#04 Männerkompass Der Krieg in mir

Shownotes

„To get in touch“ mit den Machern

Thomas Qui - Mentoring, Coaching, Teaching, IKIGAI-Retreat für inneren und äußeren Frieden Kalligrafie, Master, Meditation thomashoenel.de

Andreas Kerndt Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Elektroniker, Events & Catering, Online-Marketing (Performance, Social, Lead), Selbstoptimierer, „Technik-Knucki" Erleichterung, Effizienz, Work-Life-Balance, Burn-out-Prävention, Innovation, Technik

Jörg Adolphs Profil auf LinkedIn Historie, Bilder und Themen: Psychologie, Kampfkunst, Unternehmensberatung, „Menschenoptimierer“ Leadership, Kommunikation, Mentale und spirituelle Gesundheit, Meditation, Emotionale Intelligenz, Achtsamkeit www.jaizen600.de

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Intro-Produzent Mutan Fly (https://www.instagram.com/mutan_fly/?igshid=MjEwN2IyYWYwYw%3D%3D)

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00:00:00: So herzlich willkommen bei unserem vierten Podcast. Vierte Folge.

00:00:06: Das ist total abgefahren. Klingt super wenig, aber ja.

00:00:11: Also für uns oder für mich ist es schon echt cool,

00:00:14: überhaupt so eine Kontinuität in ein gemeinsames Projekt zu bringen.

00:00:19: Das ist. Schon unglaublich. Das bewegt auf jeden Fall.

00:00:21: Also unsere Männerkompass bewegt hoffentlich nicht nur andere,

00:00:25: auch wirklich sehr stark uns was sehr fest. Ähm.

00:00:30: Wir haben das letzte Mal geredet. Wir haben das letzte Mal uns

00:00:33: über Kommunikationes Verstehen und das Richtige verstehen und

00:00:37: verstanden werden. Haben da eine ganze Menge aus unserem

00:00:41: persönlichen Erfahrungen geteilt. Ja, und auch da haben wir uns

00:00:44: viele Rückmeldungen erreicht. Dass das wohl sehr nützlich war,

00:00:48: habe ich gehört. Zum Beispiel ist bei mir angekommen.

00:00:50: Das war irgendwie nützlich. Und Kommunikation ist ja irgendwie

00:00:53: auch so ein eigenes Feld. Aber heute haben wir ein ganz,

00:00:58: ganz spannendes Thema und einen ganz, ganz spannenden Gast. Ja.

00:01:03: Herzlich willkommen! CEO. Ja, ich. Ich finde das so spannend und ich

00:01:07: bin ein bisschen aufgeregt, jetzt deine Themen zu hören und mit dir

00:01:10: ins Gespräch zu kommen. Und dieses. Auf dieses Gespräch habe ich mich

00:01:14: so sehr gefreut, dass Dieter das hoffentlich ein bisschen nachliest,

00:01:19: dass ich deinen besonderen Namen jetzt nicht gleich verwendet habe.

00:01:24: Ich würde die Geschichte dann gerne dazu hören.

00:01:26: Ja, aber vielleicht für den Anfang. Willst du dich selbst kurz

00:01:30: vorstellen? Ja. Also danke an Andreas,

00:01:34: an dich und Jörg für eure Einladung. Ich freue mich sehr.

00:01:38: Ich bin auch ein bisschen aufgeregt, weil das ist mein erstes Mal,

00:01:42: dass ich in so einer Podcast Session bin. Und ich selber.

00:01:49: Ich meinte zu meinem Hintergrund, wo ich herkomme.

00:01:52: Das ist also ich komme aus der Oberlausitz, Ich bin Zittauer und

00:01:56: habe da einen Handwerksberuf gelernt, einen sehr schönen Handwerksberuf,

00:02:00: der leider ausgestorben ist. Das ist der Beruf des Schrift

00:02:04: und Grafikmalers. Den habe ich auch einige Jahre

00:02:09: mit Herz und Seele gelebt. Und daraus resultiert zum Beispiel,

00:02:15: dass ich jetzt ein Atelier habe, dass ich als Künstler tätig bin,

00:02:19: also vor allen Dingen als Kalligraph und aber auch als visualisiere.

00:02:25: Ich bin ja auch Grafikrekorder und und bin auf Workshops und

00:02:29: Konferenzen und oder live mitzeichnen und schreiben.

00:02:32: Ja, und ich habe dann in Zittau Mitte der 80 er Jahre angefangen

00:02:39: mit Kampfkunst Training in der ehemaligen DDR.

00:02:41: Also das ist in der Illegalität, weil es war die Kampfkunst Karate

00:02:45: und Karate wurde in der DDR weder gefördert noch als offizielle

00:02:49: Sportart anerkannt und so begann das erst mal in der Gesellschaft

00:02:53: für Sport und Technik, einer Betriebssport Organisation

00:02:56: als allgemeine Sportgruppe. Und da haben wir trainiert und

00:03:00: ich habe dann mit reichlich 18 diese Gruppe übernehmen dürfen.

00:03:05: Also die Personen dieser Gruppe haben gesagt Thomas, du bist hier die

00:03:09: Person mit den meisten Kompetenzen, übernimm das Training und da war

00:03:11: ich 18, war ein Gelbgurt und habe das Training da übernommen.

00:03:15: Weil das noch in der DDR. Das war noch in der DDR,

00:03:18: das war noch in der DDR. Ja exotisch. Also ich habe nichts. Davon gehört.

00:03:22: Von Karate ganz verrückt. Okay. Ja, und wir sind dann ja

00:03:28: wahnsinnig gewachsen 1990. Bin dann auch damals zu dem

00:03:32: japanischen Lehrer gegangen, dem ich dann 20 Jahre gefolgt bin

00:03:36: und habe da das Dojo ausgebaut und mit meinen Freunden und

00:03:42: Kampfkunstkollegen in Zittau ganz wunderbare Menschen, die sehr,

00:03:46: sehr treu über Jahre gefolgt sind. Und so haben wir dann 1999 auch

00:03:50: ein eigenes Dojo gehabt. Aber ich habe 1997 mit einem

00:03:54: Geschäftspartner unsere Agentur gegründet, die ich dann fast 20

00:03:58: Jahre innehatte, und mein ehemaliger Geschäftspartner, der für die

00:04:02: Agentur heute noch eine Agentur für Corporate Identity und Branding.

00:04:08: Und meine Tochter wurde 1995 geboren, also meine große Tochter,

00:04:16: was auch ein wichtiger Stepp war, weil das war, das war das Ding,

00:04:20: dass ich gemerkt habe, dass meine Jugend vorbei ist und

00:04:23: ich Verantwortung hatte. Und aus meiner heutigen Sicht und mit

00:04:29: dem, wie ich jetzt meine Männlichkeit reflektiere, habe ich mich auch um

00:04:33: diese Verantwortung aus heutiger Sicht gedrückt und habe eher so

00:04:39: mein Zeug gemacht. Okay. Gut, okay. Das ihr viel im großen Bogen

00:04:44: gespannt, viel passiert, viel erlebt in deinem Leben.

00:04:46: Schön, dass du da bist. Heute das Thema wie ihr schon

00:04:48: hört ein bisschen auf das wie der Name quasi.

00:04:51: Ja eigentlich ist der Männerkompass der Mann als solches.

00:04:55: Ähm, heute mal ein bisschen zu beleuchten und mal ein bisschen

00:04:58: Überschrift. Was. Sozusagen. Der. Der Kampf. Der Kampf. Die Kampfkunst.

00:05:05: Ich habe ja quasi einen ähnlichen Hintergrund.

00:05:07: Aber heute soll es mal ein bisschen darum gehen Was kämpft

00:05:09: denn so in mir? Welchen Krieg führen wir Männer

00:05:13: in uns selbst? Welche Möglichkeiten gibt es da?

00:05:17: Wir haben ein paar Fragen mitgebracht,

00:05:19: aber vielleicht willst du zum zum Thema Mannsein Arbeit mit Mann,

00:05:26: vielleicht ein paar einleitende Worte sagen, weil du ja auch in

00:05:31: diesem Feld so stark unterwegs bist. Also mit Männern zu arbeiten,

00:05:34: so ganz ausschließlich oder ganz, nicht ausschließlich, sondern

00:05:37: gezielt explizit. Ja, ja, ja, danke. Es hat sich so entwickelt bei mir.

00:05:45: Mir ist das heute noch mal so richtig klar geworden.

