen, ja, wo wir da auch vielleicht beschließen können oder schließen können, so als Sache, dass man sagt, okay, dass man zum einen sagt, hey, wir, wir, man schaut doch ab und zu mal zurück, dass da sind wir ja hergekommen, ne? Ja. So der Rückblick, wenn man sagt, okay, wenn man denkt, oh, ich stecke hier irgendwie fest, mal zu gucken, wie weit bin ich denn schon gekommen und ist jetzt überhaupt aufgeben noch eine Option?
Also ich sage das ja gerne mit den Worten von Lars Armendt, aufgeben ist keine Option. Das finde ich ziemlich cool, weil, weil das Nein hat man ja immer schon, ne? Das ist ja immer da. Das ist ja automatisch so. Nein hat man schon und keinen Auftrag hast du eh schon. Genau, also Meter machen, weitermachen, noch ein Schritt, noch ein Schritt, ne? So und das Schöne, wir leben ja nun mal, also die meisten, denke ich mal, von unseren, ja, Abonnenten, Zuhörern, leben irgendwie im deutschsprachigen Raum.
und da geht es uns, trotz aller Widrigkeiten da draußen, ne? Kriege in der Nähe, wirtschaftliche Lage, whatever, geht es uns trotzdem verhältnismäßig, ne, nicht verhältnismäßig, uns geht es wirklich sehr gut, Punkt.
Das Sozialsystem ist abgefahren. Es gibt so viele Möglichkeiten, auch nach einer Kracke, wenn mal irgendwas nicht funktioniert hat. und das ist auch der Appell wieder an die jungen Menschen, lieber, also das ist so ein bisschen so Ami-Style, ne, dass man sagt, hey, fail often, fail fast, also und, und dann lerne draus. also wenn du hinfällst, ne, nimm, also lerne, also mach möglichst viele Fehler, um schnell zu lernen, so ist ja eigentlich der Hebel dahinter. um dann quasi aus den Fehlern zu lernen und dann schnell auf die Straße, die PS auf die Straße zu kriegen, ne, um dann Meter zu machen. weil wenn du dann, sage ich mal, es geht mit 60 immer noch, um Gottes Willen, ich will das jetzt überhaupt nie wegreden, dass man nie auch im durchaus schon reiferen Alter noch erfolgreich gründen kann, zum Beispiel, das ist überhaupt kein Problem, sehe ich so. aber umso eher auch bei Immobilien, ne, das ist vielleicht auch nochmal so ein Ding, da kann man auch nie früh genug anfangen, weil dieser, diese, du killst halt, also du kannst die Zeiten überlisten, ne, das ist der Zinseszins, das ist die Wertsteigerung, etc.
du kannst es halt nochmal nie überlisten. und wenn du halt mit 60 zu einer Bank gehst und sagst, ich will jetzt ein Haus finanzieren, dann gucken die dich schon ein bisschen komisch an, weil die sagen, wie alt wollen sie denn werden? und das ist halt einfach auch nochmal so ein Ding. Dann vor allen Dingen, wenn du schneller Fehler machst, also wenn du schneller dich auch dem stellst, dass du fehlbar bist, dann wirst du entspannter. du befreist dich vom Perfektionszwang oder Drang, ja, du bleibst menschlicher. und wenn du, sagen wir mal, Fehler, also ich sage jetzt mal, wir intelligenten Menschen, ja, machen ja nicht immer denselben Fehler. und die Fehler, die wir schon gemacht haben, die wir schon auf der Haben-Seite haben, die befreien uns auf der Soll-Seite oder machen uns auf der Soll-Seite frei für neue, für neue Themenfelder, für neue Fehlerfelder.
Ich kann dann, also meinetwegen, was weiß ich, habe ich schon unternehmerisch ein paar Fehler gemacht, komme ich dann menschlich zu Themen, ne, komme ich schneller zu solchen Bereichen und so weiter, also, ja. Ja, also man darf den Hang auch hoch stolpern, also das ist okay. Und ab und zu, wenn man mal kurz auf allen Vieren ist, wenn man sagt, scheiße, bin da ausgerutscht, drehst dich mal um, guckst du, aber zurück, ne, zurück, kletter ich auch nicht mehr, weiter geht's. Ja, genau, und der gute Unternehmer steht sowieso einmal mehr auf, als dass er hinfällt. Fakt. Ja. Auch eigentlich der gute Mensch, also, ne, der gute, sondern der erfolgreiche, so rum, ne, der gute, gut würde ich das nie, also gut oder schlecht.
Der erfolgreiche Unternehmer und Mensch? Genau. Steht einmal mehr auf, als er hinfällt. Genau. Aha. Würde ich so sagen, ja. Weil wenn man, wenn man eine Lebensklatsche kriegt, ist es genau das. Ja. So, finde ich persönlich.
Es muss nie nur Unternehmertum sein. Richtig. Ihr Lieben, es war ein kurzer Ritt, also für uns ziemlich kurz. Heute mal?
35 Minuten, knapp. Sauber, dafür halten wir uns unseren 14-tägigen Rhythmus ein, das ist ja auch mal was, das schaffen wir sonst auch nicht immer übers Jahr. Durch die Sommerpause. Genau, und ja, ich hoffe, ihr hattet eine wunderbare Zeit, einen wunderbaren Sommer. Falls ihr noch nie reingehört habt, hört euch gerne die 31 und 32 an, das sind unsere Sommerfolgen. Da gibt es echt coole Nuggets, die ersten Feedbacks haben uns erreicht. Ja. Da haben wir offensichtlich, ja, durchaus den ein oder anderen Nerv getroffen.
Ja, das macht Spaß. Und das freut uns umso mehr. Ja, dann. Wir beantworten alle Rückmeldungen, wenn irgendwo, also wenn ihr euch fragt. Also gern. Feedback, Wünsche, her damit, ansonsten abonnieren, Glocke an und irgendwie liken und ja, kommentieren. Vielen Dank und bis bald.
Bis bald, ihr Lieben. Ciao, ciao.
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