00:05:47: Also dieser Männerkreis, in dem ich heute war,

00:05:50: dass ich vor allen Dingen durch meine jetzige Partnerschaft,

00:05:55: wir sind meine Partnerin und ich, wir sind seit reichlich 20 Jahren ein

00:05:59: Paar und in dieser Partnerschaft habe ich solche starken Konfrontationen

00:06:05: mit mir selber gehabt, dass wir das erste Mal mit diesem

00:06:10: Arbeitsfeld in Kontakt kamen. Das war, da waren wir auf einem

00:06:14: Paarwochenende da Evangelische Kirche, also die Männerarbeit der

00:06:19: evangelischen Kirche, hatte dieses Paarwochenende organisiert und da

00:06:23: bin ich das erste Mal direkt in Berührung gekommen mit Männerarbeit.

00:06:27: Und dann war es 2017, dass ich. Ähm. Und ich hatte schon vorher den

00:06:32: Impuls. Aber ich habe mich 2017 entschieden,

00:06:35: mehr für Männer zu arbeiten und vor allen Dingen Achtsamkeitsarbeit

00:06:39: für Männer anzubieten. Das war ein ganz großes, so eine

00:06:43: Vision von mir, ein großes Ziel. Und über über diese Schritte und

00:06:48: über dieses Arbeiten wuchs es dann immer mehr.

00:06:53: Ich hatte dann auch die ersten Klienten, also Männer,

00:06:56: die gesagt haben Ja, ich, ich, ich komme zu dir, ich mache bei

00:06:59: dir Kurs. Das hat, weil ich. Weil ich noch mal zu meinem

00:07:05: Hintergrund Also ich bin Achtsamkeitscoach und MBSL Lehrer.

00:07:08: Und dadurch kam diese Kursarbeit. Und die Männer,

00:07:13: Für die war es wichtig, Anker zu setzen, zur Ruhe zu kommen,

00:07:18: zu sich selber zu finden, Reflexionsraum zu finden.

00:07:23: Und dann kamen natürlich auch immer die Themen, die,

00:07:26: die dann sehr oft kommen. Also allem Themen aus der

00:07:30: Partnerschaft, Themen, die in dem Bereich gehen, genüge ich,

00:07:36: genüge ich mit dem, was ich tue. Ich schaffe nicht mehr so viel

00:07:39: wie vorher, wie vor Jahren noch. Ich bin nicht mehr so leistungsfähig,

00:07:43: aber ich brauche ja meine Performance.

00:07:45: Schließlich, und das ist ja das jetzt kommen wir so zu dem Kern.

00:07:49: Haben wir eine gewisse Männlichkeitsperformance vor

00:07:51: allen Dingen. Das begegnet einem ja

00:07:56: untereinander von Männern. Also mein Haus, mein Boot,

00:07:58: mein Blabla. Ja, da wird erst mal alles so

00:08:00: hingelegt, was ich alles kann, was ich alles weiß.

00:08:04: Die und vor allen Dingen mit Wissen. Wir wissen ja immer alles und wir

00:08:07: können immer die ganze Welt erklären. Und wir erklären auch immer

00:08:09: anderen sehr gerne die Welt und merken dabei gar nicht,

00:08:13: dass die anderen auch einen ziemlich guten Durchblick haben.

00:08:16: Und weil wir ja selber nicht so richtig ruhig sein können.

00:08:19: Und die Männer, das war die Frage der Männer Wie kann ich stiller sein,

00:08:21: wie kann ich besser zuhören? Und die, was ich auch in der letzten

00:08:26: Zeit bemerkt habe, ist die Frage von Männern Wie bekomme ich den

00:08:29: Zugang zu meinen Herzensqualitäten? Weil ich von anderen aus meinem

00:08:34: Team zum Beispiel oder von meiner Partnerin gespiegelt bekommen habe.

00:08:37: Ich bin zwar erfolgreich oder ich bin ein toller Typ, aber so?

00:08:42: Ich spüre dich nicht mehr. Das heißt also,

00:08:47: die Männlichkeit sperformance über Jahrzehnte war so stark mit

00:08:50: dem Ansammeln von was auch immer, dass diese, dieser Kontakt zu sich

00:08:55: selber verloren gegangen ist. Ich kann Schwierigkeiten über

00:08:58: Gefühle und Emotionen zu sprechen, sie zu beschreiben.

00:09:01: Ich nehme, ich nehme jetzt mal die Rolle ein. Ich bin so jemand.

00:09:06: Ich habe quasi den Kontakt zu mir verloren.

00:09:08: Es fällt mir schwer, über meine Gefühle zu sprechen.

00:09:10: Ich komme zu dir, weil mich das triggert,

00:09:12: weil ich daran was machen will. Wie fängst du an, mit mir zu

00:09:15: arbeiten? Ich musste mich ab. Wie komme ich quasi rein ins Thema?

00:09:20: Das hängt von dir selber ab. Also, was hast du für Zugänge

00:09:24: bei dir zum Beispiel? Du hast den Zugang über die

00:09:26: Kampfkunst. Vielleicht wäre es dann und das

00:09:30: müsste ich dann versuchen. Und zwar über eine über Körperübung,

00:09:34: was ich dir die Aufgabe gebe. Fang an, dein Körper

00:09:38: wahrzunehmen und beschreibe das. Nun muss ich aber den Männern

00:09:42: richtige Handouts mitgeben und sagen Das sind Gefühle.

00:09:46: Ja, du fühlst du und fühlen und spüren

00:09:50: ein Kribbeln an der linken Zehe. Ich spüre ein Zittern im oberen

00:09:54: Schulterbereich, da ein Ziehen, dort ein Wummern,

00:09:58: dort ein Brennen, dort ein Zirpen und und dass diese Wahrnehmung

00:10:04: immer feiner eingestellt werden. Und dann kann ich zur Wahrnehmung

00:10:07: von Emotionen kommen und zu dem, dass ich über diese Emotion spreche,

00:10:11: also über mein Gefühlszustand, wie vorhin ich zu euch gesagt habe.

00:10:13: Ich bin ein bisschen aufgeregt. Jetzt dieser Podcast Aufnahme. Huch!

00:10:18: Und auch die selbst kundgabe und das zum Beispiel vor der Partnerin

00:10:22: zu sagen oder vor auch bei auch in Kontexten wo wir uns sonst nie

00:10:26: geöffnet hätten ja also von mir zu sprechen mit der selbst kundgabe

00:10:30: ich habe zum Beispiel Angst oder ich fühle mich ich habe gerade das

00:10:32: Gefühl ich werde manipuliert und zu dir und ja, es kann irgendwo,

00:10:40: wo auch immer. Ich damit zu zeigen. Sich damit. Zu zeigen, ich werde.

00:10:43: Manipuliert und die Arbeit mit dir, die würde ich im körperlichen

00:10:48: Bereich suchen. Also ich, ich, ich schaue mal

00:10:50: ganz gerne dahin, dass ich übers Körperliche gehen kann, wenn,

00:10:54: wenn mir das, wenn das möglich ist, wenn es jetzt ein Online,

00:10:57: wenn mein Onlineformat sind, also wenn ich jetzt jemand einen Mann

00:11:01: berate Person, dann würde ich ihm eine Datei zusenden und sagen hier,

00:11:06: da gibt es von mir einen angeleiteten Body Scan gehen mit dem Body Scan

00:11:09: rein gruftig ein in diese diese Form das so passt mir überhaupt liegst,

00:11:14: dass du zuhörst und dir selber zuhörst und das so schaust,

00:11:18: wie du dich selber durchchecken, scannen kannst.

00:11:20: Ja, und das war auch für mich eine ganz, ganz wichtige Übung.

00:11:25: Und das, das ist das jetzt auch gerade, was wir machen,

00:11:29: das ist ja, wir sind ja schon mitten drin in der Männerarbeit,

00:11:31: weil wir uns untereinander zeigen, also ich zeige mich ja und.

00:11:36: Und damit setze ich einen Impuls auch und ich öffne den Raum,

00:11:39: dass ein anderer Mann sich ebenfalls zeigen kann.

00:11:41: Und das ist das, was ich empfehle, sich Austausch

00:11:46: unter Männern zu suchen. Ja. Gut, das ist immer wichtig.

00:11:50: Und das Wichtige unter diesen Männern.

00:11:52: Also aus meiner Erfahrung oder aus meiner Sicht,

00:11:55: wenn man das dann macht. Viele sagen ja, ich treffe doch hier

00:11:57: meine Kumpels immer so. Ich Ich. Will das jetzt ein bisschen salopp

00:12:00: runter, aber ihr versteht vielleicht, was ich meine.

00:12:03: Das dann in diesen Runden oft nicht über Themen gesprochen werden,

00:12:06: die einen wirklich bewegen. Andreas Wenn wir uns treffen,

00:12:09: ich habe es ihr vorhin gesagt, haben wir es so praktiziert und wir

00:12:12: auch zu dritt jetzt mit der Dirk war ja in der Im ersten Moment machen

00:12:17: wir so ein Hey, wie geht's dir? Erzähl mir was von dir Und das

00:12:20: ist für mich immer eine gute Übungsgelegenheit, mich mit meinen

00:12:23: Gefühlen auch zu zeigen, zu sagen Boah, der Tag war anstrengend.

00:12:25: Oder Ich bin ein bisschen aufgeregt, wie du es gerade gesagt hast.

00:12:28: Irgendwas bewegt mich gerade. Oder ich habe mit meiner Partnerin

00:12:30: Partnerin gerade Trouble oder mit den Kids oder was auch immer,

00:12:33: das dann auch hinzulegen und nicht zu sagen ja, nee, du, mein Auto

00:12:36: glänzt heute wieder richtig geil und ich habe heute mal so performt.

00:12:40: Und letzte Nacht ich habe es meiner Frau.

00:12:43: Entschuldigung, aber ihr wisst, was ich meine. Auf jeden Fall.

00:12:46: Und die Frage, die mich gerade bewegt hat Wenn die Männer, mit denen du

00:12:50: anfängst zu arbeiten, was haben die? Du hast schon gesagt,

00:12:53: die fühlen sich nicht genügend, Die haben das Gefühl,

00:12:55: Leistungs können ich mir das leisten, was sie, was sie leisten können. Wie.

00:13:00: Wie ernsthaft ist das jetzt auf so einer Skala?

00:13:03: Vielleicht kann man das irgendwie greifbar machen.

00:13:04: Jetzt, wenn ich sagen würde, zehn ist quasi kurz vom

00:13:08: Krankenhausfriedhof oder was? Null ist eigentlich wer, gar nichts.

00:13:12: Was gibt es da so einen Schnitt? Wann kommen Männer, wann kriegt man,

00:13:14: kriegen Männer, wir Männer so in der Mehrheit den Handlungsimpuls?

00:13:19: Jetzt ist es schlimm genug, sag ich mir jetzt, jetzt tue ich was. Das.

00:13:23: Das magister jetzt wirklich böse klingen, was ich sage, aber wir,

00:13:26: wir kriegen einen Handlungsimpuls, wenn das Blaulicht kommt,

00:13:30: weil wir dadurch, dass wir den Zugang zu uns selbst stark verloren haben,

00:13:35: negieren wir Signale unseres Körpers, Signale vom Herzen,

00:13:39: Signale vom spirituellen Herzen, Signale vom physischen Herzen,

00:13:44: Signale von verschiedenen anderen Bereichen. Und wir?

00:13:49: Wir sind sehr stark von uns abgekoppelt und können dann eben das,

00:13:54: was zum Beispiel die Praxis wäre, zu sagen ich,

00:13:57: ich mache zum Beispiel konsequent meinetwegen 16:00 Feierabend,

00:14:02: obwohl ich selbstständig bin. Ich muss dann krasse Übung.

00:14:06: Oder ich wende mich einer Meditationspraxis zu.

00:14:11: Oder zum Beispiel das Gehen. Und jetzt kommen wir noch mal auf

00:14:13: diese. Auf diese Männer. Austausch. Ich gehe. Eine Männergruppe.

00:14:16: Es gibt ja viele freie Männerarbeiter,

00:14:18: die Männergruppen anbieten, wo es Council Ing gibt, wo also das

00:14:22: Sprechen unter Männern definiert ist. So ähnlich wie es unter

00:14:26: indigenen Völkern ist. Also ich spreche, ich habe gesprochen

00:14:30: und es wird dann auch bekräftigt. Und dort ist die Aufforderung da,

00:14:34: vom Herzen zu sprechen. Das heißt also, ich kann auch dort

00:14:36: nicht mit Allgemeinplätzen kommen. Ich kann also nicht den anderen

00:14:39: erzählen, was gerade blablabla bei mir so alles so Tolles los ist,

00:14:42: sondern die Aufgabe ist, von innen zu sprechen.

00:14:45: Und das ist, das ist ja dann, das ist ja dann ein anderer Stepp und

00:14:49: das ist eine andere Übung. Und. Die. Und das interessiert mich übrigens.

00:14:54: Ja, das ist so. Interessiert mich, da brauche ich noch mal,

00:14:56: da brauche ich nochmal ein Gefühl, wo da also vielleicht mal in zwei,

00:15:01: in zwei Arten. Also immer das Übliche Kommunizieren.

00:15:05: Dann wäre so was wie Hey, wie geht es denn dir heute?

00:15:06: Ja, mir geht's ganz gut. Ich hatte heute einen coolen Tag.

00:15:09: Wir sind keine anderen coolen Kunden abgeschlossen,

00:15:11: einen tollen Termin gehabt, whatever. Das ist ja das Einfluss,

00:15:14: dieses Oberflächliche, was du so und das andere,

00:15:17: das für den einen das ja nochmal ganz spannend was ist denn,

00:15:19: was ist denn dann anders? Was ist und was erzählt man denn

00:15:21: dann? Also was heißt. Ja,

00:15:23: was gäbe es dann noch zu erzählen? Was gäbe es dann noch zu

00:15:25: erzählen über. Hm. Ja, das sind die,

00:15:28: was es dann zu erzählen gibt. Es sind die Dinge, die wir die

00:15:32: Emotionen und Gefühle nennen und die zum Beispiel das Thema Angst.

00:15:36: Vor was habe ich Angst? Ich habe zurzeit Angst.

00:15:40: Ich habe Angst vor zum Beispiel, dass wir aktuell zwei

00:15:46: Kriegssituationen haben, in die wir mit irgendwie mit eingebunden sind,

00:15:50: irgendwie. Und dass das das triggert. Oder ich habe.

00:15:55: Ich habe Angst, weil ich nicht mehr ganz genau weiß,

00:15:57: in welcher Rollensituation ich als Mann mich hier befinde.

00:16:02: Da ist Sternchen, dann ist die nächsten Sagen vollkommen Anti und

00:16:07: Doppelpunkt und du musst so und der nächste sagt ja, du musst eben

00:16:11: zum Beispiel wie ich jetzt, ja, du musst über deine Gefühle sprechen.

00:16:14: Ja, was muss ich denn jetzt nur als Mann aber performen als Mann

00:16:16: muss ich ja ebenfalls noch. Und da gibt es ja das traditionelle

00:16:19: Rollenbild mit dem Ernährer und mit dem usw. Aber ich soll auch

00:16:22: die Kinder in die Kita bringen und ich soll plötzlich auch auf

00:16:25: meine Kinder eingehen und ich soll irgendwie soll ich hier so ich

00:16:28: soll irgendwie ich soll ich soll. Ja, ich kann doch überfordert

00:16:31: sein und ich kann. Und da kommt die Kundgabe es tut

00:16:35: mir leid, ich bin überfordert. Ich weiß einfach nicht mehr,

00:16:37: wo ich ansetzen soll. Ja. Ich. Ich würde gern eine Lanze für

00:16:40: uns brechen und sagen Mut. Wir Männer zeichnen uns aus

00:16:42: durch Mut. Und an der Stelle, finde ich,

00:16:45: bekommt der Mut in eine ganz neue Schleife, eine ganz neue Kurve,

00:16:49: einen ganz neuen Turn. Da wollte ich meinen eigenen Mut

00:16:52: einsetzen. Kann für das, was du gerade so schön

00:16:55: skizierst, nämlich zeitiger zu gehen, bevor das Blaulicht kommt,

00:17:00: zeitiger zu handeln, bevor ich irgendwie erst von der

00:17:03: Leiter falle, wie jetzt hier mein Mentor quasi mit mit Schlaganfall

00:17:08: von der Leiter gefallen. Zack so und hat lange gedauert

00:17:13: und und und. Mut heißt also erst mal,

00:17:16: wie du schon gesagt hast, ich brauche erst mal die

00:17:18: Aufmerksamkeits fähigkeit, also die Wahrnehmungsfähigkeit mitzukriegen.

00:17:22: Scheiße, ich bin überfordert. Scheiße, ich habe Angst,

00:17:24: das triggert mich, fasst mich an, es berührt mich irgendwie.

00:17:27: Das, was hier gerade so los ist, das wahrzunehmen ist das eine

00:17:30: und das andere ist dann eben den Mut zu zu fassen, zu sagen okay,

00:17:34: ich mach jetzt mal was, was ich noch nie gemacht habe,

00:17:38: was ich sonst nie machen würde. Und da sind wir beim Krieg in mir,

00:17:41: weil es da eine Stimme gibt, die Sage sagt Da spinnst du,

00:17:44: So ein Quatsch, Esoterischer Scheiß und so. Und wo es quasi gegen

00:17:48: diese Konditionierung arbeitet. Wie nimmst du das wahr,

00:17:51: diesen Kampf bei Männern hörst du dir das an. Wenn die dann da sind,

00:17:54: erzählen die von ihrem Kampf. Oder wie nimmst du diesen Kampf

00:17:57: in uns Männern wahr? Wie ist das aus deiner Sicht?

00:18:05: Ich würde. Ich würde da. Ähm. War das für mich so aktuelles und

00:18:10: so eindrucksvoll kurz wiedergeben, was mein Kollege von mir über

00:18:15: sich berichtete aus dem Workshop Der Krieg in mir, denn er hat.

00:18:21: Er hat den nie expliziten Krieg verkörpert. Also war das wahr?

00:18:26: Das war ein Psychodrama. Das war also als Psychodrama

00:18:31: angelegter Workshop und dass jede Person in dem Workshop unter

00:18:34: anderem auch war auch ein Mann, der hat Putin gespielt.

00:18:37: Es war interessant, weil der Putin hatte gar nicht viel zu tun.

00:18:39: Er war wie außen vor, aber die, die die Aggression war, und das hat

00:18:47: mein, mein Kollege so beschrieben, der sagte Das war eine unglaubliche

00:18:50: Kraft, es war eine unglaubliche. Also er fühlte sich wie Darth

00:18:54: Vader und es ist so mächtig. Und wenn dieser und dieser Anteil,

00:19:00: den gibt es natürlich in uns, weil wir brauchen ja das auch wir

00:19:03: brauchen als Spezies, um auf diesem Planeten so erfolgreich zu sein,

00:19:06: brauchen wir das genauso unser die Fähigkeit, kämpfen zu können,

00:19:11: die Fähigkeit uns durchsetzen zu können, die Fähigkeit

00:19:13: Entscheidungen zu treffen und über. Das Feuer zu benutzen,

00:19:19: Element zum Beispiel. Oder,

00:19:20: oder oder durch die Savanne zu gehen. Auch mit dem in der Gefahr das

00:19:24: dass dort Tiere. Lauern, die da wieder Mut und.

00:19:27: Mut. Um die Gefahren zu stellen. Sich den Gefahren zu stellen.

00:19:30: Aber das macht die ganze Gruppe der da hat die die haben die Frauen

00:19:33: genauso den Mut in dieser Gruppe wie die Männer und die sind diesen,

00:19:39: diesen Anteil in uns, den zu lokalisieren, den auch

00:19:47: willkommen zu heißen und zu sagen Ja, du bist ein Bestandteil von mir.

00:19:50: Auch ich habe in mir Aggressionen natürlich.

00:19:54: Und ich kann in mir den, den den Kämpfer rausholen,

00:19:57: den den Fighter und das. Wir kennen das alle,

00:20:04: aber es ist wichtig, dass ich in einen Prozess komme, wo ich ihn

00:20:07: mir genau wie die anderen Anteile, die ich in mir eine magister, wo ich,

00:20:11: wo ich, wo ich vielleicht sage, nee, das ist etwas Dunkles, Also das sind

00:20:15: so die sogenannten Schattenanteile. Aber wenn wir diese Schattenanteile

00:20:18: von uns abspalten und sagen, damit will ich nichts zu tun haben,

00:20:22: dann werden die sich wieder melden und die melden sich immer wieder.

00:20:25: Irgendwann kommt die hoch und sehr oft auch physisch.

00:20:28: Die machen sich dann in uns physisch bemerkbar, also diese.

00:20:31: Krankheit. In Form von Krankheit. Sie schnüren uns irgendwas ein,

00:20:33: sie drehen uns irgendwas ab oder sie lassen irgendwo etwas wuchern.

00:20:37: Plötzlich kriege ich schlecht. Luft oder. Irgendwie.

00:20:40: Mein Blutdruck sagt mir, mein Blutdruck ist zu hoch.

00:20:42: Es ist also ein beliebtes Mittel oder Rückenrücken.

00:20:45: Ich habe Rücken, ich habe Rücken und. Aber dieses sich dem zuzuwenden und

00:20:51: die Arbeit zu leisten, mich meiner. Ich sag es jetzt so wie Carl

00:20:57: Gustav Jung der Schattenanteile, dass ich mich diesem

00:21:00: Schattenanteil stelle und sage Ja, das ist ein Anteil von mir.

00:21:04: Und natürlich gibt es in mir Fight, Kampf, Aggression.

00:21:07: Aber wie zum Beispiel in diesem Workshop mit dem Rollenspiel

00:21:12: verschiedene Positionen einzunehmen oder auch wie ein Freund von mir,

00:21:15: der in Auschwitz Aufstellungsarbeit mitgemacht hat und mit mehreren

00:21:19: 100 anderen Personen auf der Rampe gespielt hat.

00:21:22: Und dass es Personen gab, die sind in die SS eingeschlüpft,

00:21:26: also als SS Offizier zum Beispiel und andere waren die die Deportierten,

00:21:32: die angeliefert wurden und das als das heißt Übung und und das sind

00:21:38: das sind Dinge wenn ich wenn ich damit arbeite kann ich das in mir

00:21:41: deutlich machen in mir selber bemerkbar machen, spürbar, fühlbar.

00:21:45: Das ist das, was es in mir ist, das spüren die. Das ist die Arbeit.

00:21:51: Der zum Beispiel die amerikanische Coach Frau Byron Katie sagt The Work,

00:21:59: die Arbeit, diese Arbeitsanteile, Arbeit.

00:22:03: Das Spannende ist, was ich da so finde, ist,

00:22:06: dass ich ein Yang Bild habe ich da vor Augen weil dieser Schattenanteil

00:22:10: da gibt es ja den hellen, also den weißen und den schwarzen

00:22:12: Anteil und ist ja genau das, das ist halt, es ist alles da,

00:22:14: also es ist immer das, es muss halt immer auch die dunkle.

00:22:19: Zur hellen Seite gehört die dunkle Seite und umgekehrt.

00:22:21: Zum Licht gehört der Schatten. Also es ist halt irgendwie,

00:22:24: das ist halt immer so ein Ding und das ist ja auch das ins nächste

00:22:27: Bild mit dem Wolf, den ich füttere, wo es halt auch darum geht.

00:22:31: So, ich bin halt komplett klar, die beiden, die beiden Wölfe sind da,

00:22:36: der Gute und der Böse, sage ich jetzt mal so,

00:22:38: um es so stereotypisch darzustellen. Und das ist immer die Frage, was ich

00:22:41: füttern und das ist hochspannend. In der aktuellen Zeit finde ich

00:22:45: persönlich, dass durch dieses, naja, durch diese vielen Veränderungen,

00:22:51: durch die fehlt, durch den vielen Druck da in der Gesellschaft,

00:22:54: durch die vielleicht auch fehlende Vorbildfunktion manchmal,

00:22:58: wo man sagt ja, wonach richte ich mich denn jetzt,

00:23:00: wo gehöre ich denn jetzt dazu? Was? Was ist denn mein Trieb?

00:23:03: Was ist denn jetzt? Was ist denn jetzt mein Ding?

00:23:05: Wofür ich mich wohl? Wird oftmals die Angst geschürt,

00:23:10: letztlich auch nur bewusst oder unbewusst?

00:23:12: Und man füttert halt den Angstwolf oder den Bösen?

00:23:14: In dem Moment sag ich das vielleicht mal,

00:23:16: um es wieder stereotypisch zu haben. Und es ist ganz verrückt,

00:23:19: weil ich da viele Menschen kenne, die sich über Dinge austauschen

00:23:23: und mit den redet kriegt man halt Input und denkt so Hey!

00:23:26: Aber dir scheint die Wolke, die Regenwolke direkt über dir zu stehen,

00:23:30: also die scheint mit dir zu wandern. Also es ist so viel schöner, es ist

00:23:33: so viel hell, ist so und und man ist. Manchmal sind da leider Gottes mehr

00:23:39: Menschen in letzter Zeit getroffen, bei denen das so ist.

00:23:43: Das ist ein ganz spannendes Feld, was du gerade auch oft machst.

00:23:45: So gut, dass so viel Energie drin ist.

00:23:47: Mir ist es gerade noch mal ein Bedürfnis, die Zuhörer abzuholen,

00:23:50: die die Story vielleicht noch nicht kennen.

00:23:51: Mit dem mit dem Wolf hier ist das ja irgendwie eine relativ

00:23:55: bekannte Geschichte. Aber es ist jetzt nicht die Yin

00:23:58: Yang asiatische Variante, sondern es ist eine indianische

00:24:00: oder genau wie man es heute ist die Gene die Gene Variante. Danke.

00:24:05: Wo die? Wo die Enkeltochter? Der Großvater fragt, wie das ist

00:24:08: mit der Welt und der Großvater ihr das quasi erklärt, dass die Welt,

00:24:13: der aus dem Kampf zwischen dem weißen und dem schwarzen Wolf besteht.

00:24:16: Und die beiden kämpfen miteinander und sie sind beide

00:24:18: gleich stark und genau und und. Die Enkeltochter fragt ihn dann

00:24:24: halt irgendwann Ja, und welcher dieser beiden gewinnt?

00:24:26: Und der Großvater sagt eben Na, der Wolf, den du fütterst.

00:24:29: Und es ist gemeint, um du jetzt mal die Zuhörer da

00:24:31: auch noch ein bisschen abzuholen, das geht um die Aufmerksamkeit.

00:24:34: Und wenn ich jetzt in der heutigen Zeit irgendwo eine Hetzkampagne

00:24:39: entdecke und ich und das ist das zweite, was ich da anfügen möchte,

00:24:42: ist dieses starke Bedürfnis in uns von Zugehörigkeit.

00:24:45: Wir möchten irgendwo dazugehören und weil wir dazugehören wollen,

00:24:49: tun wir eben etwas, was wir eigentlich nicht machen wollen.

00:24:52: Wir, wir machen mit, ja, wir machen mit, mit hetzen,

00:24:57: wir machen mit, mit Wut. Aus Angst, aus Zugehörigkeit

00:24:59: sbedürfnis machen wir Dinge, die wir eigentlich gar nicht

00:25:02: machen wollen. Und wir. Für mich ist aber noch die, die die

00:25:04: spannende Frage Wie schaffe ich den? Wie schaffe ich den Sprung sozusagen,

00:25:09: weil es kämpft in mir und es drückt alles weg, es drückt alles quasi,

00:25:13: dass ich nicht, dass ich nicht drüber rede,

00:25:15: dass ich nicht mich dem stelle, dass ich dem ausweiche, drückt es

00:25:19: weg. Das ist ja quasi mein Kampf. Wenn ich jetzt zu so jemanden

00:25:22: wie zu dir gehen will, erlaube ich mir das ja erst mal nicht.

00:25:27: Entweder so lange, bis das Blaulicht kommt oder wenn irgendwas Positives

00:25:31: passiert, was mir ein Impuls gibt. Vielleicht früher,

00:25:34: aber da bin ich noch so ein bisschen an dem Punkt Was kann,

00:25:36: können wir den Hörern mitgeben, den Interessierten,

00:25:39: die sagen Ja, ich habe in sich. Ich glaube ja daran,

00:25:43: dass wir so einen inneren Dialog mit uns selber finden.

00:25:45: Wenn wir abends im Bett liegen, sage ich mal, wenn niemand mehr

00:25:47: da ist von den Kumpels, niemals von den Freunden,

00:25:49: niemand von den Kollegen usw., gibt es irgendwie so einen inneren Dialog.

00:25:53: Und da glaube ich, gibt es schon irgendwie so eine Stimme,

00:25:55: die sagt Alter, eigentlich ist da was los und eigentlich solltest

00:25:59: du vielleicht mal was tun. Verstehst du, wo ich hin will, so

00:26:02: gedanklich? Was könnte man da sagen? Was für eine Empfehlung könnten

00:26:06: wir den Männern mitgeben? Wie könnte man ihnen noch Mut machen,

00:26:10: dass es sich lohnt? Weil ich glaube, dass es sich lohnt.

00:26:12: Ich glaube, du glaubst das auch. Und Ja.

00:26:13: Ja, also ich sage man hol dir Hilfe, hol dir Hilfe und dann gibt es

00:26:19: auch gute Unterstützung. Und die findet sich oftmals in dem

00:26:24: Freundeskreis, wo man Bier trinkt, sondern die findet sich ja,

00:26:29: bei vielen Männern sind es ja andere Frauen, weil sie haben

00:26:33: den über den Gefühle Zugang, meistens über andere Frauen,

00:26:38: die entweder aus dem Freundeskreis kommen oder wo auch immer.

00:26:42: Und diese Frauen sind oft sehr gut reflektiert und geben gute Hinweise.

00:26:46: Dann zum Beispiel wie wärs mit nem Therapeuten?

00:26:49: Oder ich kenne den Coach oder da kenne ich eine Gruppe,

00:26:51: vielleicht geh doch mal in diese Gruppe oder da ist doch um die Ecke,

00:26:55: wie zum Beispiel hier in der Dresdner Neustadt, auf der der

00:26:58: Straße des Männernetzwerk. Geh doch da mal gucken,

00:27:01: ob es da irgendein Angebot gibt oder geh doch mal oder oder so,

00:27:05: pack mal nicht oder hör doch mal diesen Podcast, weil da ist der,

00:27:09: der und der, der hat letztens das Thema so und so gehabt.

00:27:12: Also ich bekomm ja auch von meiner Partnerin die Podcast Episode von

00:27:18: soundso zugesendet und mit dem Thema XY und und das sind so die

00:27:24: die Impulse also gerade mal Männer ich habe letztens erst wieder

00:27:28: erlebt ich war vorgestern auf einer Veranstaltung, wo ich dann von

00:27:32: mehreren Frauen umringt war und die haben mir Flyer abgenommen,

00:27:35: Flyer zum Thema Burn out, Flyer zum Thema Depression und

00:27:40: also das war so superspannend, weil die also weil es ist ja

00:27:45: auch wenn wenn ich so in der Öffentlichkeit bin und es ist und

00:27:47: ich vertrete diesen Bereich der Männerarbeit auf eine Veranstaltung

00:27:52: dann kommen die Frauen und sagen Ach, spannend, was sie machen.

00:27:55: Haben Sie auch Angebote zu Soundso oder haben Sie noch eine

00:27:59: Information zu dem und dem Jetzt kommen Männer und Männer.

00:28:03: Bei Männern läuft das folgendermaßen ab. Äh, ja.

00:28:08: Das ist ja interessant, was Sie hier machen. Ähm. Ähm.

00:28:11: Was muss ich mir denn darunter vorstellen? Ja, es ist. Es ist.

00:28:16: Es ist. Es klingt wie ein Witz,

00:28:18: aber es ist. Läuft echt so ab. Es sei denn, die Männer kommen.

00:28:22: Und wir. Und dann erklärst du dann. Und dann.

00:28:25: Dann erkläre ich, dass das eben. Das ist eben.

00:28:27: Es gibt freie Männer Arbeit. Und es gibt Männer.

00:28:29: Arbeit, die sozusagen. Sagen Sie nein. Dann erkläre ich das.

00:28:33: Dann nehmen Sie sich vielleicht noch eine Visitenkarte mit oder

00:28:36: nicken anerkennend und sagen Vielen Dank und gehen dann wieder.

00:28:41: Und dann vergehen nach meiner Erfahrung zwei Jahre.

00:28:43: Die Visitenkarte in der Schublade liegt.

00:28:46: Und wenn der Mann dann sein Zimmer aufräumt, sein Büro oder irgendwas

00:28:48: ausräumt, findet die Visitenkarte. Denkt sich dann vielleicht Na ja,

00:28:51: gut, vielleicht jetzt doch noch mal kein Blaulicht.

00:28:53: Ich könnte vielleicht doch. Vielleicht. Ja, ja, ja.

00:28:56: Und wenn Sie Die zwei Jahre sind auch wichtig.

00:28:58: Und die zwei Jahre sind auch okay. Und wir können uns diese zwei

00:29:00: Jahre auch geben. Bloß Reifezeit. Es braucht sie. Es braucht Zeit.

00:29:06: Und es ist. Es ist. Ja und ja. Da kam eine Frau,

00:29:12: trat auf mich und meinte Mein Mann ist mein Gatte ist 70, Ich wisse,

00:29:16: kann man noch irgendwas machen, aber der braucht irgendwas.

00:29:19: Ja, klar. Ja. Ja, ja, ja. Na also. Auch diese Seniorenarbeit.

00:29:24: Also es ist nur Seniorenarbeit. Also es gibt ganz viele männliche

00:29:29: Senioren, die die kommen gerne, zum Beispiel in Beratungsangebote

00:29:33: oder so kommen die gerne an oder in so soziale Angebote, die es gibt,

00:29:37: weil da kommen ganz viele Frauen hin. Die Männer sitzen zu Hause, die

00:29:40: isolieren sich, die kapseln sich ab. Und das ist auch ein ganz

00:29:46: wichtiges Feld, was du sagst. Ähm, zum einen ist es ein

00:29:51: Generationsthema, weil natürlich dieses Bewusstsein, also das,

00:29:55: was wir jetzt gerade besprechen, das ist ja quasi was, was ich glaube,

00:30:00: mein Vater mit Männern vor, ich sag mal keine Ahnung 30

00:30:05: Jahren nie gemacht hätte also weil das gar nie das war wie ich

00:30:10: übertreibe sag ich mal so die Synapsen waren da gar nicht da.

00:30:13: Also dass der Blick auf die Dinge war nicht so existent,

00:30:17: wie wir heute auf Dinge draufgucken. Das Rollenbild war viel klassischer,

00:30:20: was du hast auch sagt, es war viel geregelter, sag ich jetzt mal so,

00:30:24: jetzt ist irgendwie alles möglich, Jeder kann alles sein und jeder

00:30:27: darf alles sein und alles ist drin. So irgendwie.

00:30:31: Ein Swingerclub soll also alles, alles kann, nichts muss so naja,

00:30:36: aber das ist halt total abgefahren, weil weil ich finde es

00:30:40: tatsächlich manchmal sogar ein bisschen einfacher.

00:30:42: Also in der Vergangenheit das war so, also du hast dir über so viele

00:30:46: Sachen drumrum musst du dir keinen Kopf machen.

00:30:49: Also ich übertreibe jetzt mal bewusst so, das war so,

00:30:53: das war so klar. Das war halt so. Das war halt so. Genau und heute

00:30:56: kann man, kann man Schrägstrich macht man wird alles irgendwie

00:31:01: erst mal in Frage gestellt. Ist es überhaupt richtig so?

00:31:04: Wir sagten, dass du Recht hast. So, das ist ja der Klassiker,

00:31:07: also so merke ich es zumindest. Und das ist so ein ganz

00:31:10: spannendes Feld. Wir werden jetzt viele Jahre

00:31:13: konditioniert ist, weil man in seiner Wahrheit lebt,

00:31:16: sozusagen als irgendwie unsere Väter vielleicht oder noch ältere Menschen,

00:31:19: denn dann ist es halt super schwer, dort den Zugang zu finden,

00:31:23: weil das ist halt manifestiert. Es ist halt die, die die Verknüpfung

00:31:27: im Kopf ist halt fest, die ist, das ist so, das sagt man ja auch.

00:31:31: Schon eine Schicht gebildet. Ja genau drum herum tust du.

00:31:34: Was sagst du alter sturer Sack So, ich übertreibe ja,

00:31:37: das ist ja so ein Ding. Das ist ja auch Familien

00:31:39: stereotypisch oftmals, dass die die alten Leute so ein

00:31:43: bisschen eingefahren sind. Ich meine, das ist nie negativ,

00:31:45: es ist einfach, es ist auch physisch so und das ist total verrückt.

00:31:49: Und Und wenn man dort sagt schön, wenn jetzt so eine Frau auf dich

00:31:51: zukommt und sagt Mensch, mein Mann, und da kommen wir da nochmal.

00:31:54: Irgendwie kann man dann nochmal das aufbrechen.

00:31:56: Es ist ja im Prinzip so, man müsste ja quasi eine alte

00:31:59: Wahrheit infrage stellen, einfach bewusst infrage stellen.

00:32:03: Aber da kommt noch ein Ding, wir hatten ja Türme,

00:32:06: also sorry auch dafür. Wie ich schon sagte, ähm, das Thema

00:32:13: IG Ei haben wir schon mal selber. Hast du mir erzählt über den Weg,

00:32:17: über die, über die Ansätze. Und das finde ich ganz spannend, dass

00:32:20: du vielleicht auch noch mal hingehen. Das ist ja auch, na ja,

00:32:23: das ist ja auch eine Betrachtung, eine Art der Betrachtung aufs

00:32:27: Leben mit Blick aufs Leben. Das finde ich halt eigentlich

00:32:29: ziemlich cool. Ein Weg in eine Art, ein Stück

00:32:31: meines Lebens zu beschreiben. Lass uns da mal noch ein bisschen,

00:32:35: da bist du ja auch ganz tief eingestiegen.

00:32:37: Ja, ja, da vielleicht noch ein bisschen dran teilhaben.

00:32:41: Ja, ich habe in der Zeit, als ich meinen Change hatte,

00:32:44: also als ich aus der Agentur ausgestiegen bin und auch meine

00:32:47: Kampfkunst Schule abgegeben habe, habe ich selber geforscht.

00:32:52: Nach dem was, was, was sind Dinge, die mich antreiben?

00:32:56: Ich hatte die Vision, ein eigenes Format.

00:32:59: Ich war schon über zehn Jahre vorher als Trainer.

00:33:03: Also Persönlichkeitsentwicklung, sbereichund Marketing.

00:33:07: Und ich habe dann die Vision gehabt, ein eigenes Format zu entwickeln

00:33:10: und bin da. Ich war ja 2008 in Japan und Okinawa

00:33:15: auf Kampfkunst Studienreise und Herr Binder und es ist mir aber erst 2016,

00:33:21: dann in der Recherche wieder klar geworden über einen Begriff,

00:33:24: der immer wieder mal auftauchte, vor allen Dingen auf Okinawa in

00:33:30: Berührung gekommen. Und das war icei und ganz kurz

00:33:33: und knapp. Also ICEI ist durchaus gängiges

00:33:37: japanischer Begriff, der eingesetzt wird in der

00:33:39: Umgangssprache, so Seiten. Seit dem 14. Jahrhundert ist ist

00:33:44: der Begriff in der japanischen Sprache gebräuchlich.

00:33:47: Und das ist so Lebenssinn, die Sinnhaftigkeit, das,

00:33:52: wofür es sich lohnt. Ja, da gibt es auch so eine

00:33:55: schöne Übersetzung. Das, wofür es sich lohnt,

00:33:56: jeden Morgen aufzustehen. Und das hat mich, ja, das hat mich,

00:34:00: um es mal ganz modern auszudrücken, gepatcht.

00:34:03: Das war so richtig, das hat mich gefangen und ich

00:34:07: habe dann 2017 ein komplett eigenes Retreat dazu gemacht,

00:34:11: habe also eine Methodik entwickelt, wie wie ich mich innerhalb von

00:34:14: fünf Tagen mit meinem eigenen Skyguide beschäftigen kann und

00:34:18: das erforschen kann und da auch dann wieder aus dem Retreat nach

00:34:23: Hause fahre mit einer Idee wo wo liegt meinem neuen Lebensabschnitt

00:34:28: oder mit meiner neuen, mit meiner neuen Herausforderung oder

00:34:34: der Herausforderung, wo ich noch gar nicht wusste, dass es eine ist?

00:34:37: Wo liegt da die Erfüllung und warum mache ich das?

00:34:39: Und warum gehe ich diesen Weg? Und das war so,

00:34:44: so wunderbare Arbeit, dass ich. Ich habe die dann weiter verfolgt.

00:34:48: Ich habe lange gebraucht, um wieder ein neues Retreat möglich zu machen.

00:34:54: Waren auch verschiedene Lebensherausforderungen bei mir.

00:34:56: Aber ich habe dieses Thema immer weiter bewegt und habe so

00:35:00: kleinere Workshops dazu gemacht, sogar manchmal ganz kurze Sachen

00:35:03: plus in anderthalb Stunden, wenn ich darum gebeten wurde.

00:35:06: Aber dieses Jahr war es wieder so weit.

00:35:08: Ich konnte also wieder dieses Retreat machen.

00:35:10: Man kann das also bei mir buchen und es ist jetzt also kein

00:35:14: männerbezogenes. Aber interessanterweise waren es war

00:35:17: ganz anders als sonst war nämlich viel mehr Männer als Frauen dabei

00:35:19: waren, was ja außergewöhnlich ist für für den Bereich der

00:35:22: Persönlichkeitsentwicklung. Da trifft man ja immer auf so 18020.

00:35:25: Also wenn acht Männer, also wenn acht Personen da sind,

00:35:28: sind zwei Männer und sechs Frauen und zwar war Es war aber

00:35:33: umgekehrt und das war spannend. Und was jetzt komme ich noch mal

00:35:36: zu dem ganz wichtigen Punkt und zwar was damit verknüpft sind ein

00:35:39: paar Begrifflichkeiten und zwar ist das Kind zugeh war bis Abi und

00:35:44: ichi go und Kinogi ist eine ganz alte Methode, wie man zerbrochene

00:35:50: Keramik wieder zusammenfügen kann, also mit einem alten Kleber,

00:35:54: wo alte Methode, der es dann entweder mit Goldpulver

00:35:57: oder mit Silberpulver versetzt. Und das ist eine Methode der

00:36:01: japanischen Töpfer und dieses dieses Zuwenden der zu den eigenen Brüchen,

00:36:08: den Brüchen in meiner Biografie, in meiner Karriere, in dem in den

00:36:14: Brüchen meines meines Mannes, eins meiner Persönlichkeit.

00:36:17: Und das ist nochmal, das war für mich von zu der der dieser Stepp in

00:36:21: der Frage auch zu dem 70-jährigen Mann wir können immer wieder den

00:36:26: Kleber rausholen wichtig ist, dass wir sagen ich hole den Kleber raus,

00:36:30: ich gehe diesen Schritt und ich hole mir Unterstützung, um diesen Kleber,

00:36:33: um mit dem Kleber arbeiten zu können. Denn es ist oftmals so, das ist eine

00:36:37: Wahnsinnsarbeit, das alleine zu stemmen und das kann in Quälerei.

00:36:41: Also es kann zur Qual werden und da ist es gut.

00:36:45: Und ich mache noch mal ganz kurz Also wir haben Kind, zugegeben,

00:36:48: das sind die Brüche, wir haben Wabi Sahabi, das ist die Patina,

00:36:52: die auf allen Dingen liegt und die Wertschätzung dafür,

00:36:56: dass Dinge alt werden und dass sie wiederverwendet werden.

00:36:59: Und das ist auch in unserem Leben so und uns.

00:37:04: Ichigo IGE Ichigo ETS ist ein Tag, ein Treffen, ein Tag, ein Augenblick,

00:37:09: eine Begegnung, ein Augenblick. Und das ist die, die die Magie,

00:37:14: die in jeder Begegnung und in jedem Moment des Lebens steckt.

00:37:18: Und es ist eine ganz eigene Begrifflichkeit,

00:37:20: vor allen Dingen stark. Aus dem Zen kommt es sehr stark,

00:37:23: weil ja, da kommt es so, jetzt kommt das zum Tragen,

00:37:26: das ich eigene Sendpraxis hab. Aber das ist ja nochmal ein anderer

00:37:29: Punkt, der auch was gemeinsam. Ich habe da auch noch mal eine kleine

00:37:32: Schnittstelle oder bzw. ein Thema, was ich gerne da aufhängen möchte an

00:37:36: dieser Zenpraxis und an dem, was du gerade so schön gesagt hast mit

00:37:38: der Patina und diese Magic Moment, also diese Magie im Augenblick,

00:37:44: dass das etwas ist. Vielleicht kann das Männer

00:37:47: motivieren, weil ich es auch aus meinem eigenen Erleben Rückmeldedas

00:37:52: wenn ich an mir arbeite, wenn ich mich meinen Brüchen stelle,

00:37:54: wenn ich meine, meine Themen mir angucke, wenn ich mich dem stelle,

00:37:58: wenn ich mutig genug bin, mich dem zu stellen,

00:38:00: bevor das Blaulicht kommt, dann. Finde ich eine andere Form vom Sinn

00:38:05: im Leben, eine neue Form, eine schöne Form, eine bewegende Form.

00:38:10: Und ich gewinne zurück, eine Fähigkeit. Und da gehe ich jetzt.

00:38:13: Ich weiß nicht, was ihr dazu sagt. Es ist ja jetzt recht spontan eine

00:38:20: Fähigkeit, die wir Männer haben, nämlich Sinn zu stiften.

00:38:23: Ich finde ihn nicht nur, sondern ich. Ich stifte ihn auch,

00:38:27: zum Beispiel im Familiensystem. Ist ja quasi die männliche Energie.

00:38:31: Ich will das jetzt gar nicht auf ein Geschlecht abstellen,

00:38:33: so sehr, sondern diese, wenn ich ihn Yang nehme.

00:38:35: Die eine Energie ist halt die grenzenlos haltende,

00:38:39: die Weite und die andere Energie ist die gerade die sinnstiftende.

00:38:43: Da wollte ich jetzt hin, dass das sozusagen, wenn das heilt,

00:38:46: wenn das gesund wird, dass wir auch etwas zurückbekommen.

00:38:49: Dem Leben wieder Sinn zu geben, dem den Systemen, in dem wir leben,

00:38:54: Sinn zu geben, dem Familienkreis, dem Familiensystem,

00:38:57: dem Freundessystem einen neuen Sinn zu geben oder über neue Freunde sind,

00:39:02: sich auszutauschen oder andere Freunde dann mitzunehmen.

00:39:05: Also ich wollte bei dem Sinn dann noch mal so abstellen zu dem Thema

00:39:09: und weil mir die die Zen Praxis da auch die Türen geöffnet hat,

00:39:13: weil das in der. Ich weiß nicht wie viele Menschen

00:39:15: sich noch in der christlichen Religion da so finden, ich meine die,

00:39:20: die das tun und können, das ist schön, das finde ich gut und richtig.

00:39:23: Ich will da jetzt gar nicht, ich möchte,

00:39:25: ich möchte das dagegensprechen, sondern ich möchte eher dafür

00:39:28: sprechen, für die Vielfalt, also in der Zeit der Vielfalt

00:39:31: eine Einladung aussprechen, mal woanders vorbeizugehen,

00:39:34: mal was anderes auszuprobieren, mal mal zu gucken, wie ist denn das,

00:39:38: was hat denn das zu tun mit Kampf und Krieg und Stärke?

00:39:42: Und auf der anderen Seite aber da ist ein Blatt Papier und da

00:39:45: ist Tinte und da ist eine Feder und da wird mit Kalligrafie

00:39:49: gearbeitet und es ist Stille und. Und da möchte ich einladen,

00:39:52: uns Männer sozusagen auf uns, Männer, die uns zuhören, sich rein zu trauen,

00:39:59: sich rein zu trauen in die eigene Stille, um wieder Sinn zu finden.

00:40:02: Da kann ich auch noch was sagen zu dem es ist Schönes.

00:40:06: Ja, wir haben ganz oft schon festgestellt, dass wir eine Wiki

00:40:10: Folge machen müssen, weil wir da sitzen und immer so

00:40:12: nicken und ja und hm und genau und so. Das ist immer ganz spannend,

00:40:16: weil das sieht ja kann ja ein Zuhörer leider nicht sehen.

00:40:20: Aber was mir dabei einfällt, ist halt noch mal der Gedanke, den

00:40:25: ich jetzt in einem Dialog auch hab. Zum einen,

00:40:27: ich bin ja ein bisschen ruhiger, weil es halt super spannend ist,

00:40:29: euch auch zuzuhören, mal so einzutauchen, auch mal mit

00:40:31: den eigenen Gedanken, sich da irgendwie auseinanderzusetzen.

00:40:35: Und da ist mir eine Gerade, die kam in die Richtung,

00:40:38: wie ein Mann in Bewegung kommen kann. Also dieses wir wollen ja was

00:40:43: schaffen, wir wollen ja was irgendwie was abliefern ist mal

00:40:46: ganz losgelöst wo und wie. Aber so und da ist mir durch den

00:40:50: Kopf gegangen, wie habe ich dann angefangen

00:40:52: oder was hat mich motiviert mich mit mir auseinanderzusetzen Und

00:40:56: es war gar nicht intrinsisch. Das ist total abgefahren.

00:40:59: Es war gar, nein, es kam näher, es kam, es kam.

00:41:03: Es kam quasi über die Tatsache, dass ich Vater war oder Vater

00:41:06: geworden bin und so überlegt und mich damit auseinandergesetzt habe.

00:41:09: Naja, wie ist denn das mit der Erziehung und so?

00:41:11: Was gibt es denn jetzt, wie weiter etc. Und da ist so dieses Thema

00:41:14: gekommen, meine meinen Rucksack, also ich meine Themen sag ich jetzt

00:41:20: mal so, die ich mit mir und der Welt und die ich irgendwie die meine

00:41:24: Sozialisierung, die die hebe ich quasi auf mein Kind auf den Kindes

00:41:29: rücken, den gebe ich bewusst und unbewusst ab und ich überlegt,

00:41:34: ich weiß ja aber gar nicht, was alles in dem Rucksack ist.

00:41:36: Also ich habe mich damit nie auseinandergesetzt.

00:41:38: Ich wusste ja gar nicht, was ist denn da drin?

00:41:41: So ist es in das Spielzeuge, sind das Waffen? Ist das.

00:41:44: Also ich übertreibe jetzt wieder. Was ist denn da drin?

00:41:47: Und da habe ich gesagt, ich muss. Ich muss hier ran.

00:41:49: Ich muss an meine Themen ran. Ich muss hier mal tief graben.

00:41:51: Ich muss mal irgendwie den Weg anfangen zu beschreiten,

00:41:54: mal das Ding aufzumachen. Sicher zu sein, was du weitergibst.

00:41:56: Und um sicher zu stellen, dass, wenn ich also so wenig wie möglich

00:42:00: Dinge weitergebe, wo ich sage, die möchte ich nie weitergeben,

00:42:03: darum ging es mir, dass ich sage Nein, warte mal,

00:42:06: Moment, das ist vielleicht aus Papas Zeiten des vielleicht vom Opa.

00:42:10: Das ist vielleicht von keine Ahnung welcher Generation einfach

00:42:13: Transgeneration weitergegeben. Das davon wusste ich gar nicht.

00:42:17: Das habe ich gar nicht bewusst wahrgenommen, also faktisch.

00:42:20: Aber es ist irgendwie trotzdem in dem Rucksack und das schimmelt da

00:42:23: irgendwo unten links in der Ecke. Und das will ich auf keinen Fall

00:42:26: meiner Tochter oder meinem Sohn irgendwie in seinen Rucksack legen,

00:42:29: weil ich sage Nein, ich will das rausnehmen, das soll irgendwie

00:42:32: eine andere Qualität drin sein. Und das war eigentlich mein Anfang.

00:42:34: Und das ist das, was wo, wo mir herkam zu sagen Hey Männer,

00:42:38: zeigt euch, nehmt, nehmt euch irgendwie, nehmt Hilfe an,

00:42:41: schaut, was mit euch los ist, ob ihr cool ist.

00:42:44: So, und da ist es so ich glaube, es fällt uns Männern leichter,

00:42:49: wenn wir wissen wofür. Für uns ist es super cool.

00:42:53: Es ist Kann ich jetzt. Aber ich glaube, manchmal braucht so

00:42:57: ein Hilfsmittel, so ein Vehikel. Den externen Impuls. Genau sagen.

00:43:01: Und das ist im besten Fall nicht das Blaulicht. Genau.

00:43:03: Und das meine ich halt was? Blaulicht in Form von Geburtswagen.

00:43:07: Ja gar nicht so gerne. So. Also so war es ja bei mir,

00:43:10: wenn es so ist. Nur zum Glück musste das nie sein.

00:43:12: Es kann ein äußerer Impuls sein, der positiver ist als. Das blaue.

00:43:14: Durch den Scanner. Richtig, richtig. Und da auch mal hinzuhören.

00:43:18: Toller, toller Impuls, vielleicht auch toll in Richtung

00:43:21: Schlusswort. Oh, Simon. Na ja, für eine drei Runde immer

00:43:27: noch supergut, finde ich. Wir haben beide schon länger.

00:43:30: Genau. Genau. Aber ich finde, wir haben schon so

00:43:32: eine schöne Essenz hingelegt. Ja. Wir haben eine Essenzen gelegt. Für.

00:43:37: Für mutig sein, für aufmerksam sein. Für sich trauen.

00:43:42: Für schauen, welche Impulse kommen. Was sagt mir so das Leben von außen,

00:43:47: wie du jetzt gerade zum Schluss oder eben von innen?

00:43:49: Mein Antrieb, von innen eine Suche. Bei mir war es eine Suche,

00:43:53: Das vielleicht noch mal als Impuls, den wir hingelegt haben.

00:43:55: So eine Sehnsucht. Und. Und uns Männer da einzuladen,

00:43:59: ein bisschen aufmerksamer zu sein. Genauer hinzuhören.

00:44:01: Was, was mich bewegt. Vielleicht durch Hilfe von Q

00:44:05: hier sich das wieder erschließen zu lassen.

00:44:07: Genau sich unterstützen zu lassen. Ich will gar nicht so sehr auf das.

00:44:11: Ich möchte lieber auf die Unterstützung abstellen.

00:44:14: Ich möchte lieber auf. Wir müssen nicht mehr allein uns

00:44:17: in die Höhle zurückziehen und die Wunden lecken, bis es wieder geht,

00:44:20: sondern wir können uns gegenseitig unterstützen.

00:44:22: Das ist eine Form von Stärke, sich zu zeigen damit.

00:44:25: Dafür will ich gern eine Lanze brechen,

00:44:27: so zum Schluss und ein bisschen eine Aussicht geben auf das nächste Mal.

00:44:30: Vielleicht, weil ich vorhin, als ich dir gerade so zugehört hat,

00:44:34: da habe ich gedacht, vielleicht machen wir die nächste

00:44:36: Folge zum Thema Vater sein. Was bewirkt das in dem Mann?

00:44:40: Was verändert das? Was? Was macht so ein Kind, das da kommt?

00:44:44: Weil ich glaube, da haben wir ganz schön viele.

00:44:46: Wir haben ja mehrfach Vaterschaften anzubieten.

00:44:50: Was macht das mit uns und was für Folgen hat das?

00:44:53: Und wie kann ich, wie kann ich da mich als Vater gut aufstellen?

00:44:57: Sage ich jetzt mal so salopp. Das kann vielleicht als Aussicht auf

00:45:00: das nächste. Mal eine sehr coole. Tough an dich, ein riesenhaftes Danke

00:45:05: für deine Zeit, für deinen Impuls, für dein sich einlassen,

00:45:08: für dein mutig sein. Du hast ja heute einen riesen

00:45:11: Meilenstein gemacht mit deinem ersten Podcastauftritt.

00:45:15: Ich freue mich auf deinen eigenen. Und ja, danke an dich. Ja.

00:45:20: Ja, vielen, vielen Dank an euch! Danke für eure Einladung.

00:45:23: Danke für die Themen, die ihr aufgemacht habt.

00:45:26: Und danke auch für den technischen Support, die Einführung und

00:45:30: diese Zeit, die wir auch als Männer hier verbracht haben.

00:45:33: Das ist, was wir gerade gemacht haben, Ist Männerarbeit. Ja.

00:45:36: Also cool. Vielen Dank. Und ja, ist ja cool bei euch.

00:45:40: Ja, schön. Das freut uns. Und wie immer ihr wisst,

00:45:45: wenn euch das irgendwas gibt, wenn ihr irgendwas mitnehmen könnt,

00:45:47: wenn ihr sagt Mensch, ich habe jetzt irgendwie einen coolen

00:45:50: Impuls gehabt, folgt uns gern. Wir geben uns alle Mühe,

00:45:55: mindestens einen Impuls, einen guten Impulse in der Sendung

00:45:59: zu haben, wo man sagt Oh, cool, da kann ich vielleicht mal ansetzen,

00:46:01: da kann ich mal hinschauen, dann kann ich mal hin denken,

00:46:04: geht gerne in Austausch mit uns, das ist uns ganz wichtig.

00:46:07: Wenn ihr Fragen habt, kommt auf uns zu, wenn ihr irgendwo

00:46:09: ein Thema vertiefen wollt. Wenn ihr Ideen habe für weitere

00:46:12: Sendungen, immer her damit. Wir haben einen sehr angenehm Dialog

00:46:17: mit unseren Zuhörern und mit euch. Das ist wunderschön und das wollen

00:46:21: wir natürlich auch weiter vertiefen. Also vielen Dank.

00:46:24: In diesem Sinne abonniert gern unseren Podcast Und ja,

00:46:28: wir hören uns ganz bald wieder. Bis bald. Danke. Ciao. Tschüss.

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